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Instrumentalisierte Kinder

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Ätz: echte Kunst mit Kunststoffen - wirklich einmalig.

Ja so ist es, aber soweit haben diese
Mädchen offenbar gar nicht gedacht. ;)

Die Hauptsache ist schließlich, dass sie das
weitergeben, was man ihnen beigebracht hat,
- und zwar möglichst medienwirksam. Alles
andere, scheint dabei keine Rolle zu spielen. :D
 
Die Hauptsache ist schließlich, dass sie das
weitergeben, was man ihnen beigebracht hat,
In meinen Augen überforderte Kinder mit ganz miesem Drumherum.
Zum Umgang mit Handy: Vor ein paar Tagen erlebt. Ich komme zu unserem Mehrfamilienhaus/7 Stock und da zum Klingelbord (Gegensprechanlage). Neben mir steht ein ca 15-jähriger, von dem ich gerade noch am Telefon höre: Geh Mama mach mir auf, i bin jetzt da. Das nennt ich ;)echte Digitalisierung.
 
In meinen Augen überforderte Kinder mit ganz miesem Drumherum.

Ja, sie sehen wirklich ziemlich überfordert
aus und haben offenbar überhaupt keinen
Spaß an ihrer ziemlich traurigen Vorführung.

Zum Umgang mit Handy: Vor ein paar Tagen erlebt. Ich komme zu unserem Mehrfamilienhaus/7 Stock und da zum Klingelbord (Gegensprechanlage). Neben mir steht ein ca 15-jähriger, von dem ich gerade noch am Telefon höre: Geh Mama mach mir auf, i bin jetzt da. Das nennt ich ;)echte Digitalisierung.

*g* Das ist ein herrliches Beispiel
für den digitalen Unsinn, den man
tagtäglich überall beobachten kann. :D

So sehe ich in einem Cafe hier in der Nähe oft eine Gruppe Jugendliche, die zwar alle zusammen an einem Tisch sitzen, aber auch alle mit gesenktem Kopf auf ihre Handys schauen, über das sie sich miteinander unterhalten. Wenn ich das sehe, bin ich immer geneigt, zu ihnen zu gehen und sie zu fragen, wozu sie sich überhaupt noch treffen, wenn sie sich doch nur über ihre Handys unterhalten, - aber da das sowieso nichts bringen würde, verzichte ich darauf und denke mir nur meinen Teil.
 
....was wer wann macht oder nicht macht!
...ist aber ausnahmsweise dann schon wichtig, wenn jemand zur Unzeit Dreck macht, der angeblich niemand was angeht, denn dann steckt meist etwas Anderes dahinter...

Sie haben aber wenigstens gut daran getan, Ihr rügefreies Ansinnen diskret und fast unmerklich zwischen den Zeilen - fast wie der schüchterne Versuch eines Komplimentes - zu verstecken!
 
Zuletzt bearbeitet:
.....Aha! Nur, in "welchem Zusammenhang" steht das mit der "Smart-Phon-Nutzung" anderer?.....
fragt plotin
Ja, ja, es ist oftmals so wie es ist: Manchmal kann der nicht erkennbare Nichtzusammenhang - jeder geht seinen eigenen Denkweg in der Gruppe - schon aufschlussreich sein!
....aber da das sowieso nichts bringen würde, verzichte ich darauf und denke mir nur meinen Teil.
Na gut, dann versuche ich mir mal den komplementären Teil dazuzudenken, - nur der Vollständigkeit halber....und vielleicht sogar ein ganz klein wenig darüberhinaus,....
......denn man kennt sich ja im Großen und im Ganzen nicht immer gleich voll zutreffend aus....:D
 
.....Sie haben "gut getan", Ihrer "Neigung" nicht zu folgen denn: "es geht Sie einen Dreck an, was wer wann macht oder nicht macht!!".....

meint plotin

Nun, wenn ich mich einer solchen Sprache bedienen würde, wie Sie es hier tun, würde ich Ihnen anders antworten, aber da dies nicht meinem Niveau entspricht, werde ich es auf anständige Weise formulieren, dass es mich in keinster Weise interessiert, was Sie darüber denken, in wieweit mich das Verhalten von anderen Menschen etwas angeht oder nicht. Denn, ich gehöre zu den Menschen, die sich sehr oft einmischen, wenn ich einen Sinn darin sehe und bin anderen dadurch schon oft so hilfreich gewesen, dass sie mir wirklich dankbar dafür waren, dass ich nicht, wie die meisten Leute es tun, weggesehen habe.

