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idealer/optimaler Kommunismus ist leicht machbar

AW: idealer/optimaler Kommunismus ist leicht machbar

Und niemand, der im Steinhaus sitzt, sollte mit Glas werfen...:clown3:
Auch wenn Ein-STEIN und Wittgen-STEIN dadurch keinen Schaden mehr nehmen würden...:lachen::lachen::lachen:
 
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AW: idealer/optimaler Kommunismus ist leicht machbar

Das Aufwiegen der Opfer ist eine Folge des Vorrechnens. Und tot ist tot. Da sollte niemand mit Steinen werfen, der selbst im Glashaus sitzt.
Dafür, dass die Idee sich selbst gefressen hat, ist sie aber sehr lebendig und ihre Überbleibsel bleiben recht agil.:)

Achja?? Agil?? Nennt man das, was in NordKorea oder Kuba vorgeht, agil? Nationen, die ohne Waffengewalt und Subventionen nicht überleben könnten.

Das einzigste, was an China noch "kommunistisch" ist (wobei maoismus und kommunisums zwei paar Schuhe sind), ist die kollektive Verletzung von menschenrechten oder der Beschränkung der Information (siehe Porno-Seiten-Sperre im netz). Der Mensch ist nicht zum Sozialisten oder kommunisten geboren. Wenn er die Möglichkeit hat, sich Vorteile anderen gegenüber zuverschaffen. Da schlägt der von mir bereits erwähnte "Gen-Egoismus" durch.

Sicherlich - ein gewisser sozialer Standard im politischen System sollte angestrebt werden. Das tun auch die Regierungen Europas, selbst Obamas Regierung will etwas am "jeder stirbt für sich alleine"-System ändern.

Aber das Leben funktioniert nicht ohne eine Art "Wettkampf". Schon das Aussehen entscheidt über unsere Zukunft. Warum wollen wir hübsch sein?? Weil wir den schönstmöglichen Partner zur Fortpflanzung haben wollen. Und warum? Weil Schönheit GEsundheit signalisiert und die Chance groß ist, dass unsere Kinder wieder hübsch werden und somit unsere Gene gesichert sind.

Dieses Beispiel führt zu dem Schluss dass im idealen Kommunisums jeder und alles keinen unterschied in seiner indivduellen Form aufzeigen darf was wiederum zum Schluss führt, dass idealer Kommunismus nicht nur nicht existent sein kann sondern die Existenz von "Nichts" bedeutet. Denn da wo keine Unterschied sind macht es auch keinen Sinn, dass überhaupt etwas in irgendeiner Form stattfindet .

Ich sag mal so - die Mischung macht's. Der pure Kapitalismus entspricht noch am ehesten dem evolutionären Stadium des Menschen vor ca. 200000 Jahren. Friss oder stirb. Durch die kulturelle Evolution (die Mem-Evolution) steigt der Mensch aber über diesen Level hinauf. Wir befinden uns auch gerade jetzt in evolutionären Stadien. Die Veränderungen sind aber so unmerklich und minimal, dass sie sich erst in tausenden Jahren oder (falls wir nicht mehr existent sind) gar nicht mehr bemerkbar machen.
 
AW: idealer/optimaler Kommunismus ist leicht machbar

... Nationen, die ohne Waffengewalt und Subventionen nicht überleben könnten. ...

Welche Nation meinst du damit? Die USA? ;-)

Aber das Leben funktioniert nicht ohne eine Art "Wettkampf". Schon das Aussehen entscheidt über unsere Zukunft. Warum wollen wir hübsch sein?? Weil wir den schönstmöglichen Partner zur Fortpflanzung haben wollen. Und warum? Weil Schönheit GEsundheit signalisiert und die Chance groß ist, dass unsere Kinder wieder hübsch werden und somit unsere Gene gesichert sind.

