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Glaube - Gedanken zum nachtodlichen Leben

Lebt man nach dem Sterben weiter?

  • ja

    Stimmen: 9 50,0%
  • nein

    Stimmen: 9 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    18
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Aber ausgerechnet Hiob und Kohelet, ich weiß nicht… Zu viel Text und wenig Ähkschen (Schwarzenegger).:D

»Gott lässt den Verlust allen Besitzes Ijobs zu sowie den plötzlichen Tod seiner zehn Kinder. Ijob nimmt die Schicksalsschläge an, ohne Gott zu verfluchen. Als Gott daraufhin dem Satan gegenüber die Frömmigkeit Ijobs rühmt, verlangt der Versucher, dass er Ijobs Gesundheit schädigen darf. Gott lässt auch das zu und Ijob erkrankt an einem bösartigen Geschwür „von der Fußsohle bis zum Scheitel“. Obwohl ihn seine Frau nun auffordert, diesen Gott, der so etwas zulässt, zu verfluchen, bleibt Ijob bei seiner gottesfürchtigen Einstellung: „Nehmen wir das Gute an von Gott, sollen wir dann nicht auch das Böse annehmen?“ (Ijob 2,10).«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Ijob)

Schon als Kind hab ich mir gern Märchen angehört und gelesen.

Ich auch und ebenso die spannenden Sagen. Bernies Sage gab es da noch nicht.

Irgendwie Verschwörungstheoretiker vorchristlicher Zeit… Oder vielleicht Junkies?

Was solls? Die hatten ja keine Internetforen.

Dabei fällt mir ein: die Apokalypse von Johannes, ein echter Horrorthriller! Hollywoodreif…

In Phantasien läßt sich damit prima punkten und wem zum Leben nach dem Tod nichts einfällt, ist mit der Bibel auch nicht schlecht bedient, besonders wer darauf steht, sich ein schlechtes Gewissen einreden zu lassern.
 
In Phantasien läßt sich damit prima punkten und wem zum Leben nach dem Tod nichts einfällt, ist mit der Bibel auch nicht schlecht bedient, besonders wer darauf steht, sich ein schlechtes Gewissen einreden zu lassern.
Punktet ach die Phantasie, dass der Mensch im Jenseits bei lebendigem Leib in der Pfanne bei schwerer Schuld gebraten und geschmort wird? Das lässt sich leicht ein schlechtes Gewissen einreden.

Zur Besserung? Oder zur Erlangung eines positiven Karmas?

Ist ja gleichgültig warum jemand im Jenseits gebraten und gesotten wird. Hauptsache ist, dass es jemanden gibt, der mit solcher Kenntnis auftrumpfen und punkten kann, wenn ihm zum Jenseits nichts besseres einfällt.
 
Punktet ach die Phantasie, dass der Mensch im Jenseits bei lebendigem Leib in der Pfanne bei schwerer Schuld gebraten und geschmort wird?

Ohne jeden Zweifel. Wozu denn überhaupt von einem Jenseits phantasieren, wo doch der menschliche Geist überhaupt nicht stirbt, oder haben Sie schon einmal einen Geist beerdigt?

Oder zur Erlangung eines positiven Karmas?

Menschenröstung zur Mehrung guten Karmas wäre eine Perversion des karmischen Prinzips.

Ist ja gleichgültig warum jemand im Jenseits gebraten und gesotten wird.

Wieso gleichgültig? Es gibt überhaupt kein Jenseits! Menschen werden per pyroklastischen Strömen geröstet. Dafür braucht man kein Jenseits, sondern Vulkane die zu Gewaltausbrüchen neigen, sozusagen wohlmeinende Backpfeifen der Mutter Erde (könnte man unter »Gayas Backpfeife« vermarkten). Die Variante des Scheiterhaufens fände gegenwärtig im Vatikan keine Zustimmung.
 
"Es gibt kein Jenseits" - das sagen nur Atheisten. Lassen wir sie in dem Glauben. Im Jenseits gebraten wird nur, wer in diesem Zustand (also wer entgegen seines verdeckt vorhandenen Wissens eben doch Böses tut oder hasst) stirbt. Dann nimmt er diese Zerrissenheit unter Einbezug des vorher Verdrängten, konserviert mit, und existiert so im von negativen Gefühlen geprägten Zustand weiter. Die einzige Möglichkeit, dem zu entkommen, ist Reinkarnation. Dann beginnt das Spiel erneut. So lange, bis er endlich unter Nutzung seines Gehirns begriffen hat.
 
