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Gutmenschen eine Vorhut der Menschheit

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AW: Gutmenschen eine Vorhut der Menschheit

Das kommt ganz darauf an was Du zu bewältigen hattest. Mädchen sind da ja besser dran. Beschützt oder überbehütet? Besser ist man ist offen für die Probleme seiner Kinder und klärt sie auf, was sie besser machen können. Wo man aber selbst Erfahrungsmängel hat da kann man das leider nicht. Das habe ich unserem Sohn immer offen gesagt. Wo ich es konnte da haben wir ihm natürlich geholfen, wobei meine Frau da besser war als ich.


Na ja, ich bezweifle, ob Mädchen wirklich besser dran ist, dachte als Kind immer, die Jungs sind besser dran!
Aber es hängt nicht am Geschlecht, sondern an anderen Konstellationen.
Vergleichen bringt auch nicht wirklich was - es hilft nicht beim Bewältigen!
Und was die Kinder betrifft - ich denke mal, die meisten Eltern tun ihr Bestes!
Nur ist das, was sie selbst für das Beste halten, nicht unbedingt auch das Beste für das Kind.
 
AW: Gutmenschen eine Vorhut der Menschheit

Gutmensch ist ein heikler Begriff, es sind aktuell die Braven und Lieben die niemals etwas falsch machen wollen, die perfekt sein wollen und alles verstehen.
Es mag in der Zukunft mit diesen Menschen Harmonie möglich sein aber gegenwärtig haben wir es in der Natur mit Werden und Vergehen zu tun und da ist eine Abwehr gegen pathologische Einflüsse dringend notwendig.
Man muss gegen negative Einflüsse böse sein können wenn man nicht abhängig sein will von irgendetwas, dass einem diese Arbeit abnimmt.
Für mich ist gegenwärtig der Mensch ein Ideal mit freier und selbstbestimmter Haltung der im richtigen ausgewogenen Verhältnis ein Gut und Böse Mensch sein kann, je nach Situation und natürlichen Bedingungen.
Das alte Beispiel mit dem Überfall eines Säbelzahntigers als mächtigstes Raubtier der Erdgeschichte, die die versuchten lieb und nett zu sein, von denen stammen wir nicht ab, sie wahren verloren.
Vulnerabilität (verletzbarkeit) beschreiben ist das Eine aber Resilienz (seelische Widerstandsfähigkeit) gehört unbedingt dazu.

Ich kenne den Begriff des "Gutmenschen" eigentlich nur als Totschlagargument von kritiklosen Mitläufern der Politik "mit anderen Mitteln", nämlich mit Krieg.
Jedesmal, wenn irgendwer sich aufrafft, zum abertausendsten Male Krieg als ächtenswerteste Fehlhandlung des Menschen zu brandmarken, wird dieser Begriff aus der Kiste gezogen.
Dabei wird dann gewöhnlich Verteidigung von Angriffskrieg nicht unterschieden.
Was hat man nicht für tolle verbale Nebelbomben erfunden: "Nach-Vorn-Verteidigung", "Präventivschlag", "Luftschläge", die beim Boxen ja eher nicht weh tun.- Feige Überfälle auf Wehrlose bezeichnet man als "asymmetrische Kriege" . Der Erfindungsreichtum der Begründungen für alle möglichen Sorten von Krieg erlaubt keine kritische Gegenmeinung, denn die ist ja nur Ausdruck
von "Gutmenschentum". Gutmenschen sind schlimmer, als die brutalsten Militaristen, denn sie stören das stimmige Bild der Begründungskonstrukte.
Wenn man so will, hatte Jesus scheinbar auch die Rolle des Gutmenschen eingenommen. Man weiß, wie brutal er ermordet wurde.
Perivisor
 
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