Und den Jugendlichen hätte ich sicher auch keinen Schaden zugefügt, wenn ich sie angesprochen hätte, sondern gehe davon aus, dass sie es sogar mit Humor aufgefasst hätten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Ach komm, Muzmuz, das ist jetzt fast eine Beleidigung. Ich argumentiere doch nicht auf der Basis von irgendwelchen Schlagzeilen über den letzten Sommer oder Winter, sondern weil ich immer wieder auf Berichte stoße, die sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse berufen. Wie hier zum Beispiel:
https://science.orf.at/stories/2972776/

Hier sind weniger "wissenschaftliche Erkenntnisse" im Sinne von Erklärungsmodellen oder Erkennen von Zusammenhängern als vielmehr eine Aufzählung von Messdaten. Die einzige "Folgerung" in jenem Absatz ist, dass "Zum Zögern keine Zeit" mehr sei. Konkrete Wege, was man denn nun tun solle und was konkret damit erreicht würde, sehe ich nicht. Und die Erkenntnis, dass "keine Zeit mehr sei" höre/lese ich schon seit einigen Jahrzehnten. Ist so wie seinem Fahrer zuzurufen "endlich aufs Gas zu steigen" ihm aber nicht sagen wohin er denn fahren solle.


Und wurde damals darüber berichtet?:)

Nicht im Fernsehen.


Ich habe ja kein Problem mit deiner oder der Logik allgemein. Mir ist sie nur zu trocken und noch schlimmer: emotionsbereinigt.:)

Mit Emotionen kann man motivieren. Aber wissen, zu was man jemanden motivieren soll um etwas zu erreichen, gibt die Logik vor. Was helfen Milliarden motivierte Weltenretter, wenn sie zu etwas Sinnlosem oder gar etwas Kontraproduktivem aufgerufen werden ?

Es wird dir aber auch aufgefallen sein, dass die Ideologen eher im Lager der Klimaleugner vorzufinden sind. Ich bin mir keiner Ideologie bewusst, das habe ich bereits erwähnt. Ich lasse bei diesem Thema lediglich auch Gefühle und Emotionen mitspielen.

Ich sehe sowohl in den "Klimaschützern" wie auch "Klimaleugners" ideologen. Sowie ich in Religiösen wie auch Atheisten Ideologen sehe. Die wissenschaftliche Zugang ist der der Erkenntnis und dem Untersuchen von Zusammenhängen. Die Wissenschaft gibt höchstens vor was sinnvoll ist, um ein definiertes Ziel zu erreichen. Sie gibt nicht vor, was das Ziel sein soll. Und wenn sie nicht weiß, wie man das Ziel erreicht, hält sie den Mund mit eigenen Vorschlägen und zeigt lediglich dass die, die vorgeben zu wissen was zu tun sei, das nicht belegen können. So wie die Wissenschaft dem Gläubigen nicht sagt "es gibt dienen Gott nicht" sondern lediglich "deine Behauptung, dass dein Gott existiere ist nicht plausibel".

In der Menschheitsgeschichte und bis heute gab es und gibt es Regionen, in denen lebenswerte Verhältnisse herrschten bzw. herrschen und Regionen in denen es nicht der Fall war bzw. ist. Es gab aus dem Grund immer wieder Völkerwanderungen und die wird es wieder geben, wenn der Klimawandel voranschreitet.

Zustimmung.

Hab ich schon, allein schon um dich beim Wort zu nehmen, wenn es so kommt, wie ich es befürchte.:)

Ja, halte es mir vor, wenn die Menschheit wider Erwartung doch ausgestorben ist. Lade dich dann auf ein Schnitzel ein ;)


Die Jahreszeiten finden nicht gleichzeitig im gesamten Globus statt. Der Klimawandel schon.;)

Der jährliche Wandel findet auf dem gesamten Globus statt, auch wenn nicht überall gleichzeitig Frühling ist. So wie auch die lokalen Auswirkungen des "Klimawandels" lokal unterschiedlich sein werden.
Aber, das Leben ist durch den Wandel der Jahreszeiten nicht ausgelöscht worden, sondern blüht unvermindert weiter.


Schön. Dann ist es also an der Zeit, dass wir wieder Platz für Echsen machen? Die Natur wird mit dem Klimawandel fertig werden, das hatten wir schon. Es geht darum, ob und wie wir damit fertig werden.

Wer soll denn bestimmen, wofür "es Zeit ist" ? Die Natur "ist", nur der Mensch stellt sich bisweile über sie und maßt sich an, ein "soll" ihrer zu definieren. Da die Menschheit den Klimawandel überleben wird, stellt sich nicht die Frage, ob wir damit fertig werden. Die Frage ist vielmehr wie wir das am Besten tun. Und das ist nicht nur eine wissenschaftliche Frage, sondern auch eine politische. Letztere jene, was wir denn erreichen wollen. Erstere, was wir überhaupt erreichen können und wie wir es ggf können.

