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Goethe: Faust

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Ja, genau dies solltest Du zu Dir selbst sagen....

Nocheinmal: Ich will (die Quellenangabe) wissen, woher Du die Stirn nimmst zu sagen:

Steiner sagt dazu..." dass das hier gemeinte Wort der Christus sei"..

Rudolf Steiner hat am 18. Mai 1908 in einem Vortrag vor Mitgliedern der Anthroposophischen Gesellschaft zum Thema "Die Lehre vom Logos" unter anderem gesagt:

"Der Schreiber des Johannes-Evangeliums sieht sich gedrängt, den Urbeginn der Welt, das Höchste, wozu sich der Menschengeist erheben kann, als Logos zu bezeichnen und zu sagen: 'Alle Dinge sind durch diesen Logos, den Urgrund der Dinge, gemacht!' Und dann setzt er fort und sagt: 'Dieser Logos ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.' Das heißt nichts anderes als: 'Ihr habt ihn gesehen, der unter uns gewohnt hat; ihr werdet ihn nur verstehen, wenn ihr ihn nehmt so, dass in ihm dasselbe Prinzip wohnte, durch das alles, was um euch herum ist an Pflanzen, Tieren und Menschen, gemacht ist.'"
 
Rudolf Steiner hat am 18. Mai 1908 in einem Vortrag vor Mitgliedern der Anthroposophischen Gesellschaft zum Thema "Die Lehre vom Logos" unter anderem gesagt: "Der Schreiber des Johannes-Evangeliums sieht sich gedrängt, den Urbeginn der Welt, das Höchste, wozu sich der Menschengeist erheben kann, als Logos zu bezeichnen und zu sagen: 'Alle Dinge sind durch diesen Logos, den Urgrund der Dinge, gemacht!' Und dann setzt er fort und sagt: 'Dieser Logos ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.' Das heißt nichts anderes als: 'Ihr habt ihn gesehen, der unter uns gewohnt hat; ihr werdet ihn nur verstehen, wenn ihr ihn nehmt so, dass in ihm dasselbe Prinzip wohnte, durch das alles, was um euch herum ist an Pflanzen, Tieren und Menschen, gemacht ist.'"
Vielen Dank für diesen historischen Hinweis des Verstehen Dürfens aus dem Munde von Rudolf Steiner.

Bei allen meinen Exegesen von heiligen Texten ist es mir schon immer ein ganz besonderes Anliegen gewesen, im Ur-Logos ein ur-informativ doppelt gebundenes Ur-Prinzip erkennen zu dürfen, welches für Pflanze, Tier und Mensch (nahezu) gleichermaßen gilt und dies im (zeitigen) Steuern und Gestalten einer Auto-Progra(m)matik von ganz besonderer Güte entspricht, die offenbar aber immer nur wenige Menschen sowohl gerecht (als ausgeglichen) wie ungerecht (als unausgeglichen) ur-informativ erkennen.

Manchmal erfordert es klare Worte,...ohne dass man gleich mit Goethe's Faust die Blauäugigkeit eines Auges provokativ schmerzhaft wie scherzhaft zu doppelerklären sich anschicken müsste. :)

Zur Sache: Im Unterschied zu Rudolf Steiner, der den Menschen in den Mittelpunkt eines Anthroprophischen Weltbildes stellt, fokussiere ich meine entpersonifizierte auto-systemische Doppelsichtweise allerdings auf den Kern - genauer gesagt auf den KEIM - geortneter Biosprosophischer Weltenbilder.

Diese Vorstellungen erlauben im Sinne von Aristoteles ein Organisches Weltbild mit Hilfe von Formulierungen zu verstehen, die in puncto Bezeichnung, Bedeutung und Funktion eine Dreieinigkeit zu bilden vermögen (dürfen), sowohl in An-Ortnungen als auch in An-Ordnungen.

Dies ermöglicht und gestattet uns (gedankennah äquilog zugleich) eine entsprechend wirksame wie neutralisierbare (Doppel-)Erkenntnisvielfalt erfahren zu dürfen.

