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Instrumentalisierte Kinder

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Ich finde das ist richtig so, Fleisch hat Augen.

Kinder sollten wissen was sie essen. Es ist auch nicht brutal ein Tier zu schlachten, sondern notwendig, wenn man das Fleisch essen will.

Wenn wer stirbt ist es dasselbe. Man hält die Kinder von den Leichen fern.

Da niemand mehr zuhause stirbt und Aufgebart wird bekommen die meisten Menschen keine Toten mehr zu Gesicht.

Kinder braucht man nicht vor der bösen Welt beschützen, sondern man sollte sie vorbereiten auf das Leben. Menschen verschwinden auf einmal aus ihren Leben und sie haben keine Möglichkeit sich zu verabschieden. Man belügt die Kinder lieber und nimmt es in kauf das sie sich verlassen fühlen anstatt das sie die Zusammenhänge verstehen. Aus diesem Grunde gibt es auch so viele Veganer und Vegetarier, weil sie als Kinder belogen wurden und nicht mit der Realität konfrontiert wurden.
 
Ein tier zu schlachtne kann kindern ja gezeigt werden, aber eben erst amb einem bestimmten Alter, denn das Kind muss solche Eindrücke überhaut erst einmal verarbetien könenn.. Der Schutz der Seele des Kindes hat hier vorragen... Wenn aber moderne Psychologie und Pädagogik davvon ausgeht, dass der Mensch "bhttps://anthrowiki.at/Kategorie:Musikwiesener Maßen" keine Seele hat, dfann kommt natürlich so etwas dabei rum...
 
So bald ein Kind Fleisch essen kann sollte es auch wissen was Fleisch ist.

Jeder Mensch der Fleisch isst sollte auch in der Lage sein ein Tier zu töten um an sein Fleisch zu kommen. Nur der industriellen Schlachtung ist zu verdanken das manche Leute Fleisch im Einkasten vergammeln lassen und vor dem Produkt keinen Respekt haben.
 
Bei den Bauern war das Schlachten ein alljährliches normales Fest und jeder in der Familie musst mit anpacken um das Fleisch für das ganze Jahr weiter zu verarbeiten. Die kleinsten hatten die Aufgabe das Blut zu rühren damit es nicht stockt. Das geschah mit den Händen und das Blut war noch warm. Für die Kinder war das was ganz Selbstverständliches und sie hatten nie Gewissenskonflikte weil ihnen so ein Blödsinn gar nicht eingeredet wurde.
 
Dann sollte sie ihrem Kind fairerweise aber auch sagen, dass das Tier in der freien Wildbahn (sofern es das Tier wild überhaupt noch gibt) nur halb so lange lebt wie in der Obhut des Menschen. Wenn es überhaupt die Geschlechtsreife erreicht (Chance: <50%).

Manche Zeitgenossen, die die Welt oder auch nur den Menschen verbessern wollen, gelangen schließlich zur Erkenntnis, dass sie selbst, als Erwachsene, nicht dem moralinsauren Anspruch entsprechen, den sie an sich und andere stellen.
Das fußt auf der Einsicht, selbst als Kind eben nicht mit diesem Ideal aufgewachsen zu sein, sozusagen trotz allen Bemühens, ein "rechtschaffenderer" Mensch zu sein oder zu werden, eben doch zu einem gewissen Teil noch frühkindlich "konditioniert" zu sein.

Folgerichtig gelangt man zu dem Bestreben, beim eigenen Kind oder gar allen "von Anfang an alles besser machen" zu wollen, oder kurz: Bei der Pädagogik. Sozusagen von Anfang an einen besseren Menschen schaffen, ohne "Vorbelastung". Das ist natürlich Unfug, man ersetzt nur eine Doktrin durch die andere.
Außerdem sind auch andere schon bei dem Gedanken gelandet: Die Nazis, die SED, die 68er - die jeweils neue Pädagogik wird's schon richten.
Gottseidank folgen wir dann als Erwachsene nicht zwingend dem Unfug, den sie in unserer Kindheit mit uns angerichtet haben, sondern gehen eigene Wege.

Ich finde auch, dass man dem Kind zunächst einmal die Tierwelt in der freien Natur erklären und ihm klarmachen sollte, dass die meisten Tiere von anderen gefressen werden (können), also dass in der Tierwelt das Gesetz des Stärkeren gilt und das gegenseitige Jagen und Fressen ganz normal ist. Denn schließlich geht es um das Überleben der Tiere. Allerdings sollte das Kind auch hierfür in einem entsprechenden Alter und in der Lage sein, das alles verstehen und verarbeiten zu können. Und das ist bei einem zweijährigen Kind natürlich nicht der Fall.

