• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Haben die Fundamentalisten recht? (Ein Argument für die wörtliche Bibelauslegung)

Werbung:
Bibel Treu - würde ja bedeuten, dass die Bibel in ihrer Form klar verständlich wäre und somit als unumstößlicher und erkennbarer Leitfaden für die Probleme des Lebens relevant wäre(ist). Was dagegen spricht, dass für das Eigentliche eine Bildersprache verwendet wurde, Gleichnisse. die eine Multideutung zulassen. Das Himmelreich- nur in Gleichnissen beschrieben, auch sonst verwendet Jesus Christus gern die Metaphorik. (Getünchte Gräber) eben Bildersprache.
Woran soll ich mich nun halten, wenn ich Bibel Treue für mich selbst beanspruche? Sollen die Bilder nur zum eigenen Spiegel meines momentanen Seelenzustands werden (sein). Nach dem Motto, stimmt so wie Du bist.
Und dann beziehen sich konträre, gegensätzliche Seiten einer sog. bibeltreuen Auslegung eben auf die selbe Bibel, was einem vorkommt, als wenn sich kleine Kinder um die Bauklötzchen streiten. Vor- oder lieber spätere Entrückung.
Ich gehe davon aus, dass die Bibel auf Geheimnissen beruht, die werder durch die eine oder andere Bibelauslegung erfaßt werden können. Sagen wir mal alles wird anders, besonders was erwartet.
 
Ich weiß nicht, ob man durch bibeltreue Auslegung, den unumgänglichen menschl. Konflikt, drängenden Problemen, aus dem Weg gehen will. Die Entscheidung für die eine oder die andere Sache. Man kann zwar sagen, ich lasse mich von Gotteswort führen, nur ist man letztlich eine Marionette der eigenen Deutung.
 
Bei Christen wird die LIEBE immer ganz groß geschrieben... Auch hier zeigt sich, wie Bibeltreue an Grenzen stößt. Es heißt, die Liebe ist die Frucht des Geistes.. Ein einfacher Satz und trotzdem wird das geistig Offensichtliche übersehen. Ich weiß nicht, was den schwarzen Fleck in der Wahrnehmung erzeugt, wieso man das eine in voller Klarheit sieht, das andere aber komplett übersieht.

Bevor eine FRUCHT reift, muß zuerst etwas keimen, Stengel, Blätter treiben und nicht zuletzt, sich eine BLÜTE bilden, die verwelken muß, bevor die Frucht reifen mag.
Jesus Christus hat ein großartiges Versprechen abgegeben, das alles Maß überschreiten will, einfach maßlos und menschlichem Vorstellungsvermögen weit überschreitend. Wir sehen in der Offb., wie kann es auch nur anders sein, die Realisierung und weltweite Auswirkung. Hier ist nicht von der Frucht die rede, sondern von der Blüte des Geistes, die, so großartig sie ist, laut Bibel verwelken muß, bevor die Frucht der wirklichen Liebe reift. Diese geistige Entwicklung wird nicht wahrgenommen und das Evangelium auf die Plakatierung der Liebe reduziert.
Was ich sagen will, obwohl ich tausende chr. Vorträge und Predigten gehört habe, noch nie über Jesu Versprechen und noch nie über die Erfüllung. Die Frage kann nicht sein bibeltreu oder liberal. Ich habe festgestellt, dass viele theologisch, chr. Fragen einfach nur ein Beschäftigungsfeld für chr. Müßiggänger sind.
 
Wir sehen in der Offb., wie kann es auch nur anders sein, die Realisierung und weltweite Auswirkung. Hier ist nicht von der Frucht die rede, sondern von der Blüte des Geistes, die, so großartig sie ist, laut Bibel verwelken muß, bevor die Frucht der wirklichen Liebe reift. Diese geistige Entwicklung wird nicht wahrgenommen und das Evangelium auf die Plakatierung der Liebe reduziert.

Die „wirkliche“ Liebe in der Offenbarung des laut Joh 5, 21-23 alleinigen Weltenrichters Jesus mündet in seiner Strafandrohung in Offb 21, 8 an „Ungläubige“ und Menschen, die andere Götter (Götzen) anbeten, sie mit dem See zu bestrafen, der mit Feuer und Schwefel brennt. Also genauso sadistisch zu bestrafen, wie den Teufel, der diese Menschen zum Unglauben verführt hat:

„Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo sowohl das Tier als auch der falsche Prophet ist; und sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden in alle Ewigkeit.“ (Offb 20, 10)

Das ist primitivste Angsterzeugung durch berechnende Religionsmacher, die damit Menschen Höllenängste eintrichtern wollten, um ihnen so leichter das Geld aus den Taschen ziehen zu können. Irgendwie mussten ja die vor Prunk stinkenden Bischofspaläste der Kirchenbosse finanziert werden, die wie stinkende Scheißhaufen über die Armutsgebote Jesus gestülpt wurden.
 
Ich gehe davon aus, dass die Bibel auf Geheimnissen beruht, die werder durch die eine oder andere Bibelauslegung erfaßt werden können.
Dann müsste es Gott aber unwichtig sein, ob man jetzt alle Homosexuellen umbringt oder im Sinne der "Nächstenliebe" heitraten lässt.
Mit einem moralischen Gott, dem nicht egal ist wie wir Menschen uns verhalten und der dann auch noch gerecht richtet, kann man die heiligen Schriften nicht vereinbaren.
 
Ich gehe davon aus, dass die Bibel auf Geheimnissen beruht, die werder durch die eine oder andere Bibelauslegung erfaßt werden können. Sagen wir mal alles wird anders, besonders was erwartet.
"Prophetien", die die das bereits Geschehene in irgendwelches Geschreibsel hinein-"interpretieren", gibt's wie Sand am Meer. Braucht keine Sau.

Und was die Bibel angeht, wurden die darin versammeten Schriften bekanntlich ausnahmslos von Menschen verfasst und andere Menschen wiederum haben hernach dieses Sammelsurium menschlicher Dummheit und Bosheit zum "Worte Gottes" erklärt. Was soll da schon "Gutes" dabei heraus kommen?
 
Werbung:
Was soll da schon "Gutes" dabei heraus kommen?
Wenn man das Motto "Prüfet alles, das Gute behaltet" konsequent durchzieht, kann da schon Gutes bei rauskommen. Es gibt ja genug Gläubige, die sich die Menschenrechte angeeignet haben.
Ich bin nur der Meinung, dass man dann zwar als Gläubiger gut handeln kann, aber nicht intellektuell redlich. Denn: Ein guter Gott würde nie zulassen, der er falsch verstanden wird und sich entsprechend so offenbaren.
 
Zurück
Oben