Meine Rede ist von einer (strategischen) Erkenntnisvielfalt in vierstufigen zellulär verstehbaren wie kontrollierbaren Ablauffolgen von JA, JA, NEIN, NEIN....wie dies in der Bibel bei Matthäus 5,37 schon erwähnt wurde.

Im Beitrag Nr. 474 hier im Thread: "Hat unser Denken Grenzen" habe ich bespielhaft schon mal daraufhingewiesen:
https://www.denkforum.at/threads/hat-unser-denken-grenzen.9673/page-48

Bernies Sage (Bernhard Layer) - geschrieben für die Leser des Denkforums am 1. Mai 2019 zum Tag der Denkarbeit

:) :) :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Rudolf Steiner hat am 18. Mai 1908 in einem Vortrag vor Mitgliedern der Anthroposophischen Gesellschaft zum Thema "Die Lehre vom Logos" unter anderem gesagt:

"Der Schreiber des Johannes-Evangeliums sieht sich gedrängt, den Urbeginn der Welt, das Höchste, wozu sich der Menschengeist erheben kann, als Logos zu bezeichnen und zu sagen: 'Alle Dinge sind durch diesen Logos, den Urgrund der Dinge, gemacht!' Und dann setzt er fort und sagt: 'Dieser Logos ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.' Das heißt nichts anderes als: 'Ihr habt ihn gesehen, der unter uns gewohnt hat; ihr werdet ihn nur verstehen, wenn ihr ihn nehmt so, dass in ihm dasselbe Prinzip wohnte, durch das alles, was um euch herum ist an Pflanzen, Tieren und Menschen, gemacht ist.'"
So konnten manche Völker nur durch Pferde überleben,..:blume2:
 
Noch ein paar Anmerkungen zum Eingangsbeitrag:

Bei Johannes 1.1 heißt es: Im Anfang war das Wort. Und das Wort war bei Gott. Und ein Gott war das Wort... Ist jetzt nicht ganz wortwörtlich übersetzt und wiedergegeben aber so kennen es die meisten...

Bis auf den letzten Halbsatz liegt die lutherisch-wörtliche Übersetzung vor.
Im Grundtext heißt es:

Ἐν ἀρχῇ ἦν ὁ λόγος, καὶ ὁ λόγος ἦν πρὸς τὸν θεόν, καὶ θεὸς ἦν ὁ λόγος.

Also: "…, und Gott war das Wort", sollte es heißen.

Da spielt Faust also den Luther und will das neue Testament noch einmal neu übersetzen,…

Nein! Goethe lässt Faust anderes übersetzen, weil "dem Wort" so viel Bedeutung zu geben, nicht in Goethes Weltbild passt.

Goethe setzt seine Weltanschauung gegen die Bibel. Die johanneische Idee von der Präexistenz Jesu im logos lehnt er ab und setzt "die Tat“ an den göttlichen Anfang aller Dinge.

…womit er buchstäblich den Satan heraufbeschwört,…

Nein! Der Teufel kommt schon "im Prolog im Himmel" ins Spiel, wo er mit Gott quasi eine Wette abschließt, wobei Goethe offensichtlich die biblische Hiob-Sage vor Augen hat, wo Gott mit dem Satan, der wie die Göttersöhne zu seinem Hofstaat gehört, gleichermaßen eine Wette abschließt.
 
Ich lach mich schlapp, Ihr habt den Faust alle nicht verstanden.... Das Wort ist heilig, auch für Goethe... Was dachtet Ihr denn... Die Tat ist der Satan...
 
Und dann seht Euch die ganze Szene noch einmal speziell in dieser Interpretaiton an... Wenn Ihr dann nicht Ohrensausen kriegt, weiß ich es nicht...

 
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Sieh mal, die ganze Menschheit ist infiziert von der Tat und achtet nicht mehr das Wort... Das ist eine klare Einflüsterung Ahrimans... Der Christus hat mir klar zu verstehen geben, ich solle das Wort lassen stehn, auch wenn es so gar nicht in mein Weltbild passen würde... Er hätte noch was damit vor...Man darf gespannt sein...
 
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