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Haben die Fundamentalisten recht? (Ein Argument für die wörtliche Bibelauslegung)

Es gibt Menschen, die der Meinung sind, es gäbe einen Unterschied zwischen Rationalität und Emotionalität und zwischen einer logischen Entscheidung und Intuition. Ich bezweifle es.
Ich bezweifle das nicht.
Die speziellen Fachausdrücke kenne ich nicht - daher ganz banal: Man spricht von Kopf- und Bauchentscheidungen. Jeweils andere Sicht und Begründung für eine Entscheidung. Eine Wertung dazu kann ich nicht abgeben.
 
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Wahrscheinlich kennst Du aber seine Aussage in Matth. 19, 16-24, wonach eher ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher ins Reich Gottes kommt. Aber glaubst Du, dass juckt einen christlichen Millionär?

Sie machen sich selbst die Konsequenzen, zum Teil auf Erden, zum Teil beim Übergang.
Nun ich habe Bei Sachen zum Lachen gepostet, vielleicht verstehst du den Sinn dahinter, hier:

Kommt eine menschliche Seele am Himmelstor an und klopft,
Petrus öffnet das große Tor und fragt nach den Wünschen der Seele,
sie antwortet Ihm das sie Einlass ins Himmelreich wünscht.
Darauf mustert Petrus sie von oben bis unten und fängt an zu singen:
" Geh nach Haus und übe erst Mal und versuch es dann nochmal!"
Damit schließt sich die Himmelstür.

Das nach Hause gehen wird aber immer unschöner, denn es zerbricht immer mehr, wird überflutet, ausgedörrt, ect.
Ich versuche nach meinen Möglichkeiten Jesu Vorbild zu folgen, wenn man mich lässt, denn physisch wollte man mir schon mehr als einmal ans Leder!

Jesu Reich ist nicht von dieser Welt und meines auch nicht, bin nur für eine menschliche Lebensspanne zu Besuch, siehe Symbolik "Schmetterling!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche nach meinen Möglichkeiten Jesu Vorbild zu folgen,...
Warum so umständlich? Auch Vorbilder haben Fehler, die es - in göttlich doppelter Hinsicht und Weg-Sicht -doch gar nicht zu übernehmen gilt!

Der Glaube ist so höchstpersönlich wie die Gesundheit eines Menschen.

Wer seinen Glauben hinter einem Stellvertreter versteckt,
der nie den wahren Glauben an sich selbst in Demut entdeckt.

Denn wenn es Lernfähigkeit tatsächlich nur noch über Dritte gäbe
empfände sich da der Mensch nicht wie ein Tier hinter Gitterstäbe?

Ich muss dabei immerzu an das Panther-Gedicht von Rilke denken.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Der Weg des Wissenschaftlers ist der falsch zu liegen und falsch und falsch und falsch und falsch - aber weniger, und weniger und weniger und weniger ...
Definitiv nicht wirklich. Die Falschheit der Lüge 'liegt' nicht immer automatisch falsch und kann auch richtig im Sinne von 'richtend' sein, entweder als eine Untermenge - oder kurzfristig indifferent sogar eine (erdrückende) Übermenge der (machtführenden) Wahrheit - darstellen.

Eine "Gleichmenge" - in einem erwünschten quod erad demonstrandum - würde aber immer nur zur jeweils exakten binären Doppel-Hälfte die trügerische Annahme erlauben, dass ein erwünschtes Identitätsmuster vollkommener Übereinstimmung einer exakten Fehlerfreiheit zwar einer (mathematischen) Theorie unterliegt, nicht aber einer adäquaten Praxis von Beobachtungen (nach dem Heisenberg-Theorem) entspricht.

Und so vermögen die Annahme in der Praxis von Lebensanschauungen "für diese" (=para diese) gleich lautend (möglicherweise) auch auf Weltanschauungen zutreffen, die aber nicht nur religiös (also im re-ligio rückbindend unterscheidend SEIN können), sondern auch proligiös ( also pro-ligiös führ-sprechend) im Sinne einer doppelt zu verstehenden Vorkopplung erst noch WERDEN müssen, - entweder zur Kontrolle des SEINS oder zwecks zielgerichtetem 'Pre-coupling in a better Pre-Selection' eines 'einfach Glück habenden' Schweins...ohne 'Schweinegrippe' natürlich..:D

Eine solche banal binäre Feststellung ist prozessual "jeweils in sich" wie eine von selbst sich anbietende Konstellation von einem Zeitfenster in einem knapp daneben liegenden Zweitfenster zu verstehen, aber immerhin mit dem Durchzug eines sanften Windhauches, der sich der Selbstkontrolle unterwirft. - Kohelet lässt grüßen. :)
Für viele Menschen ist es aber ein Schock, sobald sie erfahren, dass die Lüge eine Untermenge der Wahrheit und keine automatische Ausschlussmenge ist, was die klassische Wahrheitstabelle in Wirklichkeit für den Wahrheitswerteverlauf - in jenen Fällen wo das tertium non datur ungültig in der Anwendung ist - leider zu einer Farce erklärt....
.. um schließlich zu der Auffassung zu gelangen, dass die Kategorien "wahr" und "falsch" am Ende nur in der mathematischen Logik ihre Bedeutung haben, und auch dann letztlich nur an der elementaren Basis.
Diese elementare Basis darf - eigentlich schon immer - als bekannt gelten. Ein Missbrauch von Wahrheitsfelder-Kategorien könnte gar nicht von vorneherein manipulativ ausgeschlossen werden, wenigstens solange es kein (Fehler-)Fundament einer unbestechlichen extrazellulären Matrixlogik gibt.
Und alle logischen Gebäude darüber, welcher Ausrichtung auch immer, nur nach ihrer Plausibilität zu beurteilen sind und/oder Ausnahmen haben.
Logische Übergebäude haben grundsätzlich weit mehr Freiheitsgrade "als den Menschen gut tut ".

