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Glücksdimension 3: Und was sind Nutzen und Charakter von Liebe?

Ist der Mensch überhaupt in der Lage, vergeben zu können?
Ich meine, man wurde verletzt, womöglich mit Vorsatz.
Wie ist es überhaupt umsetzbar? Man müsste jemandem vertrauen, der vorher das Vertrauen missbraucht hat. Wieso sollte jemand so etwas tun? Klingt für mich nach Täterschutz. Den lehne ich ab.
Bestenfalls ist es möglich, Gleichgültigkeit dem Täter gegenüber, an den Tag zu legen. Das halte ich auch für sinnvoll, weil heilsam.
Mit Vergebung schütze ich mich nicht vor einer Wiederholung, im Gegenteil.
Genau, der Mensch kann nicht aus sich heraus vergeben, sondern nur den Konflikt, den er mit sich selbst hat, der Liebe übergeben und wird infolge der Auflösung des eigenen Konfliktes keine Reinszinierungen traumatischer Ereignisse mehr brauchen.
 
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Das ist die Wahl die wir haben, wollen wir ein Ur-teil, fällen wir es selbst , suchen uns Verbündete oder wenden uns an ein Gericht, wollen wir heilen, verbinden wir uns mit der Liebe.
 
Genau, der Mensch kann nicht aus sich heraus vergeben, sondern nur den Konflikt, den er mit sich selbst hat, der Liebe übergeben und wird infolge der Auflösung des eigenen Konfliktes keine Reinszinierungen traumatischer Ereignisse mehr brauchen.
Das ist ein Konstrukt?
Wir wissen nicht einmal, was Liebe ist. Wie sollen wir ihr etwas übergeben?
Der Mensch kann so etwas nicht. Also jedenfalls ich kann das nicht.
Gibt es eine Anleitung?
 
Ja, habe ich gerade gelesen. Was willst Du mir sagen? Der Sohn ist reumütig zurückgekommen. Er hat bereut und der Vater hat ihm vergeben. Das hatte ich so doch geschrieben.
Nun, gerade hier geht's ja gar nicht darum, was ich Dir "sagen will", denn gerade deshalb habe ich ja dahin verwiesen.
Und das alles Entscheidende dort ist gerade, dass der "Vater" ohne jegliche Forderung, Voraussetzung "vergibt, vergeben hat"! Weil er ('dort') weiß, dass 'es' nur so wirklich 'geht'! Wirklich neu anzufangen.
Es ist also quasi die 'vollkommene' Darstellung...

Inwieweit jedoch, auch und gerade wir 'Heutigen', tatsächlich dazu in der Lage sind bzw. wären, ist dabei aber 'jetzt' nicht mal die erste Frage. Wie 'übrigens' immer 'im Leben' ist auch hier das alles und einzig wirklich Entscheidende, ob bzw. dass wir es überhaupt wirklich ehrlich probieren, es tatsächlich anstreben, ob wir uns dort hinwenden... ja, wie immer ist's auch hier eine Richtungsentscheidung, nämlich welchem Pol, welcher Seite des Gegensatzes (ja auch hier 'wieder') wir uns zuwenden, wie uns diesbezüglich entscheiden, entschließen...

Oder kürzer gesagt: Nicht was wir denken und tun ist wirklich entscheidend, sondern warum, wozu, mit welcher Motivation wir dies tun! Allein das entscheidet immer, ob's 'gut' wird , 'unser Leben' - oder 'doch' nicht.

Oder noch anders ausgedrückt: 'Kompromiss' kann und ist niemals (bereits) Lösung! Sondern kann immer nur bestenfalls quasi 'Übergangshilfe' o.s.ä. auf dem Weg zur eigentlichen sein!
 
Nun, gerade hier geht's ja gar nicht darum, was ich Dir "sagen will", denn gerade deshalb habe ich ja dahin verwiesen.
Und das alles Entscheidende dort ist gerade, dass der "Vater" ohne jegliche Forderung, Voraussetzung "vergibt, vergeben hat"! Weil er ('dort') weiß, dass 'es' nur so wirklich 'geht'! Wirklich neu anzufangen.
Es ist also quasi die 'vollkommene' Darstellung...

