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Griechenland Flüchtlingslsger Moria in Flammen

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Auf den ewigen “Hornvieh Nationalismus“ in der EU! :nudelwalk

Sehr fein, auch ich nehme Nationalismus innerhalb der EU bei vielerlei Themen immer wieder Anstoß.
Aber, welche Relevanz hat er bei deiner Empörung hier ?
Und meinst du, der Nationalismus wäre ein Monopol der EU ?
Sind der Nationalismus von Erdogan & Co nicht deutlich dreister ?
 
Dass ein Land, ein Staat, als geschlossenes System seine Interessen zum eigenen Wohl vertritt sollte man eigentlich gutheißen.
Nur starke Nationalstaaten können einen starken Verbund bilden und so hat zunächst jeder Staat für sich die Verantwortung.
Dass diese Staaten dann einen Bund bilden, die europäische Gemeinschaft, ist dann diplomatisch die nächste Ebene der Verständigung.
Dass da alle an einem Strang ziehen ist nicht Leicht aber in den meisten Fällen klappt das ganz gut. In den Medien präsentiert
bekommen wir den Konflikt, den Skandal und die Schwierigkeit. Der Nationalismus ist die Voraussetzung einer Union und zwar
ein starkes Selbstwertgefühl, nur so kann sich etwas zusammen raufen was wirklich nachhaltig ist. Wie immer läuft es nicht nach
Modellcharakter, Frankreich und Deutschland geben den Ton an aber die Türkei möchte das Selbstbewusstsein nicht verlieren,
Macht und Geld aber auch Temperament spielen wie immer eine große Rolle. Wenn es Geld gibt ist man bereit ins selbe Horn zu
blasen, das ist überall so, auch beim einzelnen Arbeitnehmer. Ich sehe im Nationalismus, in der Identifikation mit den Ursprüngen
nichts schlechtes, es stärkt die Gemeinschaft. Nur wie immer, wenn es in Extreme ausartet bekommt es eine negative Wirkung.
 
Ich denke, es geht weniger um Nationalismus generell, sondern um ein "zu viel" davon. Nationalismus ist so wie Egoismus, nur eben auf nationaler Ebene.
Eine "gesunde Portion" Egoismus ist notwendig da bekannt ist, dass man jemand anderen nicht lieben kann, wenn man sich nicht auch selbst liebt.

Streiten lässt sich darüber, wie sehr man aus Eigennutz Interessen von anderen ignorieren oder gar behindern darf.
Und da sehe ich in der EU besonders bei etlichen osteuropäischen Staaten ein Verhalten, das ich nicht gutheißen kann.
Gutheißen kann ich aber auch nicht die weitgehende Toleranz des Restes der EU. Mir kommt es vor, dass Staaten wie Polen
oder Ungarn dreistes Rosinenpicken betreiben. Wenns was zu holen gibt, Hand weit offen. Wenns aber um Verpflichtungen
oder simple Solidarität geht, ist es vorbei mit der Gemeinschaft.

Als Nationalstaat steht ihnen der Nationalismus durchaus zu. Aber dann bitte nicht als Mitglied der EU. Mitgliedschaft erst,
wenn man sich einbringen will, und nicht nur zum Abkassieren.
 
Es glaube nicht, dass es würdevoll ist, wenn ein kleiner Wurm als User hier im Forum die EU bewertet und beurteilt.
Es ist einfach nicht angemessen da die komplexen diplomatischen Verhältnisse den einzelnen User überragen.
Ich finde es gut wenn ein Land klar und deutlich sagt wir nehmen keine Flüchtlinge, wir müssen unsere eigenen Probleme lösen.
Es ist ähnlich wie wenn ein Sozialarbeiter der an Krebs leidet sagt, ich behandle keine Klienten, erst muss ich wieder gesund werden.
Es gibt Nationalstaaten in Europa, deren Aufgabe ist es nicht Dritten zu helfen, sie sollten sich zunächst selber helfen.
Die EU ist inzwischen groß genug, da müssen nicht immer alle das Selbe machen. Die deutsche Waffenindustrie aber auch der
Maschinenbau allgemein werfen so viel ab, da kann man gut Dritten helfen...
 
Es glaube nicht, dass es würdevoll ist, wenn ein kleiner Wurm als User hier im Forum die EU bewertet und beurteilt.
Du tust vieles von dem, was du bei anderen kritisierst. Somit hebst du dich höher als jene, die bloß ihre Meinung schreiben.

https://www.woz.ch/-ae34

Diese Anklage hier richtet sich vor allem auch an Typen wie dich!
 
Feuer im Lager Moria

Recht so, zerstört die Camps! Die Zustände im Lager Moria waren absolut sittenwidrig.
Nun haben die Zusammengepferchten aufbegehrt. Und jetzt wirft man ihnen Regelbruch vor?

Die Frage müsste also lauten: Gab es angesichts der menschenunwürdigen Zustände, die in Moria herrschten, nicht eine Art Recht zum Aufbegehren, ein Recht zum Widerstand? Menschen müssen die Umstände, unter denen sie leben, nicht unbegrenzt hinnehmen, wenn die ihre Gesundheit gefährden, ihre Würde beschädigen, ihr Leben bedrohen. Es finden sich also ganz sicher Vertreter der Meinung, die Feuer seien eine Art von Notwehr gewesen.

Feuer auf Lesbos - gab es nicht eine Art Recht aufzubegehren?

https://www.tagesspiegel.de/politik/feuer-im-lager-moria-recht-so-zerstoert-die-camps/26176992.html

Ich kann ja verstehen, dass man ein solch erbärmliches Getto wie Moria abfackeln muss,
aber wegen einer zu kleinen Portion Schockpudding eine Asylunterkunft abfackeln
und 10 Millionen Euro Sachschaden verursachen, geht gar nicht! :nein:

https://www.focus.de/politik/videos...heim-wegen-streit-um-essen-an_id_5610921.html

https://www.express.de/duesseldorf/...ger-prahlt-mit-video-von-den-flammen-24187430
.
 
Feuer im Lager Moria

Recht so, zerstört die Camps! Die Zustände im Lager Moria waren absolut sittenwidrig.
Nun haben die Zusammengepferchten aufbegehrt. Und jetzt wirft man ihnen Regelbruch vor?

Die Frage müsste also lauten: Gab es angesichts der menschenunwürdigen Zustände, die in Moria herrschten, nicht eine Art Recht zum Aufbegehren, ein Recht zum Widerstand?

Ich kann ja verstehen, dass man ein solch erbärmliches Getto wie Moria abfackeln muss,
aber wegen einer zu kleinen Portion Schockpudding eine Asylunterkunft abfackeln
und 10 Millionen Euro Sachschaden verursachen...


Aber wenn dieser Schockpudding so gut war? Was täten Sie? Für die notwendige Portion?
 
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