Meiner Erfahrung nach sind gerade die Zeitgenossen, die gleich die ganze Welt oder "nur" die Menschen verbessern wollen, nicht so einsichtig, um zu der Erkenntnis gelangen zu können, dass sie selbst nicht dem moralischen Anspruch entsprechen, den sie an andere stellen, denn das würde vermutlich nur ein bescheidener Mensch tun, der sich gar nicht erst anmaßt, die Welt oder die Menschen verbessern zu wollen oder sogar glaubt es zu können, denn ein solcher Mensch würde die Welt und die Menschen wohl so akzeptieren und nehmen wie sie sind.

Das Bestreben, beim eigenen Kind alles besser machen zu wollen, als man es selbst erfahren hat, halte ich für ganz normal und sehr weit verbreitet, aber dieses Streben nach einem Idealzustand, den es in der Erziehung wahrscheinlich gar nicht geben kann, führt oft dazu, dass man beim eigenen Kind durch die gegensätzliche Erziehung zu der eigenen, mindestens genauso viele Fehler macht, wie man es von seinen Eltern erfahren hat. Also, die Wende von einer total autoritären Erziehung zur total antiautoritären oder umgekehrt, wirft wieder andere Mängel auf, die dem Kind nicht unbedingt guttun.

Was bei der Erziehung oft vergessen und vernachlässigt wird, ist die Individualität eines jeden Kindes, auf die man auch individuell eingehen sollte. Wenn man also bemerkt, dass sein Kind sehr sensibel ist, sollte man ihm die Welt mit ihrem ganzen Schrecken, schonend beibringen und es z.B. nicht dabei zusehen lassen, wie ein Tier geschlachtet wird. Man kann einem Kind auch anders beibringen, dass die Tiere die gegessen werden, dafür sterben müssen, aber das sollte man m.E. erst in einem entsprechendem Alter tun.

Wir gehen als Erwachsene zwar alle unseren eigenen Wege, aber ich denke, dass wir durch das Umfeld in dem wir aufwachsen, durch die Erziehung der Eltern, Erzieher und Lehrer und durch die eigenen Erlebnisse doch sehr nachhaltig geformt und geprägt werden. Natürlich hat auch unser, wie ich meine, angeborener Charakter, einen großen Einfluss auf die jeweilige Entwicklung und das was wir später daraus machen, aber ich glaube nicht, dass sich irgendein Mensch vollkommen von seiner Erziehung freimachen und all die mitgegebenen Verhaltensregeln ablegen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja,nur denke ich ein Punkt auf der Nase zu erkennen doch vieles vorraussetzt;)
Mit welchen Begrifflichkeiten sollte man bei einem Kind anfangen um nicht vom Ende zu reden,da alle ,oder fast alle Fragen Gehör finden werden:)

Ich weis zwar nicht, ob du den gleichen Punkt meinst, wie den, der mir dabei aufgefallen ist, aber es würde mich wirklich interessieren, ob es so ist. ;) Möchtest du ihn vielleicht noch genauer benennen?

Mit welchen Begrifflichkeiten man bei einem Kind anfangen sollte, hängt m.E. wirklich vom Alter und von dem ab, was das Kind verstehen kann. Ein zweijähriges Kind, das gerade erst einzelne Wörter sprechen lernt, muss m.E. noch nicht wissen, woher die Nahrung kommt, sondern sollte erst einmal die Sprache lernen (dürfen), bevor man es über Dinge aufklärt, die es noch gar nicht begreifen kann.

Ich habe interessehalber einmal nach Angaben darüber gesucht, ab wann und wie ein Kind den Begriff Tod verstehen kann und die folgende Seite gefunden:

https://www.familientrauerbegleitung.de/fileadmin/repository/downloads/pdf2015/todesverstandnis.pdf

Dabei geht es zwar nicht um den Tod der Tiere und die Art und Weise wie sie geschlachtet werden, aber der Text verdeutlicht, dass Kleinkinder mit diesem Begriff noch gar nichts anfangen können.
 
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Mit 50 Mutter ist etwas anderes und mehrt sich auch,die jungen Mädchen warten länger...
Könnte ein Unterschied sein was Erziehung dann ausmacht....

Es stimmt, dass das Alter der Eltern sich auch auf ihre Ansichten und Erziehungsmethoden auswirkt, aber das ist sicher nicht der entscheidende Punkt, der die "Qualität" der Erziehung ausmacht.

So, und jetzt gehe ich erst einmal schlafen, damit ich mich morgen nicht zu alt fühlen werde. ;)
 
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