Alternativator
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Ä... weiß zwar jetzt nicht so genau, was Du mir damit eigentlich sagen..?..Ich hatte Philosophie nur im Nebenfach zu einem Diplomstudiengang. An meiner Uni nahm die Sprachphilosophie damals einen großen Raum ein.
Neben Husserl und Platon fand man Wittgenstein und Frege am häufigsten im Vorlesungsverzeichnis. Spannend und interessant finde ich die Theorie, dass sich die Sprachentwicklung der Menschheit sich ähnlich wie die des Einzelnen, des Babys entwickelt.
Ich lernte vor fast 40 Jahren Ivrit einsprachig, an der Schule Beit ha am. Man war dazu gezwungen, weil es keine gemeinsame Lernsprache gab, die jeder Schüler beherrschte.
Es stellte sich aber heraus, dass das Lernen einer Sprache im Modus eines Kindes am effektivsten ist.
Dadurch lernt man auch, dass man den Text einer Sprache nie exakt in eine andere Sprache übersetzen kann.
Denn die Begriffe haben unterschiedliche Bedeutungen, auch wenn sie im dictionary als Übersetzung nebeneinander stehen.
Wir benutzen das Wort Selbstbewusstsein als quasi Synonym für Selbstsicherheit. Dabei kann das Bewusstsein seiner selbst einen Menschen tief verunsichern.
Aber mir fällt dazu nun als Rat ein: bemühe Dich immer statt vornehmlich um die Begriffe um die Bedeutungen selbst, für die sie ja eigentlich 'nur' als Namen, Benennungen eben derselben stehen. Denn konzentriert's dann immer viel besser gleich auf's Wesentliche.