Zitat von Frischling:
↑Das Ignorieren steht jedem frei...
Ich nutze die Ignore-Funktion so gut wie nie, aber du könntest es als zweite Person überhaupt in diesem Forum schaffen, mich dazu zu bringen, dich auszublenden, damit ich nicht weiterhin deinem geistigen Gift ausgesetzt bin.
Sorry, aber für mich ist es Gift für ein friedliches Miteinander ALLER Menschen, wenn diese glauben sollen, dass ihr Gott ein sadistischer Feind der Religionsfreiheit ist, der die Menschen VERDAMMT, die sich nicht zu ihm bekehren und der „Ungläubigen“ Höllenstrafen androht und den Menschen, die aus seiner Sicht einen falschen Gott angebetet haben, die Ewige Marterung mit Feuer und Schwefel. Die entspr. Bibelstellen (Mark. 16, 15-16, Off. 21, 8, Off. 14, 9-11) habe ich Dir schon zitiert, Du aber darfst diese sadistischen Drohungen als höchsten Form göttlicher Liebe Gottes zu all seinen Geschöpfen glauben ;-)
Die sehr gläubige 80-jährige Mutter eines Freundes litt (wie früher unzählige andere Christen) unter schlimmsten Ängsten vor den angedrohten biblischen Höllenstrafen, bis ich sie überzeugen konnte, dass auf diesen Höllenstrafen-Drohungen und dem Anbieten eines Erlösers davon – wenn man den Bossen der Kirche folgt – die scheinheiligste, reichste und diktatorischste Religionsorganisation der Erde aufgebaut wurde, deren Bosse in ihren protzigen Bischofspalösten die Bescheidenheitsanforderungen Jesus an die Verkünder SEINER Lehre in aller Öffentlichkeit widerlich verhöhnt haben.
Ich konnte schon mehreren Menschen ihre Ängste vor Höllenstrafen nehmen, Du darfst die eiskalte Berechnung, die hinter der Androhung von Höllenstrafen stand, als wahre Liebe Deines Gottes verteidigen ;-)
Zitat von Walter:
↑Wie geht man dann mit den ganzen Widersprüchen in der Bibel um? Mit den historischen Fehlern? Mit den nachweislich von der Geschichte des Planeten abweichenden Dingen?
Walters Einwand kann nur Atheisten und Materialisten beeindrucken:
Auch manche Christen sehen keine zweifelsfreie historische Wahrheit in der Bibel. Natürlich reden die Autoren der 4 Evangelien aus unterschiedlichen Blickwinkel von einem Mann, der vorgeblich nach dem Willen eines allmächtigen Schöpfers der Himmel und der Erden leiden, sterben und auferstehen musste, damit die Vergebung der Sünden gepredigt werden kann. Eine wirkliche historische Bestätigung, dass das damals so war, gibt es aber nicht. Selbst die Existenz eines Gottessohnes wird von keinem Historiker bestätigt. Einen gewissen weit in die Vergangenheit reichenden historischen Wert hat die Bibel nach meiner Meinung deshalb eigentlich nur für die Juden – die aber wie die Moslems nicht an einen Gottessohn Jesus glauben.
Zitat von Walter:
↑ Wie geht man dann mit den ganzen Widersprüchen in der Bibel um? Mit den historischen Fehlern? Mit den nachweislich von der Geschichte des Planeten abweichenden Dingen?
Seit Erfindung der Wissenschaft flüchten sich Bibelgläubige eben in die weiche Auslegung, gerade um den nachgewiesenen Fehlern zu entgehen. Den Fundamentalisten machen die Fehler nichts, die behaupten einfach das wäre eine Prüfung durch Gott (er übermittelt uns also nicht nur widersprüchliche Infos, er hält uns für so bescheuert dass wir trotzdem daran glauben sollen sonst ist er uns böse?).
