• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Instrumentalisierte Kinder

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die Tatsache, dass die Freitagsdemos zuletzt in 122 Ländern stattgefunden haben, lässt wenig Spielraum für Relativierungen. Im Gegenteil: es zeigt, dass der Ansatz mit dem Schulschwänzen genau der Richtige war.

Das war die vorletzte Demo, denn die vom letzten Freitag, wurde nicht einmal mehr in den Nachrichten erwähnt. Die Welle legt sich also langsam wieder, auch wenn viele der Kinder sehr traurig darüber sein werden und einige von ihnen, dieses tolle "Demo-Spiel" weiterspielen wollen und werden. :D
 
Werbung:
Genauso krank wie das Klima in allen übrigen Planeten unseres Sonnensystems, den nur auf der Erde herrschen lebensbegünstigende Verhältnisse.

Bist du dir da so sicher?

Dann ist der Klimawandel ja vielleicht doch nur eine ansteckende Planeten-"Krankheit", die nun langsam auch die Erde erreicht.
 
Und er halluziniert fest weiter ...


... der Halluzinierer weiß zwar nicht, welcher Jahrgang ich bin,

und er kennt auch meine politische Einstellung nicht wirklich
(er kennt nur das, was er sich zusammenhalluziniert),

aber er hat erkannt,

dass meine politische Einstellung
"mit meinem Jahrgang zu tun hat."

Dieser Halluzinierer wird eine Orientierung an der Realität
wohl nie mehr schaffen.

Dazu ist er viel zu ...

>Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.<

Du hast schon mal eine längere Pause eingelegt in der Hoffnung, dass deine früheren Aussagen in Vergessenheit geraten, aber das ist dir nicht gelungen, sie haben dich trotzdem eingeholt. Ich habe keine Lust, dieses Spiel zu wiederholen. Die Wahrscheinlichkeit für Demenz ist schließlich weitaus höher bei dir als bei mir und du hast vielleicht vieles wieder vergessen oder verdrängt.

Das Thema hier hat eine für mich viel interessantere Wendung genommen und ich sehe keinen Grund, warum ich meine Zeit mit Persönlichem – ob mit dir oder Soraya – vergeuden sollte.
 
Das war die vorletzte Demo, denn die vom letzten Freitag, wurde nicht einmal mehr in den Nachrichten erwähnt. Die Welle legt sich also langsam wieder, auch wenn viele der Kinder sehr traurig darüber sein werden und einige von ihnen, dieses tolle "Demo-Spiel" weiterspielen wollen und werden. :D
Ziel erreicht, Zeit für die Rückkehr zur Normalität.;)
 
[...] Aber, ein guter Wissenschafter trennt Wissenschaft und Politik penibel.

Kann er das überhaupt?
Denn schließlich muss auch er sein Geld
erwirtschaften, um überleben zu können...

...und kann nur das erforschen, für das
man ihn aus wirtschaftlichen und sicher
auch aus politischen Motivationen bezahlt.
 
Ich bin mir keiner Ideologie bewusst. Gleichgültig ob es mehr oder weniger Leben auf der Erde geben wird, wenn das Klima sich radikal verändert, wenn diese Veränderung durch den Menschen verursacht wird, dann steht der Mensch in der Verantwortung, das zu unterbinden.

Warum unterbinden ? Und Verantwortung wem gegenüber ?

Wenn er für das Leben auf der Erde so unbedeutend ist, wie du das hier andeutest, dann ist es umso wichtiger, dass er es möglichst wenig beeinträchtigt.

Was heißt hier "beeinträchtigt" ? Geht dieses Wort nicht von einem Idealzustand aus ? Wer definiert diesen und auf welcher Basis ?
Und...worauf basiert denn ein Idealzustand, wenn nicht auf einer Ideologie ?


Ich habe es bereits gestern versucht zu verdeutlichen, was ich meine, als ich deinen Beitrag zitierte: Es geht nicht darum, ob man fossile Energieträger wieder der Natur zurückgibt, sondern das Zeitintervall in dem es passiert. Wir verbrennen Fossile Stoffe in sehr großen Mengen erst seit der Industrialisierung. Davor gab es Kohleabbau, aber das hielt sich sehr in Grenzen. Das ist der Punkt, um den es geht, wenn wir vom menschenverursachten Klimawandel sprechen. Der Verlauf der Erderwärmung der letzten 150 Jahre verdeutlicht dies.

Das sagt noch gar nichts darüber aus, ob der menschenverursachte Klimawandel gut oder schlecht ist und worauf die Beurteilung basiert.

Nur so viel, dass unsere Zivilisation gefährdet ist, wenn das Weltklima auf der Erde krankt.

"krankt"...anscheinend gibt es so etwas wie ein "gesundes" Klima. Worauf basiert der Befund "krank" und "gesund" bei einem globalen Klima ?

Wir haben unsere Zivilisation den Wissenschaften zu verdanken und das erst nachdem sie sich von den Fesseln der Religionen befreit haben. Ich vertraue deshalb den Wissenschaftlern auch dann, wenn sie in ihrer überwältigenden Mehrheit sagen, dass der Mensch der Mitverursacher des Klimawandels ist.

Ja, nur ist diese Aussage so schwammig, dass sie in dieser Form ein Gemeinplatz ist.
Auch Rinder, Bären, Bienen, Fische, die Sonne, Vulkane und Uhus beeinflussen das Klima und tragen somit zum stetigen Klimawandel bei.
Wichtiger ist die Frage wie und wie intensiv sieht die Beeinflussung aus, damit man andenken kann, welche Maßnahmen sich zu einem gezielten Eingriff daraus ableiten lassen.
Da wir aber kein Labor haben, um die Folgen globaler Eingriffe vorab untersuchen zu können, wird es schwierig mit fundierten Aussagen und Prognosen.