Ich glaub eher, das ist einfach die Ideologie in der deine Generation aufgewachsen ist. Nach 1989 gab es kaum mehr ideologische Konkurrenz und es entstand die Illusion, als würde ein Kampf jeder gegen jeden die alleinmögliche Lebensform sein. Aber offensichtlich wurden nur Luftschlösser gebaut und dabei paradoxerweise mit exponential steigender Tendenz Naturressourcen vernichtet, wie noch nie in der Geschichte.
Die USA selbst sind ein Land, das in Bezug auf ihren Ressourcenverbrauch extrem über ihre Verhältnisse lebt, bei gleichzeitig verfallender Infrastruktur und eher bescheidenem Wohlstand für die Mehrheit der Bevölkerung.

Ich persönlich bin der Ansicht, dass Kooperation viel typischer ist für Menschen, als Konkurrenz, weil ein Mensch ja auf Gedeih und Verderb auf seine Mitmenschen angewiesen ist.
 
AW: idealer/optimaler Kommunismus ist leicht machbar

Achja?? Agil?? Nennt man das, was in NordKorea oder Kuba vorgeht, agil? Nationen, die ohne Waffengewalt und Subventionen nicht überleben könnten.

Das einzigste, was an China noch "kommunistisch" ist (wobei maoismus und kommunisums zwei paar Schuhe sind), ist die kollektive Verletzung von menschenrechten oder der Beschränkung der Information (siehe Porno-Seiten-Sperre im netz). Der Mensch ist nicht zum Sozialisten oder kommunisten geboren. Wenn er die Möglichkeit hat, sich Vorteile anderen gegenüber zuverschaffen. Da schlägt der von mir bereits erwähnte "Gen-Egoismus" durch.

Sicherlich - ein gewisser sozialer Standard im politischen System sollte angestrebt werden. Das tun auch die Regierungen Europas, selbst Obamas Regierung will etwas am "jeder stirbt für sich alleine"-System ändern.

Aber das Leben funktioniert nicht ohne eine Art "Wettkampf". Schon das Aussehen entscheidt über unsere Zukunft. Warum wollen wir hübsch sein?? Weil wir den schönstmöglichen Partner zur Fortpflanzung haben wollen. Und warum? Weil Schönheit GEsundheit signalisiert und die Chance groß ist, dass unsere Kinder wieder hübsch werden und somit unsere Gene gesichert sind.

Dieses Beispiel führt zu dem Schluss dass im idealen Kommunisums jeder und alles keinen unterschied in seiner indivduellen Form aufzeigen darf was wiederum zum Schluss führt, dass idealer Kommunismus nicht nur nicht existent sein kann sondern die Existenz von "Nichts" bedeutet. Denn da wo keine Unterschied sind macht es auch keinen Sinn, dass überhaupt etwas in irgendeiner Form stattfindet .

Ich sag mal so - die Mischung macht's. Der pure Kapitalismus entspricht noch am ehesten dem evolutionären Stadium des Menschen vor ca. 200000 Jahren. Friss oder stirb. Durch die kulturelle Evolution (die Mem-Evolution) steigt der Mensch aber über diesen Level hinauf. Wir befinden uns auch gerade jetzt in evolutionären Stadien. Die Veränderungen sind aber so unmerklich und minimal, dass sie sich erst in tausenden Jahren oder (falls wir nicht mehr existent sind) gar nicht mehr bemerkbar machen.
Was haben die ideologisch geprägten Gewaltsysteme und Totalitarismen in Kuba, Nordkorea, China oder das Agieren eines Hugo Chavez noch mit der Idee einer kommunistischen Gesellschaftsutopie zu tun? Das Wort, die Bezeichnung, den Namen, nicht mehr!
Agilität einer Idee oder Weltanschauung hat doch nichts mit ideologischen Exzessen zu tun!:rolleyes:
Jeder, der sich im Glauben dem Ur-Christentum z. B. der Essener verpflichtet fühlt, würde sich schärfsten dagegen verwahren mit der Inquisition des christlichen Mittelalters, mit Kreuzzügen, gewaltsamen Missionierungen in Südamerika etc. in Verbindung gebracht zu werden. Das ist Geschichte, aus der man gelernt hat!
Die Attribute "ideal" und "optimal" in Bezug auf den Komminismus hörte ich hier im Forum erstmals, bis dato kannte ich nur "utopisch" (für mich die Verkörperung von Idee bzw. Vision) und "wissenschaftlich" (als Theorie strukturiert und logisch). In diesem Sinne würde ich von einer "wissenschaftlichen Utopie" sprechen.
Dein Verständnis von "idealem Kommunismus" ist das einer Lego-Welt uniformer und gleichfarbiger Bausteine. Richtig: Das ist nichts. Und das bleibt es auch!
 
