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Grundbegriffe der Logik: Wahrheit, Existenz, Möglichkeit

Ich hatte Philosophie nur im Nebenfach zu einem Diplomstudiengang. An meiner Uni nahm die Sprachphilosophie damals einen großen Raum ein.

Neben Husserl und Platon fand man Wittgenstein und Frege am häufigsten im Vorlesungsverzeichnis. Spannend und interessant finde ich die Theorie, dass sich die Sprachentwicklung der Menschheit sich ähnlich wie die des Einzelnen, des Babys entwickelt.

Ich lernte vor fast 40 Jahren Ivrit einsprachig, an der Schule Beit ha am. Man war dazu gezwungen, weil es keine gemeinsame Lernsprache gab, die jeder Schüler beherrschte.

Es stellte sich aber heraus, dass das Lernen einer Sprache im Modus eines Kindes am effektivsten ist.

Dadurch lernt man auch, dass man den Text einer Sprache nie exakt in eine andere Sprache übersetzen kann.

Denn die Begriffe haben unterschiedliche Bedeutungen, auch wenn sie im dictionary als Übersetzung nebeneinander stehen.

Wir benutzen das Wort Selbstbewusstsein als quasi Synonym für Selbstsicherheit. Dabei kann das Bewusstsein seiner selbst einen Menschen tief verunsichern.
Ä... weiß zwar jetzt nicht so genau, was Du mir damit eigentlich sagen..?..
Aber mir fällt dazu nun als Rat ein: bemühe Dich immer statt vornehmlich um die Begriffe um die Bedeutungen selbst, für die sie ja eigentlich 'nur' als Namen, Benennungen eben derselben stehen. Denn konzentriert's dann immer viel besser gleich auf's Wesentliche. ☺️
 
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Nein, ich kenne ihn nicht.
Fairness ist für mich einfach ein Mittel um weiter zu kommen.
Ich habe keinen Lustgewinn dadurch, dass ich jemanden niederringe (oder mir das einbilde), sondern dadurch, dass ich Erkenntnisse gewinne, die ich vorher nicht hatte. Dass ich dazu den anderen so gut es geht zu verstehen versuche, ich dafür in meinen Augen die Mindestbedingung.
Nun ja, 'neuerdings' aber ja wohl gar stattdessen pubertäres Ignoriergetue; auch und gerade als "Mindestbedingung", 'wenn auch nur' gezielt. Warum dann also überhaupt noch über sowas wie "Fairness" geredet? Und "Erkenntnisse"? Die müssen Dir doch sowieso vorrangigst in Deinen schon bisherigen Kram passen.
 
Aber eine immer schon vorgeschaltete Logik hat ein Dualismusproblem im Schlepptau. Hatten wir das nicht damals auch schon?
Nein nein, Du meinst hier nicht wir "wir", weiß ich ja, aber...

Du bist ja noch überhaupt nicht mal auf den Gedanken gekommen, dass Du, wenn Du die Existenz von Logik gleich Wahrheit a priori ablehnst, damit jedoch ja gleichberechtigt - ja, eben so "dual" - 'nur Nichts' für ebenso möglich annimmst und darstellst, oder gar postulierst, und dass Du dann aber längst hättest zumindest versuchen müssen, zu erklären, wie dessen Existenz möglich sein soll/te.
Verstanden? Na, ich kann's ja so noch mal hinschreiben:
Wie sollte die Existenz von 'nur Nichts', oder kann ja auch 'absolutes Nichts' sagen, überhaupt möglich sein können?
Oder, nochmal andersherum, so: Wie könnte denn eben 'das absolute Nichts' existent ohne die 'gleichzeitige', eben "duale" Existenz und eben a priori, von Logik gleich Wahrheit 'verhindert' worden sein bzw. werden können? - Bzw., wie wolltest Du diese Frage/n denn überhaupt versuchen können zu beantworten, ohne die 'gleichzeitige', eben "duale" Existenz und eben a priori, von Logik gleich Wahrheit, 'immerhin jetzt, hier'?

Doch doch, 'selbstverständlich' darfst Du Dich auch jetzt hier wieder um die (Antwort) so ignorant und arrogant herumdrücken, wie gehabt. Allerdings, steht das dann ja auch hier 'nun' so, existent.
 
Kontingenz und Logische Wahrheit



Logische Wahrheiten sind in einer Art und Weise zwingend, die sich schwerlich aus empirischen Erfahrungen ableiten lässt. In der Natur durchdringen sich gesetzmäßige, chaotische und zufällige Abläufe:
Und trotzdem gibt's die noch 'immer'? Wie das denn?
Vieles war möglich, einiges wird wirklich, nichts davon ist notwendig. Nur einige wenige, stark vereinfachte Segmente kann die Wissenschaft isolieren, formelhaft durchdringen und gesetzmäßig ausbuchstabieren. Diese Gesetze sind hypothetisch und gelten bis auf Widerruf.
Weshalb ja "die(se) Wissenschaft " immerhin so "notwendig" ist? "Widerruf" erfolgt 'immer' aufgrund von? Die Logik jedenfalls.... kann's doch auch sein?
Nicht so die logischen Gesetze.

Die symbolische Logik funktioniert wie ein Spiel mit fixer Ausgangposition und festen Regeln. Einmal in Gang gesetzt entsteht daraus ein Kosmos von vollkommener Klarheit und Transparenz. Wie könnte dieses Spiel natürlichen Ursprungs sein?
Naja, um darauf kommen zu können, müsste ja wohl auch eigentlich vorab erst mal wirklich definiert werden, was "die Natur" konkret überhaupt sei.
 
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Ich meine, dass die Grundzüge eder Logik aus dem für uns überschaubaren mesokosmischen Alltag abgeleitet sind,
Hast Du denn heute schon "abgeleitet"? Oder "schaust" Du, immer mal noch?
weshalb uns ja auch Ereignisse der Quantenlogik oft so 'unlogisch' erscheinen.
Sind die aber in Wahrheit gar nicht? 'So so...'
Der Rest sind dann Abstraktionen bzw. Verallgemeinerungen. Wir finden da ja doch meistens Beispiele aus der realen Welt, auch wenn man die natürlich auch dem Alltag entheben kann.
Zwingend ist die Logik glaube ich dann, weil sie - einmal abstrahiert - nicht durch zu viel Empirisches verunreinigt wird.
Ach, Logik lässt sich also wahrlich "verunreinigen"? - Und solch eine hast Du da also auch, eventuell? Tja, dann..?!.. Solltest sie auf jeden Fall dann ja mal gar 'auf Herz und Nieren' prüfen, nicht? - Oder, 'lieber' doch mal mit ... allem "Rest" Deiner "realen Welt" 'da' zumindest beginnen? - Ä.. aber, was sollten denn "Verallgemeinerungen" überhaupt da drinnen zu suchen haben?? In 'einer' Logik? ...
 
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