Ja, habe ich gerade gelesen. Was willst Du mir sagen? Der Sohn ist reumütig zurückgekommen. Er hat bereut und der Vater hat ihm vergeben. Das hatte ich so doch geschrieben.
Nun, gerade hier geht's ja gar nicht darum, was
ich Dir "sagen will", denn gerade deshalb habe ich ja dahin verwiesen.
Und das
alles Entscheidende dort ist gerade, dass der "Vater"
ohne jegliche Forderung, Voraussetzung "vergibt, vergeben hat"!
Weil er ('dort')
weiß, dass 'es'
nur so wirklich 'geht'!
Wirklich neu anzufangen.
Es ist also quasi die 'vollkommene' Darstellung
...
Inwieweit jedoch, auch und gerade wir 'Heutigen', tatsächlich dazu in der Lage sind bzw. wären, ist dabei aber 'jetzt' nicht mal die erste Frage. Wie 'übrigens' immer 'im Leben' ist auch hier das alles und einzig wirklich Entscheidende,
ob bzw.
dass wir es überhaupt wirklich ehrlich probieren, es tatsächlich
anstreben, ob wir uns dort hinwenden... ja, wie immer ist's auch hier eine
Richtungsentscheidung, nämlich welchem Pol, welcher Seite des Gegensatzes (ja auch hier 'wieder') wir uns zuwenden, wie uns diesbezüglich entscheiden, entschließen...
Oder kürzer gesagt: Nicht
was wir denken und tun ist wirklich entscheidend, sondern
warum, wozu, mit welcher Motivation wir dies tun!
Allein das entscheidet immer, ob's 'gut' wird , 'unser Leben' - oder 'doch' nicht.
Oder noch anders ausgedrückt: 'Kompromiss' kann und ist
niemals (bereits) Lösung! Sondern kann immer nur bestenfalls quasi 'Übergangshilfe' o.s.ä. auf dem Weg zur eigentlichen sein!