AW: idealer/optimaler Kommunismus ist leicht machbar

Ich glaub eher, das ist einfach die Ideologie in der deine Generation aufgewachsen ist. Nach 1989 gab es kaum mehr ideologische Konkurrenz und es entstand die Illusion, als würde ein Kampf jeder gegen jeden die alleinmögliche Lebensform sein. Aber offensichtlich wurden nur Luftschlösser gebaut und dabei paradoxerweise mit exponential steigender Tendenz Naturressourcen vernichtet, wie noch nie in der Geschichte.
Du magst vielleicht eine Ausnahme sein, aber ganz sicher ist das auch die Ideologie, in der Deine Generation noch aufwächst.
Die ideologische Konkurrenz ist uns doch auch nach 1989 inhaltlich erhalten geblieben, das beweist nicht zuletzt dieses Thema. Nur hat sich die Form gewandelt, aber diese hat nicht einmal ihre staatsbasierte Expression verlassen. Nur haben wir nicht mehr das Konfliktpotential des Kalten Krieges.
Ich persönlich bin der Ansicht, dass Kooperation viel typischer ist für Menschen, als Konkurrenz, weil ein Mensch ja auf Gedeih und Verderb auf seine Mitmenschen angewiesen ist.
Da wären wir bei meinem Lieblingsthema, dem Animalischen des Menschen, wo mir @Irana so wunderbar in die Parade gefahren ist.
Kooperation als solche, gar der von Dir beschriebene soziale Kontext, ist ja auch anderen Tierarten wesenseigen, unsere evolutionären Vorfahren und unsere Zeitgenossen unter den Affen beweisen das eindrucksvoll.
Dein Verständnis von Kooperation ist doch eher das eines gezielten und koordinierten Zusammenwirkens der Individuen unserer Art um unserer selbst. Eine total richtige und unbedingt zu teilende Idee.
Aber noch dominiert die Konkurrenz um begrenzte Ressourcen und Ereignisse wie G20-Gipfel, Cancun, die Wiederaufnahme der Erölbohrungen im Persischen Golf etc. vermitteln den Eindruck, dass sich diese Dominanz des Gegeneinanders eher verstärken wird und die points of no return überschritten werden.
Aber ich gebe gerne dazu, in dieser Frage bin ich Pessimist.:D
 
AW: idealer/optimaler Kommunismus ist leicht machbar

Durch die kulturelle Evolution (die Mem-Evolution) steigt der Mensch aber über diesen Level hinauf. Wir befinden uns auch gerade jetzt in evolutionären Stadien. Die Veränderungen sind aber so unmerklich und minimal, dass sie sich erst in tausenden Jahren oder (falls wir nicht mehr existent sind) gar nicht mehr bemerkbar machen.

Wie gesagt, würde mich dieses Thema sehr interessieren; wenn du persönliche Erfahrungen damit hast, dann berichte bitte!
Bisher kenne ich das im Wesentlichen nur im Zusammenhang mit "viralem Marketing", wo man versucht, den ganzen Krims Krams, dessen Produktion und Verkauf nötig ist um unser derzeitiges ideologisches System am Laufen zu halten, den Konsumenten anzudienen, die ihn ohne diese fortgeschrittenen Methoden gar nicht vermissen würden.
 