Inwieweit jedoch, auch und gerade wir 'Heutigen', tatsächlich dazu in der Lage sind bzw. wären, ist dabei aber 'jetzt' nicht mal die erste Frage. Wie 'übrigens' immer 'im Leben' ist auch hier das alles und einzig wirklich Entscheidende, ob bzw. dass wir es überhaupt wirklich ehrlich probieren, es tatsächlich anstreben, ob wir uns dort hinwenden... ja, wie immer ist's auch hier eine Richtungsentscheidung, nämlich welchem Pol, welcher Seite des Gegensatzes (ja auch hier 'wieder') wir uns zuwenden, wie uns diesbezüglich entscheiden, entschließen...

Oder kürzer gesagt: Nicht was wir denken und tun ist wirklich entscheidend, sondern warum, wozu, mit welcher Motivation wir dies tun! Allein das entscheidet immer, ob's 'gut' wird , 'unser Leben' - oder 'doch' nicht.

Oder noch anders ausgedrückt: 'Kompromiss' kann und ist niemals (bereits) Lösung! Sondern kann immer nur bestenfalls quasi 'Übergangshilfe' o.s.ä. auf dem Weg zur eigentlichen sein!
Du hattest mich doch nach der Geschichte gefragt... in der ein Vater seinem Sohn vergeben hat. Wofür ist mir allerdings nicht klar. Eltern und Kinder kannst du sowieso ausklammern. Die haben eine besondere Verbindung und verzeihen sich meistens alles, aber egal. Jetzt komme mir nicht mit Beispielen, wo niemand niemandem aus der Herkunftsfamilie verzeiht.

So, und nun zum ehrlichen Probieren. Das soll die Hauptsache sein? Das glaube ich nicht. Ist ja von vornherein zum Scheitern verurteilt. Nach dem Motto, ich weiß überhaupt nicht was ich da mache, aber ich probiere es einfach einmal und huch, es hat funktioniert... oder wie.

Nein nein, ich muss schon wissen, wie es geht. Dieses Proiert haben ist auch nur wieder so eine Rechtfertigung. Und wenn es wahrscheinlich nicht funktioniert, hat man es wenigstens probiert. Aber leider nichts gewonnen.
 
Das ist ein Konstrukt?
Wir wissen nicht einmal, was Liebe ist. Wie sollen wir ihr etwas übergeben?
Der Mensch kann so etwas nicht. Also jedenfalls ich kann das nicht.
Gibt es eine Anleitung?

Nein, meine Erfahrung. Der Mensch kann die Liebe nicht kontrollieren und auch nicht definieren, trotzdem erfährt er sie und erlebt Glücksmomente. Und um Glück geht es in diesem thread ja. Glück lässt sich ausdehnen und wird verlässlich, wenn man sich für den richtigen Lehrer öffnet t und eine seinem Ziel (Glück) entsprechende Idee von Gott zulässt. Aus welchem Grund sonst stellst du obiges Bibelzitat ins Netz?

 
Zuletzt bearbeitet:
.....Vielleicht aber auch eine "evolutionäre Fehlfunktion, ein evolutionärer Luxus"? Auf jeden Fall "überbewertet"!.....
'Ohje, ohje...'
Aber dann probier's doch jetzt auch mal echt, zu versuchen, sie Dir ganz wegzudenken, diese "überbewertete Fehlfunktion"! Und stattdessen zu 'denken', als 'Mensch' in 'Leben' schon sowieso ganz ohne diese Möglichkeit überhaupt selbiges 'hinzukriegen'.

Jo, aber Du "meinst" 'wohl' echt, das hinkriegen zu können. - Oder was wie jetzt, "echt"?
 
Nein, ich dachte, es geht um Liebe. Nicht um Glück.
Das Bibelzitat als Definition.
Ich behaupte, da kommt niemand heran.
Letztendlich ist doch alles egomotiviert.
Welche Idee von Gott? Gott ist Gott. Oder?
 
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