• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Hass-Postings: "Dagegen halten - Mund aufmachen" - Anja Reschke

Werbung:
Politische Themen erfordern eine Bearbeitung und keine Tiraden, weder Pro- noch Kontra-Tiraden sondern Bestandsaufnahme, Zielvereinbarung und Maßnahmen zur Umsetzung der gemeinsamen Ziele.

Die weinerlichen und die bitteren Moralprediger, die (oft) mit Millionen auf dem (schweizer) Konto und dem Gefühl moralischer Überlegenheit genüßlich andere zum Teilen auffordern, halte ich für ebenso unerträglich, wie die wutumnebelten Haßprediger, die in unschuldigen Menschen ihre Sündenböcke und Blitzableiter suchen.
 
Walter schrieb:
Zuerst ansehen, dann erst kommentieren.
Walter,
bei den von Anja Reschke zitierten Beispielen ist wohl
völlig klar, dass solche Äußerungen nicht akzeptabel sind.

Problematisch ist jedoch der sogenannte "Verhetzungsparagraph",
weil der auch Strafen androht,
wenn jemand Tatsachen beim Namen nennt,
durch die sich jemand auf den Schlips getreten fühlt.

Ich denke dabei beispielsweise an die gut belegte Tatsache,
dass Mohammed ein 6 Jahre altes Mädchen geheiratet hat,
was in unserem heutigen Normensystem
den Tatbestand der Pädophilie erfüllt.


Susanne Winter wurde rechtskräftig verurteilt,
weil sie diese Tatsache öffentlich erwähnt hat.

Da läuft etwas gewaltig schief !


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Wahrheit heißt eben nicht immer, diese ungefiltert hinaus zu posaunen. Es geht auch darum, was man mit der Aussprache einer faktischen Wahrheit bezweckt und welche Folgen absehbar sind. Dadurch ist es einsehbar, dass sich ein Bankbeamter, der seinen Freunden die Safekombination verrät oder ein Whistleblower ungefiltert Geheiminformationen freigibt, strafbar machen.

Somit macht man sich auch der Beleidigung schuldig, wenn man eine Tatsache mir dem Zweck der Beleidigung ausspricht und dieser Zweck erfüllt wird.
Wer das nicht glaubt, kann ja mal zu einem Polizeibeamten "Na, Sie sind auch nicht gerade der Intelligenteste !" sagen. Auch wenn wohl faktisch richtig (die Wahrscheinlichkeit, dass man sie ausgerechnet dem Intelligentesten Menschen an den Kopf wirft, liegt weit unter 1 ppb), kann sich der Beamte durchaus beleidigt fühlen, und der Tatbestand ist erfüllt.

Auch steht es einem wohl nicht frei, einen männlichen Nachkommen einer Prostituierten immer und überall mit "Hurensohn" betiteln zu dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Walter schrieb:
Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Wahrheit
heißt eben nicht immer, diese ungefiltert hinaus zu posaunen.

Es geht auch darum, was man mit der Aussprache
einer faktischen Wahrheit bezweckt und welche Folgen
absehbar sind.

Dadurch ist es einsehbar, dass sich ein Bankbeamter,
der seinen Freunden die Safekombination verrät oder
ein Whistleblower ungefiltert Geheiminformationen freigibt,
strafbar machen.

Somit macht man sich auch der Beleidigung schuldig,
wenn man eine Tatsache mir dem Zweck der Beleidigung
ausspricht und dieser Zweck erfüllt wird.
[...]
Auch steht es einem wohl nicht frei,
einen männlichen Nachkommen einer Prostituierten
immer und überall mit "Hurensohn" betiteln zu dürfen.
Walter,
weil wir hier im Forum ja gerade dabei sind,
die 38 Strategeme der eristischen Dialektik durchzudeklinieren;

deine Replik fällt unter Taktik Nummer 1: Erweiterung

"Eine Behauptung wird angreifbar gemacht,
indem man ihren Anwendungsbereich unbeschränkt erweitert." :)


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 

Oh, Pardon !

Muzmuz schrieb:
Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Wahrheit
heißt eben nicht immer, diese ungefiltert hinaus zu posaunen.
[...]
Mir fällt soeben auf, dass ich im Beitrag #5 diese Replik
fälschlicherweise dem Walter zugeordnet habe.

Sorry, Walter,
das war ein Irrtum meinerseits.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Zuerst ansehen, dann erst kommentieren.


