Meine Frage an alle die wirklich gerne philosophisch denken: Hat Gott nicht beabsichtigt, dass wir Menschen unsere Städte hoch in den Bergen bauen?
Was dieser als Wesen, Stofflichkeit, oder gemeinsamen Nenner für eine bestimmte Lebenshaltung stehende Gott beabsichtigt oder nicht, weiß ich nicht.
Er hat diese Info zumindest mir gegenüber noch nicht rüber wachsen lassen.
Das "hoch hinaus wollend" betreffend sind vielleicht etwa die oben oft wie Zeiger spitz zulaufenden Türme der Gotteshäuser von Menschen, von wem sonst, im Rahmen der in ihrer jeweiligen Zeit technischen Möglichen und geldlichen Mittel so hoch wie möglich gebaut worden, um diesem Gott möglichst nahe zu sein.
Oder um die Menschen mittels Höhe und entsprechend hoch hängenden Glocken schon weit sichtbar und hörbar an diesen Gott und dessen "Gebrauchsanweisung" für ein anständiges Leben erinnern zu können, wie auch zu einem Zusammenkommen einzuladen.
"Weltliche" Häuser werden der hohen Grundstückspreise wegen hoch gebaut, um auf einem möglichst kleinen Grundstück größtmöglichen profitablen Nutzraum schaffen zu können.
Weltliche oder religiöse Herrscher bauten ihre Schlösser/Burgen/Residenzen gerne möglichst hoch an Berghängen oder gar auf Bergspitzen, um dem Volk "da unten" ihr "Höherstehen", ihre Macht zu demonstrieren, aber auch um anrückende Feinde möglichst früh sehen zu können.
Die diversen Unannehmlichkeiten bei Berglagen juckte sie nicht sonderlich, dafür hatten sie ja ihre Diener.
Was hat aber die "kleinen Leute" dazu bewegt, sich in unwirtlichen bergigen Gegenden nieder zu lassen, in denen es fast überall schräg ist und Erde, Steine, Wasser, Gebäude oder Fahrzeuge immer nach unten wollen.
Zudem ist dort der Bau von Wegen und Gebäuden wie auch das Errichten von Wiesen und Feldern, deren Bewirtschaftung wie auch Sicherheiten bei Landmaschinen oder Weidetieren, viel aufwändiger, schwieriger, teurer und risikoreicher. Im Winter um so mehr.
Wer nimmt denn freiwillig solche Erschwernisse und Strapazen auf sich, wenn es auf dem Flachland wesentlich einfacher geht.
Möglicherweise waren die Erstbesiedler der Berge Kriegs-Verlierer, die von den Siegern dorthin verjagt wurden, weil die Sieger das Flachland und dessen diversen Vorteile für sch in Anspruch nahmen.
Die heute noch in den Bergen lebenden Menschen haben wohl über mehrere Generationen ihre Wohnstädte geerbt, warum sollten sie darauf verzichten.
Aber angesichts besagter Erschwernisse und Gefahren dort, bis hin zu möglichen Flut-, Lawinen-, Erdrutsch- oder Steinschlag- Katastrophen, würden sie wohl freiwillig nicht in den Bergen wohnen wollen.
Wird vielleicht allerorts von "bergiger Idylle" geschwärmt, um dem ganzen was positives abzugewinnen?
Was ist denn an Flora und Fauna in den Bergen idyllischer als im Flachland? Es ist höchstens anders.
In früheren Zeiten hat die große Mehrheit der "Flachländer" noch nie im Leben Berge, höchstens kleine Erhebungen live gesehen. Haben die deshalb etwas vermisst oder verpasst?
Auch hier wieder wird deutlich, es geht eher um Profit einer die Berge hochjubelnden Tourismusindustrie.
Aufgrund der aufgezählten Widrigkeiten vermute ich mal, dass dieser Gott, dem hohe Weisheit nachgesagt wird, nicht beabsichtigt hat, "dass wir Menschen unsere Städte hoch in den Bergen bauen"