Die Behauptung über Widersprüche, historische Fehler und die Geschichte des Planeten setzt voraus, dass die derzeitige Wissenschaft die 100% richtige Einordnung der Geschichte des Planeten und der Menschheit gefunden hat. Ich glaube dies aber nicht. Der von mir rot hervorgehobene Part ist zudem in sich unlogisch. Es handelt sich nicht wirklich um ein Argument, denn es ist nicht schlüssig formuliert. Deshalb habe ich nichts weiter dazu gesagt. Es ist einfach ein religionsfeindlicher Kommentar, nicht mehr und nicht weniger.
Ich kenne keinen Wissenschaftler, der glaubt, die absolut zweifelsfreie Wahrheit zu kennen. Es geht hier aber um die historische Wahrheit der Bibel und nur indirekt um die Erkenntnisse der modernen Wissenschaft. Eine wirkliche historische Bestätigung, dass das damals so war, gibt es aber nicht. Selbst die Existenz eines Gottessohnes wird von keinem Historiker bestätigt. Einen gewissen weit in die Vergangenheit reichenden historischen Wert hat die Bibel nach meiner Meinung deshalb eigentlich nur für die Juden – die aber wie die Moslems nicht an einen Gottessohn Jesus glauben.
Ansonsten übermittelt die Bibel für Menschen mit unpervertiertem, kritischem und ergebnisoffenen Denken das Bild eines vorgeblich allmächtigen, um Anbetung winselnden und laut seinem 2. Gebot vor Eifersucht rasenden Rachegottes, dessen Bestrafungen bis hin zur EWIGEN Marterung mit Feuer und Schwefel von Menschen, die aus seiner Sicht einen falschen Gott angebetet haben. Um den sadistischen Schwachsinn auf die Spitze zu treiben, soll diese Bestrafung ausgerechnet im Beisein eines Forderers der LIEBE zu den Feinden stattfinde.
Ich bin sicher, dass kaum ein Christ begreifen WILL, welch sadistische Rachsucht seinem Gott unterstellt wird. Die meisten sind kaum bereit, etwa aus der Sintflut-Mythe erkennen zu wollen, dass ihr Gott einmal mit Berechnung alle Säuglinge und Kinder der damaligen Menschheit grausamst ermordet haben soll. Und wenn auch nur ein einziger Mensch die in Off. 14, 9-11 angedrohte EWIGE Marterung mit Feuer und Schwefel erleiden müsste, er würde mehr Leid erfahren, als ALLE Menschen zu allen Zeiten erfahren haben. Es ist mehr als ekelhaft, welche sadistische Rachsucht Gottes Menschen noch im Jetzt glauben sollen.
Die Erlösungsbotschaft der Evangelien ist für alle Menschen gedacht. Und von der göttlichen Seite aus ist alles getan.
Es ist vollbracht.
Quatsch, den Böcken soll laut Matth. 25, 41-46 die Ewige Pein im Feuer bevorstehen, wenn sie – was so gut wie kein Mensch getan hat – die von Jesus geforderte ultimative Nächstenliebe nicht geübt, also ihre Nächsten nicht wie sich selbst geliebt und deshalb all ihren Besitz nicht mit den Armen geteilt haben. Also teile schnellstens all Deinen Besitz mit den Armen oder Du landest laut Jesus in der Ewigen Pein des Feuers ;-)
Nein, ich war und bin nach wie vor "baff", dass jemand so viel über ein Buch weiß, dass er so abgrundtief hasst!
Du wirst es glauben können noch wollen, aber noch nie im Leben habe ich gehasst. Wie könnte ich denn auch ein Buch hassen oder die Menschen, die vor Jahrtausenden m.E. mit eiskalter Berechnung ihrem Gotteskonstrukt eine extrem sadistische Rachsucht unterstellt haben? Ich glaube an die Nichtfordernde Liebe einer ursächlichen Macht für dieses Sein. Sie greift nicht in dessen Geschicke nicht ein. Die Verantwortung dafür aber liegt auch bei uns Menschen!