Hallo Walter!

"Öffentlich an den Pranger stellen" meint die Dame im
Video. Auch: "Haltung zeigen - dass Hassschreiber kapieren, was die Gesellschaft nicht toleriert"
Und:
"Anscheinend ist das nicht mal mehr peinlich"

Genau das habe ich mir auch beim Ausarten von
Charlie Hebdo oder bei Dieter Nuhr
gedacht.
W a s- haben solcherlei "Witze" gebracht?
Mord-Mord und wieder Mord!

Ich überlege da so: 'Interllektuelle' weltweit, wehret
e n d l i c h
den, solchen Anfängen: Seit endlich Vorbild gegen
Hass, schürt ihn nicht (mehr)
-!
 
Die weinerlichen und die bitteren Moralprediger, die (oft) mit Millionen auf dem (schweizer) Konto und dem Gefühl moralischer Überlegenheit genüßlich andere zum Teilen auffordern, halte ich für ebenso unerträglich, wie die wutumnebelten Haßprediger, die in unschuldigen Menschen ihre Sündenböcke und Blitzableiter suchen.
Wenn du das Gleiche sagen würdest, würde es kaum jemand hören und wir kennen deinen Kontostand genauso wenig, wie den von Frau Reschke. Mal ganz davon abgesehen, dass diejenigen, die Gehör finden, was dafür getan haben bis es soweit war. Frau Reschke ist sich bewusst, dass sie aufgrund ihrer Äußerungen ein gewisses Risiko eingeht und die Tatsache, dass sie es trotzdem tut, zeugt von einer entsprechenden moralischen Überzeugung. Dieser Kommentar macht schließlich die Runde durch alle sozialen Netzwerke, soviel ich mitbekommen habe. Meine Hochachtung hat sie jedenfalls und ich würde mir mehr von ihrer Sorte wünschen.
 
Werbung:
Es geht also wieder einmal darum, dass die Leute sich nicht politisch korrekt verhalten und ihrem Unmut in die falsche Richtung Ausdruck verleihen. Mund aufmachen wird lauthals gefordert und auch gleich vorgegeben, mit welchem Inhalt. Nun will ich hier das Skizzierte nicht rechtfertigen, es ist verwerflich und niveaulos, Nein, die hier ankommenden Menschen sollten unbedingt anständig behandelt werden, dafür stehe auch ich. Dennoch ist es fatal, sie einfach Kommunen und Bevölkerung aufs Auge zu drücken - ohne Konzept und Strategie für Umgang mit ihnen und die Finanzierung. Dass sie für unsere Gesellschaft ein enormes Zerstörungspotential bilden, ist klar.

Anstatt sich der Lösung des Problems zu widmen, verwaltet unser Staat es nach traditioneller Art gemäß dem Motto "irgendwie werden wir das schon hinkriegen" und managen es wie eine Naturkatastrophe. Die Trickser machen es sich einfach und leiten sie weiter. Wollen sich mit ein paar Milliarden beteiligen und gut ist. Sollen die Städte und Gemeinden sehen, wie sie damit fertig werden. Dann machen sie halt noch mehr Schulden und liefern sich den Tätern im Hintergrund noch mehr aus. Dass das Einfordern von Gutmenschentum sinnlos verpuffen wird und sich die Situation bald zuspitzen wird, ist absehbar und vermutlich genau so gewollt, denn es entspricht der Taktik, mit der der US-Imperialismus derzeit überall im eigenen Einflussgebiet die demokratischen Strukturen zerstört.

Der Integrationsprozess lief bislang gut. Diese Welle aber, wird alles zerstören. Nicht nur die Bedingungen der Ureinwohner, auch die der assimilierten Einheimischen mit Migrationshintergrund, wie es heuzutage heißt. Wenn diese Vollidioten in Berlin und Brüssel meinen, dass sie auch das einfach beschließen können, haben sie sich getäuscht. Sie wissen aber genau, was sie tun und was geschehen wird. Und sie wissen auch schon, wie sie darauf reagieren werden müssen (wollen). Der online zum Ausdruck gebrachte Hass ist nur ein Warnzeichen und sollte ernst genommen werden. Aber das kapieren die Apparatschicks in ihren Büros und Redaktionen natürlich nicht. Sie weben weiter an ihrer Traumwelt, die mit der Realität hinten und vorne nicht mehr zusammen passt. Da müssen wir wohl durch.
 
Zurück
Oben