Doch dann wären diese nichts sagend "für alles" und unseriös, könnten also keinen wirklichen Beitrag zu einer weiterführenden Erkenntnis leisten, sondern leider nur zu ihrer "scheinbaren" Vernichtung ("in Falschheit") - jeweils risikoadäquat individuell beitragen.

Und dabei wäre die Erkenntnis - als "ER"-KENNTNIS von etwas Drittem - dabei kollektiv immer nur entweder zu früh vorbestimmt (="Panikmache") oder längst zu spät (= "alternativlos") nachbestimmt, zum Beispiel nach dem sich selbst entschuldigenden Motto: "Wir haben es ja schon immer gesagt und davor gewarnt, dass..."
Es gibt Menschen, die der Meinung sind, es gäbe einen Unterschied zwischen Rationalität und Emotionalität und zwischen einer logischen Entscheidung und Intuition. Ich bezweifle es.
Ich bezweifle das nicht. Die speziellen Fachausdrücke kenne ich nicht - daher ganz banal: Man spricht von Kopf- und Bauchentscheidungen. Jeweils andere Sicht und Begründung für eine Entscheidung. Eine Wertung dazu kann ich nicht abgeben.
Ich erlaube mir festzustellen, dass Unterschiede sich definitiv durch konkrete Vorbestimmung ergeben und nicht durch Dogmen herbeifantasiert werden sollten, selbst wenn eine Fanta-oder Cola-Flasche vom Himmel fiele und eine Entscheidung nach dem verstandesorientierten Kopf-Gefühl natürlich zu einem anderen Ergebnis führt als das emotionalisierte Bauchgefühl dies erwarten ließe.

Unterschiede vermögen somit nicht wirklich bezweifelt werden, sondern immer nur partiell ignoriert werden, sei es wirklich oder unwirklich.

Eine Wertung entsteht dabei gar nicht automatisch, sondern gezielt beabsichtigt, deshalb bin ich geneigt hier KANTIG zuzustimmen.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie sie den Unsinn "Jungfrauengeburt" oder "erlösendes" Menschenopfer
sowie andere Mythen erklären, darf jeder nachlesen!

Es darf jeder glauben oder nicht glauben, was er will, aber:

Wenn man nicht daran glaubt, dass Jesus Christus eine metaphysische Wesenheit war/ist, sondern ein normal geborener Mensch und wenn man dann auch noch die Idee vom Sühneopfer am Kreuz verwirft, welches die zentrale Heilslehre der christlichen Religion ist - was bleibt dann vom Christentum noch übrig?
 
Von einer Allversöhnung steht aber nichts in der Bibel!

1Mo 6,3: Und der Herr sprach: Mein Geist soll nicht ewig mit dem Menschen rechten, da er ja Fleisch ist.

1Tim 2,3.4: 3 Denn dies ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott, 4 der will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

2Kor 5,19.20: 19 Nämlich dass Gott in Christus war, die Welt mit sich selbst versöhnend, ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnend, und er hat in uns das Wort der Versöhnung niedergelegt. 20 So sind wir nun Gesandte für Christus, als ob Gott durch uns ermahnte; wir bitten an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!

1 Kor 3, 15 Wenn aber jemandes Werk verbrennen wird, so wird er Schaden erleiden; er selbst aber wird gerettet werden, jedoch so wie durch Feuer hindurch.

Letzteres deutet auf die Möglichkeit eines temporären Fegefeuers zur Reinigung der Seele hin.

Ich habe schlimmste Ängste von Menschen noch im JETZT vor solchen Höllenstrafen angesprochen. Dir können sie am Arsch vorbei gehen.

Nein, denn ich habe selber Angst davor. Es gab nämlich schon viele Menschen, die in Nahtoderfahrungen Höllenerlebnisse hatten. Ich habe vor kurzem den Bericht von einem schwer kranken Menschen gelesen, der dem Tod schon des Öfteren sehr nahe war und der sagt, er sei schon mehrfach dort gewesen.

Und deshalb sehe ich es als eine ganz rationale Handlung an, das reinigende Sühneopfer Jesu anzuerkennen, so wie es die Bibel als zentrale Heilslehre vermittelt, um einen metaphysischen Schutz zu haben. So einfach ist das, 2000 Jahre theologische Streitigkeiten, aber das eben gesagte reicht aus, um den Sinn der ganzen christlichen Lehre zu erfassen.
 
Ich finde, Fundamentalisten haben niemals recht.
Never ever.

Warum?

Menschen um mich rum nennen mich Medium oder Engel und sie sind dankbar für unmonetäre Hilfestellung.

Klar, unmonetär. Man ist im Dienste des Menschen, was einen natürlich nicht daran hindert, freiwillige Spenden oder Aufwandsentschädigungen anzunehmen ...

Und was ist daran das Problem? Auch medial begabte Menschen müssen von etwas leben.
 
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Es darf jeder glauben oder nicht glauben, was er will
Stimmt, so ist es!
was bleibt dann vom Christentum
Zum Beispiel Mt 5,24
Immer wieder ein Versuch der *Versöhnung*
oder
Lk 631 und Mt 7,12
die sich auf die altbewährte *Weisheit* der
Goldenen Regel beziehen.
Es ist nicht verwunderlich, wenn sich Menschen,
welchen man eine blutig mörderische "Heilstheologie"
(Heinemann) als Heilslehre eingehämmert hatte, vor
ihrem Ableben tagtäglich erzittern!

Was für eine grausame Gottesvorstellung ist das denn?
 
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