Ich beziehe mich nur auf das, was in der Bibel steht, etwa dass laut Matth. 16, 27+28 Jesus das Letzte Gericht noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger abhalten wollte. Auch Paulus, der mit ursächlich war für das Christentum, war überzeugt, noch zu LEBEN, wenn Jesus die Toten zum Letzten Gericht auferweckt:
"Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei dem Schall der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; danach werden WIR, DIE LEBENDEN, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein." (1. Thes. 4, 15-17)
In seinen Endzeitreden in Matthäus Kapitel 24 und 25, Markus Kapitel 13 und Lukas Kapitel 21 schildert Jesus SEINEN Zuhörern, was DIESE beim Ende aller Dinge erleben sollten. Doch das will kaum ein Christ wahrhaben und ignoriert solche Aussagen genauso, wie die Forderung Jesus laut Matth. 5, 17-19, die Thoragesetze bis zum Vergehen der Erde zu beachten und all seinen Besitz mit den Armen zu teilen, wenn man der in Matth. 25, 41-46 angedrohten Ewigen Pein im Feuer entgehen will.