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Heiraten ist doch out, oder?

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Lustigerweise habe ich mir gestern mal Gedanken darüber gemacht, ob es nicht schon allein deshalb "praktisch" wäre, zu heiraten, weil man dann höchstwahrscheinlich einen Ehering am Finger tragen und bei dem alltäglichen Kennenlernen von Menschen gleich von Anfang an feststehen würde, man ist vergeben :D...sich demnach seltener unerfüllbare Erwartungen einschleichen würden...jetzt von beiden Seiten aus betrachtet........ist aber eh nicht so ganz ernst gemeint ;)

Mach das doch, trag einen Ehering!
 
ich fasse den partnerbegriff weiter wie nur als sexual oder lebenspartner so kenne ich auch gesprächspartner für ein einziges gespräch ohne weitere wiederholung oder bindung...
für die meisten meiner kontakte ist es völlig egal ob männlich oder weiblich.. und natürlich nehme ich im allgemeinen blickkontakt zu den menschen in meiner umgebung auf - aus gewohnheit und auch um zu erfassen was es für menschen sind. dass ich sie konkret als potentielle "lebenspartner" abchecke ist eher die ausnahme und wenn ändert es wenig an meinem verhalten in der situation. vielmehr mache ich mir meist gedanken darüber was es für menschen sind, wie sie leben und ticken - es wäre mir persönlich viel zu nervig bei jeder potentiellen frau mich gleich in pose zu werfen und ein werbegespräch für mich zu führen....
 
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ich fasse den partnerbegriff weiter wie nur als sexual oder lebenspartner so kenne ich auch gesprächspartner für ein einziges gespräch ohne weitere wiederholung oder bindung...

Bei mir ist das genauso. Und nein,...

Ja, eine vorgetäuschte Ehe und ein Ehering könnten dabei helfen, sich vor Begehrlichkeiten zu schützen. Sozialer Rückzug tut es auch.

....sozialer Rückzug ist für mich keine Alternative. Dennoch fühle ich mich in letzter Zeit oft, wenn ich alleine unterwegs bin, von vielen Männern einzig und allein als potentielle Lebens- bzw. Sexualpartnerin klassifiziert. Das mag manchmal vielleicht nur Einbildung sein, da ich im Allgemeinen sehr sensibel auf Mimik und Gestik reagiere, aber manchmal durch die Themenwahl des Gegenübers auch sehr offensichtlich. Und das belastet mich insofern, als dass ich, aus Vermeidung erneuter banaler Gespräche, Blickkontakt und Smalltalk mittlerweile häufig ganz vermeide - eigentlich tatsächlich eh schon fast in Richtung von sozialem Rückzug.
Aber da, und da muss ich muzmuz in seiner Rückmeldung an mich in einem anderen Thread Recht geben, jeder Mensch nun mal das Recht hat, so zu reagieren, wie er es möchte, suche ich für mich einen persönlichen Weg, wie ich mich verändern kann, um damit ohne sozialem Rückzug umzugehen. Sonst verpasse ich gar mal ein interessantes Gespräch mit jemandem wie EarlGrey und das wäre schade.
 
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