Naja, ...
Babbel hat mich schon irgendwie darauf gebracht, dass Sehnsüchte ja doch etwas mit unerfüllten Wünschen zu tun haben. Auch wenn er sein Kommentar nicht unbedingt so gemeint hat. Daraus geschlossen wäre eine Erfüllung des jeweiligen Wunsches wahrscheinlich erstrebenswerter, als sich auf die Sehnsüchte an sich zu konzentrieren.
Kann man denn nicht irgendwann das, was man hat (sobald es dann all das umfasst, was einem wichtig ist) einfach genießen? Ohne nach weiterem zu streben? Mir ist bewusst, dass lang ersehnte, schließlich dann doch noch erfüllte Wünsche vielleicht etwas mehr Befriedigung bringen, als sofort erfüllte. Aber ich bin mir nicht sicher, ob es im Leben wirklich darum geht, sein ganzes Leben Sehnsüchten nachzulaufen bzw. nachzusehnen.
Ja, ich meinte Zufriedenheit, aber nicht nur in materieller Hinsicht, und frage mich, ob sich "vollkommene Zufriedenheit" und "Sehnsüchte" ausschließen
Bedeutet Sehnsucht für dich denn automatisch auch Habsucht?
....dann nicht irgendwie bedeuten, dass es gut ist, "habsüchtig" zu sein (mit vollem Drang laufend seinen Reichtum zu vermehren), weil diese Habsucht als eine Folge der Sehnsüchte entsteht, die erwünscht sind, weil man sich ohne sie ja gleich "begraben lassen kann"? Jetzt bin ich dann entgütig verwirrt
Oder geht es schlussendlich einfach nur darum, dass Zufriedenheit nicht Stillstand heißen muss? Man kann ja, Bezug nehmend auf dieses Beispiel, eine Zeit lang mit einer Person gemeinsam zufrieden sein, später dann in der Partnerschaft mit einer anderen.
Nein!
Was?
Man sollte schon genauer differenzieren!....dann nicht irgendwie bedeuten, dass es gut ist, "habsüchtig" zu sein (mit vollem Drang laufend seinen Reichtum zu vermehren), weil diese Habsucht als eine Folge der Sehnsüchte entsteht, die erwünscht sind, weil man sich ohne sie ja gleich "begraben lassen kann"? Jetzt bin ich dann entgütig verwirrt