Dass ein Teil der Wissenschaftler käuflich ist, lasse ich gelten, aber dass die überwältigende Mehrheit käuflich sein soll, kann ich nicht akzeptieren.

Die wissenschaftliche Gemeinschaft hat zwar keine unfehlbaren, aber zumindest gute Instrumente gegen Korruption und Betrug.

Ich hatte das Glück in einer zivilisierten Welt zu leben und von ihren Annehmlichkeiten zu profitieren und ich möchte, dass meine Kinder und Enkelkinder ebenfalls dieses Glück genießen können. Deshalb ist es mir wichtig, dass das Klima auf der Erde nicht nur lebensfreundlich bleibt, sondern auch menschenfreundlich und zivilisationsfördernd. Die Balance zwischen zivilisatorischer Weiterentwicklung und Klimastabilisierung ist aus meiner Sicht gefragt.

Ja, und hier kommt die Politik ins Spiel. Du willst Annehmlichkeiten deiner aktuellen, existierenden Mitmenschen verringern, damit künftige, teilweise noch nicht einmal geborene aber absehbar künftig existierende Menschen voraussichtlich mehr Annehmlichkeiten haben werden. Die Abwägung der verschiedenen Interessen ist eine politische Frage. Vorausgesetzt, diese Frage ist vorab entschieden (z.B. ich will, dass Hubert E. heute mit dem Rad anstatt mit dem Auto fährt, damit es seine Enkel in 40 Jahren besser haben) stellt sich die nächste Frage, ob das heutige Radfahren tatsächlich zu einer Verbesserung der Lebenssituation seiner Eekel in 40 Jahren führen wird.
Stellt man die einfache Theorie auf, dass das Radfahren von Hubert E. weniger Erdöl verbraucht und weniger CO2 produziert, daher sich das Klima weniger erwärmt und es auf der Erde insgesamt, also auch für die Enkel gemütlicher wird, dann geht diese Einfache Theorie von Annahmen aus, die mitnichten auch so gegeben sein müssen.

Was wäre ebenso gut möglich ? Der Erdölkonzern, der sein Öl an Österreich verkauft hätte, weil Hubert E. mit dem Auto fährt, verkauft es jetzt nach Indien. Dort wird es nicht durch einen BMW 520i mit Katalysator verfahren, sondern durch ein Zweitakt-Tuff-Tuff. Dummer Weise produziert das Zweitakt-Tuff-Tuff genauso wie CO2 wie der BMW produziert hätte, aber zusätzlich noch ein Haufen toxischer Abgase dazu. Und plötzlich hat der Ökoaufruf an Hubert E. doch "der Umwelt zu Liebe" mit dem Rad zu fahren, sich tatsächlich schädlich "für die Umwelt" erwiesen.

Was lernen wir daraus ? Das berühmte Beispiel des Schmetterlingseffekt liefert uns kein Rezept, wie wir etwas wirksam steuern können. Wer richtiger Weise behauptet "der Flügelschlag eines Schmetterlings hier kann am anderen Ende der Erde einen Wirbelsturm auslösen" darf nicht daraus schließen, dass man hier durch das Unterbinden von Schmetterlingsflügelschlägen die Anzahl der Wirbelstürme gezielt verringern könne.
 
Wie man sieht, kann man ja zusätzlich zu dem Beten, auch ein paar Opfer darbringen, indem man die Kinder dazu animiert, die Schule zu schwänzen, um auf der Straße ein schönes Opferritual zu veranstalten. ;)

Ja, und auch hier ist vorab nicht abzusehen, welche Auswirkungen jenes Schulschwänzen haben wird.
Vorbilder können sowohl zur Nachahmung aber auch zur Rebellion animieren.
 
Kann er das überhaupt?

Wenn er ein "guter Wissenschafter" ist, ja.

Denn schließlich muss auch er sein Geld
erwirtschaften, um überleben zu können...

...und kann nur das erforschen, für das
man ihn aus wirtschaftlichen und sicher
auch aus politischen Motivationen bezahlt.

Der Wissenschafter ist dann gut, wenn er SEINE Arbeit wissenschaftlich gut erledigt.
Ein Wissenschafter, der von Monsanto bezahlt wird, um die Gefahr der Produkte von Monsanto zu untersuchen ist nicht per se schlecht.
Erst, wenn er seine Arbeit wissenschaftlich inkorrekt (z.B. voreingenommen) durchführt, wäre er es.
 
Wozu denn sich noch mühsam an Tatsachen orientieren,
wenn die Einbildungen doch ohnehin schon fertig sind.


Soraya,
ich habe vor Jahren einmal versucht, vom Halluzinierer
zu erfahren, aus welchem meiner Texte er seine Unterstellung
abgeleitet hat.

Darauf hat er mir sinngemäß erwidert:
"Ich muss mich nicht an dem orientieren, was du schreibst,
weil ich ohnehin weiß, wie du denkst."

[...]

*lach*
Ja, das passt gut zu dem Eindruck, den
ich von seiner "Meinungsbildung" habe. :D
 
Werbung:
........auch Wissenschafter sind Menschen. Insofern haben sie auch ein Gewissen und sind auch politisch. Aber, ein guter Wissenschafter trennt Wissenschaft und Politik penibel.
Kann er das überhaupt?
Ja, zumindest kann ich das für mich guten Gewissens bejahen.
Denn schließlich muss auch er sein Geld erwirtschaften, um überleben zu können......und kann nur das erforschen, für das man ihn aus wirtschaftlichen und sicher auch aus politischen Motivationen bezahlt.
Nein, zumindest kann ich das für mich guten Gewissens verneinen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben