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Heiraten ist doch out, oder?

AW: Heiraten ist doch out, oder?



Einfach mal probieren und hinterher mehr darüber wissen.
Da hast Du recht, einfach mal ausprobieren.

Nun, da Ich Heirat über 25 Jahre ausprobiert habe, kann Ich doch ganz offensichtlich entscheiden das Heirat nicht für Menschen ist die gerne frei sind. Heirat scheint sich nicht zu vereinbaren mit freiheit liebenden Menschen.
Die Heirat in der Ich war hat sich erwiesen als eine Art Gefängniss, wo Ich eben eine Gefangene war, wo Ich nicht mal die Möglichkeit hatte mich selber zu entwickeln, das kann Ich erst jetzt, viele Jahre nach der Scheidung.

Für Menschen die Heirat wollen, da ist halt auch oft Familiengründung im Sinne, den Kindern eine "sichere Sache, eine sichere Ehe" zu bieten, aber das geht auch nicht immer gut.

Ich glaube Leute die noch single sind sehen Heirat oft als eine romantische Lösung von vielen Problemen die sie alleine nicht lösen können.

Aber Leute die single sind können sich schlecht vorstellen was Heirat wirklich ist, denn sie haben keine Erfahrung in solchen Dingen.

Die Singles sind oft ratlos was wirklich das beste ist, ganz anders sind da Leute die schon geschieden sind. Denn wenn man verheiratet war und geschieden ist, dann geht man nicht mehr zurück um wieder single zu sein. Denn das geht gar nicht. Eine geschiedene Person wird nie wieder single sein, denn die Erfahrung die man da sammelt, da ist man nicht mehr single, aber viele verstehen das halt nicht.
 
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Einfach mal probieren und hinterher mehr darüber wissen.

Wie bitte????? "Probieren"?
Ist dir eigentlich bewusst, was man beim Heiraten tut? Kurzgefasst: man leistet gemeinsam eine Art Schwur, bei dem man sich hoch und heilig verspricht, sein gesamtes Leben hier auf Erden gemeinsam zu verbringen. "Bis dass der Tod uns scheidet". Meine persönliche Betonung liegt hier auf "sein gesamtes Leben". Da gehts nicht ums Probieren, ganz im Gegenteil.

Ich habe die gestellte Frage für mich schon oft sehr unterschiedlich beantwortet. Durch die Scheidung meiner Eltern und Erfahrungen mit einer zweiten Ehe meiner Mutter inkl. einem Stiefvater, der sich auf meine Psycho sehr ungünstig ausgewirkt hat, war ich lange Zeit massiv gegen das Heiraten.
Dazwischen lag eine Phase bei der, wahrscheinlich aufgrund meines, für die erste Mutterschaft sehr üblichen, Alters, meine Hormone verrückt spielten und mich nur noch die Romantik hinter der Hochzeitszeremonie und dem folglich gemeinsamen Lebens sehen ließen.
Seit Kurzem denke ich wieder anders darüber und empfinde den Hochzeitsschwur als sehr unehrlich und unrealistisch. Mittlerweile bin ich außerdem der Überzeugung, dass man anstatt zu heiraten verstärkt in die Intensivität der Beziehung, das gegenseitige sich sehr-gut-Kennenlernen, investieren sollte, um damit eine möglichst ewig andauernde Beziehung zueinander aufzubauen. Auch wenn die sexuelle Komponente irgendwann nicht mehr da wäre und/oder sich zusätzliche Personen in das Leben des jeweils anderen bzw. besser noch in das gemeinsame dazuschummeln würden.
 
Wie bitte????? "Probieren"?

Ja. Jemand, der sich zum ersten Mal zu einer Heirat entschließt, aus welchen Gründen auch immer, der "probiert" Ehe aus. Nur bei wenigen bleibt es bei dieser ersten Ehe.

Ist dir eigentlich bewusst, was man beim Heiraten tut? Kurzgefasst: man leistet gemeinsam eine Art Schwur, bei dem man sich hoch und heilig verspricht, sein gesamtes Leben hier auf Erden gemeinsam zu verbringen. "Bis dass der Tod uns scheidet". Meine persönliche Betonung liegt hier auf "sein gesamtes Leben". Da gehts nicht ums Probieren, ganz im Gegenteil.

Seit es die "Scheidung" gibt, ist die Formel mit dem Tod als einzig möglichem Scheidungsgrund hinfällig. Im Standesamt sagen sie das auch nicht, vielleicht in Kirchen. Was dort gesagt wird will ich aber gar nicht wissen.

In erster Linie sehe ich Ehe als eine Entscheidung der Ehepartner, ihre persönlichen Beziehung unter staatliche und evtl. auch unter kirchliche Gesetze stellen zu wollen. Ich bezweifle, dass sich das positiv auf die Beziehungen auswirkt, aber das mag individuell verschieden sein. Also: Einfach mal testen. ;)
 
Ja. Jemand, der sich zum ersten Mal zu einer Heirat entschließt, aus welchen Gründen auch immer, der "probiert" Ehe aus. Nur bei wenigen bleibt es bei dieser ersten Ehe.



Seit es die "Scheidung" gibt, ist die Formel mit dem Tod als einzig möglichem Scheidungsgrund hinfällig. Im Standesamt sagen sie das auch nicht, vielleicht in Kirchen. Was dort gesagt wird will ich aber gar nicht wissen.

In erster Linie sehe ich Ehe als eine Entscheidung der Ehepartner, ihre persönlichen Beziehung unter staatliche und evtl. auch unter kirchliche Gesetze stellen zu wollen. Ich bezweifle, dass sich das positiv auf die Beziehungen auswirkt, aber das mag individuell verschieden sein. Also: Einfach mal testen. ;)

D.h., du meinst es geht aktuell meisten nur um finanzielle Absicherung und Ähnliches? Im Grunde wie eine "eingetragene Partnerschaft", wodurch man dem Staat seinen aktuellen Lebenspartner mitteilt?
Schon komisch, wie sich dieses Konstrukt der Ehe entwickelt. Meine Oma hat mir letztens mal viel arge Dinge über ihre Ehe erzählt. Und trotzdem hat sie sich nicht scheiden lassen, ihren Mann sogar noch bis zum Tod gepflegt...wenn sie die Ehe beendet hätte, dann gebe es mich wohl auch nicht. Komische Vorstellung.
 
D.h., du meinst es geht aktuell meisten nur um finanzielle Absicherung und Ähnliches? Im Grunde wie eine "eingetragene Partnerschaft", wodurch man dem Staat seinen aktuellen Lebenspartner mitteilt?
Schon komisch, wie sich dieses Konstrukt der Ehe entwickelt. Meine Oma hat mir letztens mal viel arge Dinge über ihre Ehe erzählt. Und trotzdem hat sie sich nicht scheiden lassen, ihren Mann sogar noch bis zum Tod gepflegt...wenn sie die Ehe beendet hätte, dann gebe es mich wohl auch nicht. Komische Vorstellung.

Nein, es mag schon einigen auch um Romantik, Liebe, Konvention oder Sicherheit gehen ... Ich weiß nicht, worum es den meisten geht aber ich weiß, daß mit der Heirat gesetzliche Regelungen greifen und das völlig unabhängig von den o.g. Heiratsmotiven.

Mit der Möglichkeit einer Scheidung ist jedenfalls der ursprüngliche Gedanke eines unauflöslichen Bundes ad absurdum geführt, da hat der Papst schon recht. ;) Wobei auch dieses ursprüngliche Konzept fragwürdig ist. Kinder wurden und werden aber auch ohne Ehe geboren, dafür hat Gott die Geilheit erfunden. :)
 
Wie viele Leute weniger wohl heiraten würden, wenn es keine Möglichkeit einer Scheidung (mehr) gäbe...
 
Lustigerweise habe ich mir gestern mal Gedanken darüber gemacht, ob es nicht schon allein deshalb "praktisch" wäre, zu heiraten, weil man dann höchstwahrscheinlich einen Ehering am Finger tragen und bei dem alltäglichen Kennenlernen von Menschen gleich von Anfang an feststehen würde, man ist vergeben :D...sich demnach seltener unerfüllbare Erwartungen einschleichen würden...jetzt von beiden Seiten aus betrachtet........ist aber eh nicht so ganz ernst gemeint ;)
 
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