Warum soll ich fanatischer sein als du? Nur weil ich bei meiner Argumentation den Menschen in den Vordergrund stelle, während du nur die Natur oder sogar nur die Erde berücksichtigst?:)

Den Religionsfanatiker habe ich als bekanntes Beispiel für vehement vorgetragene Forderungen ohne plausible Grundlage. Auch "die menschliche Sichtweise" hinterfrage ich da kritisch. Ja, sicher geht es um die Auswirkungen auf die Menschheit und die Zivilisation. Aber trifft das nicht auch für die Gegenpartei zu ? Wollen nicht beide vermeiden, dass es "ungemütlicher" wird ? So ein Klimawandel ist ungemütlich. Völkerwanderung, versinkende Inseln und Städte, Wetterextreme, etc... sind ungemütlich, kein Zweifel. Aber, mit dem Rad fahren statt mit dem Auto, ebenfalls.
Jetzt stellt sich eigentlich nur die Frage, welche Ungemütlichkeit eher in Kauf genommen werden kann oder soll. Und hierbei liefert die Wissenschaft keine Antwort. Es ist eine Frage der Gewichtung von gegenläufigen Interessen. Wenn jemand das Eine für sich als annehmbarer hält, kann kein anderer sagen "das ist falsch" sondern lediglich "ich sehe das für mich anders".

Kein moralisches Imperativ, lediglich ein Appell an die Vernunft und auch nicht postuliert, sondern wissenschaftlich begründet empfohlen.

Vernunft gibt nicht das Ziel vor, sondern kann nur einen "vernünftigen" Weg zu einem Ziel aufzeigen - und die Wissenschaft kann hierbei helfen (nicht aber bei der Zieldefinition!).
Was hingegen Ziele aufzeigt, ist die Neigung.

Venedig wird vermutlich noch früher aufgrund des Touristengewichts versinken.:)

"Nobel geht die Welt zu Grund' " sang schon ein gewissen Herr Hölzel im vorigen Jahrtausend.

Zu retten, was noch zu retten ist... Wenn es brennt, wird der Mensch erfinderisch. Räumliche und zeitliche Entfernung von Katastrophen sorgen für Ignoranz und Lethargie.

Ja, auch die Biene sorgt sich nicht, wenn ein Bär den Nachbarstock plündert. Sie schaut, was sie für den eigenen Stock plündern kann. In der Natur geht es ums Überleben der Gene, nicht jenem der Individuen letztere sind nur Mittel zum Zweck.
Auch wenn ich dem Humanismus sehr zugeneigt bin, bin ich mir doch dessen Widernatürlichkeit bewusst und damit auch der Grenzen dessen Macht und Relevanz.


Es geht nicht um Symptombekämpfung, denn die Symptome sind schon da, nur viele wollen es nicht wahrhaben. Es geht um Maßnahmen, die die vorhandenen Symptome nicht verschlimmern.

Ja, und da ist schon essentiell, die Ursachen der Symptome und deren Einflussgrößen und -wege zu kennen. Ansonsten verschreibt man ein Medikament, ohne dessen Auswirkungen zu kennen.

Und es geht nicht um die Kontrolle des Ökosystems, so überschätzen tut sich nicht mal der Mensch. Es geht darum, im Sinne des Ökosystems zu handeln.

Und wieder "im Sinne des Ölosystems". Das ist so, wie "dem Willen Gottes" zu folgen. Der Mensch hat keine Ahnung davon, ob es einen Willen Gottes gibt oder nicht und genauso unbegründet ist das Postulat eines "Sinnes des Ökosystems".

Kriege sind menschengemacht und trotz ihrer verheerenden Wirkung noch überschaubar und kontrollierbar. Die Folgen des Klimawandels wären zwar teilweise vom Menschen verursacht, aber die Kontrolle darüber hat trotzdem das Klima.

Wenn ich mit so die letzten Kriege anschaue, sind alle ziemlich schnell außer Kontrolle geraten. Es ist in der Menschheitsgeschichte wohl kaum je ein größerer Krieg so abgelaufen, wie es sich die Parteien zu Beginn vorgestellt hatten.
Aber, bezüglich "Symptom". Der Alltgasmensch begegnet dem Begriff primär im Zusammenhang mit dem Begriff "Krankheit". Darin aber steckt der Fehler, einen Klimawandel als Kranheit zu sehen. Ein sich wandelndes Klima ist der Lauf der Natur.
So wie das fortschreitende Alter in der Natur den Menschen liegt. Symptome der Alterung sind unangenehm und am Liebsten würde man den Alterungsprozess aufhalten. Aber, auch das übersteigt die Macht des Menschen (noch). Jetzt kann man all seine Kraft darauf verschwenden,
die Alterung so weit wie möglich hinaus zu zögern und zu bekämpfen oder aber den Alterungsprozess als gegeben annehmen und "in Würde" altern. Ich ziehe Letzteres für mich vor.
 
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