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Instrumentalisierte Kinder

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Die Frage der Instrumentalisierung der Kinder dürfte sich inzwischen totlaufen. Der Umgang mit dem Klimawandel wird nun zu einer partei-politischen Frage. Und dem werden die Jugendlichen nicht ausweichen können: Sie werden Ihre Rechtfertigung an den Erfolgen der Demos messen: Allein auf die Problematik hinweisen, ist auf Dauer zu wenig.
 
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Aufschlussreich ist das Video, welches @Walter gestern
herein gestellt hat:
Gefällt Dir diese kurze aber klare Erklärung?
-oder wenn nicht, warum nicht?

FreniIshtar, ich finde das Video nicht so toll, weil es m.E. die Diskussion verkürzt und auf einen Nebenschauplatz lenkt, nämlich auf den überflüssigen Streit darüber, ob nun der Mensch das Ökosystem Erde beeinflussen würde oder ob nicht. Dass Menschen CO2 freisetzten und dadurch aber auch auf viele andere Weisen das Klima auf der Erde in Richtung einer Erwärmung beeinflussen, kann m.E. nicht geleugnet werden, eine Diskussion darüber ist für mich uninteressant.

Wenn es diesen Fragebogen von der AfD gibt, so ist er manipulativ, wenn man unterstellt, dass er Menschenbeteiligung leugnen will.
Das Video von Lesch ist auch manipulativ, wenn man unterstellt, dass es Gegener von aktueller Klimapolitik oder aktuellen Klimamaßnahmen in die Ecke stellen will, dass sie nur Dummköpfe wären, die den Zusammenhang von CO2 und Erwärmung leugnen würden.

Es ist allgemein bekannt, dass das Ökosystem Erde verblüffend wandlungsfähig ist. Im Laufe der Vergangenheit wurde es schon manchmal für ein paar tausend Jahre sehr kalt und manchmal sehr warm. Wo heute Land ist, war früher Meer, wo es heute heiß ist, war es eisig und umgekehrt. Daraus folgt, dass Klimaänderung, auch extreme Klimaänderung für dieses Ökosystem völlig normal ist, auch ohne Menschen. Weder Herr Lesch noch andere Wissenschaftler können den Beweis antreten, dass eventuelle aktuelle Änderungen des "Weltklimas" allein vom Menschen ausgelöst werden, geschweige denn aufgehalten werden können. Falls es aber so wäre, dass der Menschen durch irgendwelche Maßnahmen tatsächlich einen Klimawandel verlangsamen oder aufhalten könnten, so bin ich angesichts dessen was Menschen sonst so auf die Beine stellen, absolut pessimistisch bezüglich des Gelingens. Insofern ist die Panik, welche die liebe Greta mit der Welt teilen möchte, absolut berechtigt. Von mir gibt es also keine Verurteilung derer, die panisch fordern, wachrütteln, anklagen und kritisieren, es wird nur einfach nichts daran ändern, dass sich das Klima wandelt, so wie schon immer, aktuell möglicherweise in Richtung warm.

Aktuelle Klimapolitik und aktuelle Klimamaßnahmen laufen darauf hinaus, dass Reiche unbeeinträchtigt weiter tun können was sie wollen, während Arme noch weiter in ihren (Überlebens-)Möglichkeiten beschnitten werden. Ein moderner Ablasshandel gestattet Reichen die etwas teurere Begehung ihrer (Klima-)Sünden und sie dürfen in Talkshows und in Videos die ärmeren dazu ermahnen, (Klima-)sündenfrei zu werden. Das finde ich unsozial.
 
Aktuelle Klimapolitik und aktuelle Klimamaßnahmen laufen darauf hinaus, dass Reiche unbeeinträchtigt weiter tun können was sie wollen, während Arme noch weiter in ihren (Überlebens-)Möglichkeiten beschnitten werden.
Ganz kann ich dem nur so folgen, daß die "Reichen" nicht unbeeinträchtig klimafeindlich weiter leben werden, sondern daß sie es sich leichter leisten werden können, klimafreundlich zu leben.
 
....daß sie es sich leichter leisten werden können, klimafreundlich zu leben.
Was also spräche dagegen dem "lebendigen" Geld - aus gesamtwirtschaftlich locker verstehbaren Universalgründen - "Klimafreundlichkeit" zu attestieren? -

Denn "Alles Geld fließt"...könnte schon die Vorsokratiker von den Socken gerissen haben und die Vorboten einer künftigen "klimatisierten Gelderfrischungsdusche" angekündigt haben.

Allein auf die Problematik hinweisen, ist auf Dauer zu wenig.
Dem könnten wir wohl alle zustimmen.

Auf Dauer hilft nur Power -
doch sind wir "später" auch wirklich immer schlauer?

Also dann - "später" mehr! ;)

Mit "schlauen" Wochenendgrüßen!
Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz kann ich dem nur so folgen, daß die "Reichen" nicht unbeeinträchtig klimafeindlich weiter leben werden, sondern daß sie es sich leichter leisten werden können, klimafreundlich zu leben.

Das halte ich für eine sehr optimistische Einschätzung, denn ich gehe nicht davon aus, dass die Reichen ihren verschwenderischen Lebensstiel ändern werden. Sie können es sich zwar eher leisten, auf erneuerbare Energien umzusteigen, aber das alleine reicht m.E. nicht aus, um wirklich etwas Entscheidendes zu bewirken.
 
ob nun der Mensch das Ökosystem Erde beeinflussen würde oder ob nicht.
Ich habe unlängst gelesen (sorry Quelle nicht gespeichert), daß das mit der Reduzierung der Erwärmung sehr kritisch zu sehen. Unter der Voraussetzung, daß man t den Zustand von ca 1950 (ein Datum, daß mit dem "schädlichen" und meßbaren Klimawandel immer wieder genannt wird) heute und sofort alles darauf zurückdrehen könnte, es ca 200 Jahre dauern würde, diesen "gesunden" Zustand zu erreichen. Nun soll eine Reduzierung um ca 1,5 Grad den Klimawandel stoppen, bremsen. Also welchen Zustand werden wir da im Jahre ?2050 erreicht haben, wenn schon jetzt Hitze und Wasser als bedrohlich dargestellt werden?
 
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denn ich gehe nicht davon aus, dass die Reichen ihren verschwenderischen Lebensstiel ändern werden.
Na ja es wird gewisse Dinge nicht mehr geben und Batterieautos, ?Lebensmittelpreise ...werden sich die Reichen eben leisten können.
 
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