AW: idealer/optimaler Kommunismus ist leicht machbar

Da wären wir bei meinem Lieblingsthema, dem Animalischen des Menschen, wo mir @Irana so wunderbar in die Parade gefahren ist.
Kooperation als solche, gar der von Dir beschriebene soziale Kontext, ist ja auch anderen Tierarten wesenseigen, unsere evolutionären Vorfahren und unsere Zeitgenossen unter den Affen beweisen das eindrucksvoll.
:)Ich gebe Dir recht, daß wir einen tierhaften Teil in uns haben. Nur ist der nicht alles. Swedenborg, Steiner, Aurobindo, Jesus, Kabbalistik, Sufismus... viele Wege mögen dazu erhellend sein.
Der Unterschied zum Tier mag im Handlungsmotiv zur Kooperation liegen. Sieht ein Tier eher den Vorteil darin... so ist es dem Menschen möglich... ab einer bestimmten Reife... selbstlos und nächstenliebend zu agieren. Ohne sich einen "Deal" zu erwarten. Das macht für mich den Unterschied von Gemeinschaft (Vertrauen, Nächstenliebe) zur Gesellschaft (Kontrolle, Deal-Deal) aus.

Ein Tier ist von Dir abhängig, weil Du ihm Futter gibst. Es liebt Dich... Ein Mensch kann Dich lieben... allein, weil Du bist.:)
 
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AW: idealer/optimaler Kommunismus ist leicht machbar

Aber noch dominiert die Konkurrenz um begrenzte Ressourcen und Ereignisse wie G20-Gipfel, Cancun, die Wiederaufnahme der Erölbohrungen im Persischen Golf etc. vermitteln den Eindruck, dass sich diese Dominanz des Gegeneinanders eher verstärken wird und die points of no return überschritten werden.
Aber ich gebe gerne dazu, in dieser Frage bin ich Pessimist.:D

Diese "begrenzten Ressourcen" sind d a s Schlüsselthema.
Aber natürlich spielt auch hier Ideologie eine Rolle. Der Kapitalismus, als Ideologie der Händler, lebt von der Begrenztheit der Ressourcen, weil das die Grundlage des Handels ist.
Diese Ideologie ist also essentiell am Mangel interessiert und schafft ihn durch die Menschen in dieser Geisteshaltung.

Ich persönlich sehe keine potente ideologische Konkurrenz; meine nebulose Vorstellung ist, dass Meme (=Viren des Geistes, also Ideen, die sich viral verbreiten, weil sie ihre jeweiligen Empfänger wiederum zur Verbreitung veranlassen, oder geradezu zwingen), ein geeignetes Werkzeug wären; wie sich ja auch die kapitalistische Ideologie über Meme verbreitet.

Zu Beginn dieses Jahrhunderts hat Jean Ziegler, damals Sonderberichterstatter der UNO für das Recht auf Nahrung, oder so, die Welt über eine Revolution informiert, dass die Landwirtschaften so produktiv geworden sind, dass es nie wieder Mangel an Nahrungsmitteln geben müsste.
Inzwischen ist es offensichtlich schon wieder gelungen, diese Revolution zu überwinden und für ideologisch gedeihlichen Mangel zu sorgen!?

Also, die kapitalistische Ideologie kann mit exponentialer Tendenz gar nicht anders, als allen Überfluss in einen Mangel zu verwandeln und letztendlich in der Praxis alle natürlichen Ressourcen und alles Leben in Geld.
Weil die Sache allerdings, wenn schon nicht kompliziert, so doch komplex ist, gibt es vielleicht auch so Paradoxien, dass der Handel mit dem Überschuss an Treibhausgasen zu seiner Verringerung führt ;-)
 
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