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Illegal und unmoralisch - und trotzdem toleriert: Die "Raucher-Pause"

Es juckt ja die Alkoholtrinker und Fleischesser auch nicht, wenn die Leber verfettet und/oder die Bauchspeicheldrüse die Insulinproduktion einstellt.
Wie wäre es da mit einer Verdreifachung der Krankenkassenbeiträge.

Vervierfachung wäre angesagt bei denen, die Teile von Rind und Schwein verzehren. Besser noch wäre eine Krankenkasse für Raucher und eben genannter Fleischesser.

Denn ich sehe es überhaupt nicht ein, warum ich als Nichttrinker und Veganerin für die Krankenbehandlungskosten der Leberkranken und Diabetiker mit aufkommen muss.

Das hat ja auch nichts mehr mit Solidarität zu tun, sondern eher mit einer Unterstützung lernresistenter und die Einzahlergemeinschaft überstrapazierender Vielfraße, die gedankenlos in sich hineinstopfen, was geldgierige Produzenten zu bieten haben.

Das Saufen und Fettfressen ist im Grunde genommen einfach asozial.

Im Prinzip ja und schwächt obendrein die Wehrkraft eines Volkes.

Aber da ich als "Gutmensch" ja sehr sozial eingestellt bin, trage ich die Kosten ohne zu Murren mit......

Ein überaus guter und in Fragen der Umverteilung naiver Mensch leistet das ebenso. Dazu muß man sich wirklich nicht mit einem Unwort schmücken.

Bei der Versicherung fürs Automobil gibt es doch auch Schadensfreiheitsrabatt, warum nicht bei der Krankenversicherung?

Frage:

Hört die Eigenverantwortung etwa beim Konsum auf?
 
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Macht nichts, rauche trotzdem keine.
Das dürfen sie weiterhin, aber diejenigen, die es tun, nicht als blöd bezeichnen!
So könnte man, die klare Sicht durch den bauen Dunst getrübt, meinen. Natürlich juckt es die Raucher nicht, wenn die Lunge verschwartet. Die Krankenkassen sollten den Krankenkassenbeitrag für Raucher verdreifachen, ist doch überhaupt nicht einzusehen, warum Nichtraucher für die Krankenbehandlungskosten für Raucher mit aufkommen müssen. Rauchen ist im Grunde genommen einfach asozial.
Sobald die Krankenkasse für mich mehr aufwendet als die von mir bereits bezahlten Beiträge, darf sie meinetwegen den Beitragssatz erhöhen, aber sie tut es ohnehin jedes Jahr. Ich habe bisher nur für einige physiotherapeutische Behandlungen vor einigen Jahren und für einige Zahnarztbehandlungen Kosten verursacht, während sich meine bisherigen Beiträge auf einen ordentlichen sechsstelligen Betrag summieren. Ich habe seit meiner Kindheit keinen Arzt mehr gebraucht, ich bin noch nie operiert worden und ich kenne einige in meinem Bekanntenkreis, Raucher und Nichtraucher, die schwere Krankheiten hatten und haben. Statistik ist die Berechnungsmethode, mit der die Krankenkassen ihre Beiträge berechnen und ich bin mir sicher, ich bin in dieser Statistik mitberücksichtigt. Sie aber auch.
 
Ja aber ist es denn nicht blöde, seiner eigenen Gesundheit zu schaden? Ich war ja auch mal so blöde.
Und sind Sie jetzt gesünder? Oder weniger blöd?
Die garantiert nicht dem Rauchen geschuldet sind?
Nicht nachweisbar. In meinem Alter ist es nicht unüblich, dass man ab und zu einen Zahnarzt braucht, sei es nur für die Zahnsteinentfernung.
 
Wenn ich eines nicht leiden kann, ist es die Intoleranz jener militanten Meckerer, wenn es um Themen wie dieses und ähnliche Belange geht. Solche Leute ziehen jedes Register, um gegen eine Minderheit mit bestimmten Gewohnheiten zu Felde zu ziehen. Ich mag solche Leute nicht. Für sich selbst fordern sie zugleich jederzeit Toleranz für die eigenen Gewohnheiten, aber anderen wollen sie ihre Freiheiten einschränken. Nein, solche Leute mag ich nicht.
 
Nochmal zum Mitschreiben:

Es geht in meinem Beitrag eindeutig und ausdrücklich um Zigaretten-Pausen - nicht um reguläre bzw. vertraglich geregelte Erholungspausen - welche selbstverständlich zur freien Verfügung stehen...

Ob in einem Büro-, Dienstleistungs- oder Fabrik-Job: Ganz sicher mag es auch im Nachbarland Österreich den von mir angeklagten Missstand geben - oder etwa: (niemals) gegeben haben? -
Sie wollen Mitarbeitern demnach vorschreiben, was sie während Ihrer Arbeitsvertrags-gerechten Pausen zu tun und zu lassen haben? Demnächt auch Stechuhren einführen, um die Toilettengänge von Angestellten volkswirtschaftlich und unter den Gesichtspunkten sozialen Friedens zu messen und notfalls zuzuteilen, wenn einer der Mitarbeiter auffällig oft zur Toilette muss? Vielleicht auch zu dessen eigenen Gesundheitsprävention?
 
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Es juckt ja die Alkoholtrinker und Fleischesser auch nicht, wenn die Leber verfettet und/oder die Bauchspeicheldrüse die Insulinproduktion einstellt.
Wie wäre es da mit einer Verdreifachung der Krankenkassenbeiträge. Denn ich sehe es überhaupt nicht ein, warum ich als Nichttrinker und Veganerin für die Krankenbehandlungskosten der Leberkranken und Diabetiker mit aufkommen muss.
Das Saufen und Fettfressen ist im Grunde genommen einfach asozial.

Aber da ich als "Gutmensch" ja sehr sozial eingestellt bin, trage ich die Kosten ohne zu Murren mit......

Liebe Eule,

um auf den Kernpunkt meines Themas zurückzukommen: Hier geht es uns doch nicht um den gerechten "Lastenausgleich" zwischen Säufern und Rauchern, zwischen "Grünen" und "Roten", sondern um das von mir bezeichnete fragwürdige anti-soziale Phänomen an zahlreichen Arbeitsplätzen.

Selbstverständlich ist die Alkoholsucht nicht weniger verwerflich als die Nikotinsucht - für mich persönlich sogar die übelste



Zur Debatte steht doch
Sie wollen Mitarbeitern demnach vorschreiben, was sie während Ihrer Arbeitsvertrags-gerechten Pausen zu tun und zu lassen haben? Demnächt auch Stechuhren einführen, um die Toilettengänge von Angestellten volkswirtschaftlich und unter den Gesichtspunkten sozialen Friedens zu messen und notfalls zuzuteilen, wenn einer der Mitarbeiter auffällig oft zur Toilette muss? Vielleicht auch zu dessen eigenen Gesundheitsprävention?

Empfehlung: Bitte lies meinen Thread - von Anfang an - und gründlich!

Und was heißt hier "arbeitsvertrags-gerechte Pausen"? - Die Raucher-Pausen wurden und werden nicht vertraglich vereinbart, sondern geflissentlich von Vorgesetzten geduldet.

Und schließlich: Der Toilettengang darf nicht (mehr) mit Raucher-Pausen gekoppelt werden; Rauchen ist auf allen Toiletten verboten. Und wer dennoch anstatt zu sch... raucht oder beides tut, wird entlarft und muss mit Konsequenzen rechnen...
 
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