"Es gibt kein Jenseits" - das sagen nur Atheisten. Lassen wir sie in dem Glauben. Im Jenseits gebraten wird nur, wer in diesem Zustand (also wer entgegen seines verdeckt vorhandenen Wissens eben doch Böses tut oder hasst) stirbt. Dann nimmt er diese Zerrissenheit unter Einbezug des vorher Verdrängten, konserviert mit, und existiert so im von negativen Gefühlen geprägten Zustand weiter. Die einzige Möglichkeit, dem zu entkommen, ist Reinkarnation. Dann beginnt das Spiel erneut. So lange, bis er endlich unter Nutzung seines Gehirns begriffen hat.

Da ist wohl der Wunsch Vater des Gedankens. Von all den Milliarden Menschen, die leben und gelebt haben, kann kein einziger ein Jenseits bestätigen.
 
Ja, es ist schon arg, dass niemand das Jenseits beweisen oder wenigstens bestätigen kann und dass wir wegen des Jenseits einer reinen Verschwörung angehören müssen.

Mit Verschwörung oder nicht: Es ist Tatsache, dass jeder Mensch einmal stirbt.

Tatsache ist aber auch, dass es dabei einzig und allein zwei Möglichkeiten gibt: Entweder löst sich der Mensch beim Sterben in ein absolutes Nichts auf, oder der Mensch löst sich eben nicht völlig auf und etwas lebt und existiert weiter.

Folglich:
Wenn ich mich wirklich in ein völliges Nichts auflöse, dann brauche ich mich im Tod nicht darüber zu ärgern, dass ich zu Erdenzeiten geglaubt habe, dass es ein Jenseits gibt und dass ich weiter lebe. Als Nichts kann ich ganz einfach nicht denken oder gar mich ärgern, dass ich einem Irrtum oder Verschwörung verfallen war.

Wenn ich mich aber beim Sterben nicht in ein Nichts auflöse, dann lebe ich unweigerlich weiter, ob ich will oder nicht. Und dann könnte ich mich schon darüber ärgern, wenn ich nicht übers Jenseits nachgedacht hätte und positiv gegenüber einem feinstofflichen Leben eingestellt gewesen wäre.

Und zwar wegen des gänzlichen Unvorbereitetseins und wegen mangelnder Bewusstseinskraft für das andere Sein.
 
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"Es gibt kein Jenseits" - das sagen nur Atheisten. Lassen wir sie in dem Glauben. Im Jenseits gebraten wird nur, wer in diesem Zustand (also wer entgegen seines verdeckt vorhandenen Wissens eben doch Böses tut oder hasst) stirbt. Dann nimmt er diese Zerrissenheit unter Einbezug des vorher Verdrängten, konserviert mit, und existiert so im von negativen Gefühlen geprägten Zustand weiter. Die einzige Möglichkeit, dem zu entkommen, ist Reinkarnation. Dann beginnt das Spiel erneut. So lange, bis er endlich unter Nutzung seines Gehirns begriffen hat.

Das Erzeugen schlimmster Ängste vor der Bestrafung eines giftigsten Feindes der Religionsfreiheit, der "Ungläubige" im Jenseits mit Höllenstrafen belegen will - in Verbindung mit dem Anbieten eines Erlösers von einer von Religionsverbrechern erfundenen Erbsünde, der "Ungläubige" verdammt - war das perverse Rezept, dass es ermöglicht hat, auf den Armutsgeboten Jesus und seiner Forderung zum Teilen allen Besitzes mit den Armen die reichste Religionsorganisation der Erde und das Gottesgnadentum mit seinen Leibeigenen aufzubauen.

Solchen Rattenfängern wurde inzwischen weitgehend das Handwerk gelegt, die Kirche ist ohne staatliche Unterstätzung etwa in der BRD kaum noch lebensfähig und wird in absehbarer Zeit zur Bedeutungslosigkeit eines Taubenzüchtervereins degenerieren. Aber bis das so weit ist, dürfen religiöse Eiferer natürlich weiter mit den Strafen eines laut Bibel zehntausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder drohen, weil sie selbst Angst haben, dass sie bei Ungehorsam gegenüber ihrem Gott die eigenen Kinder kannibalisch auffressen müssen, wie das ihr Gott so androht:

„Und wenn ihr bei alldem mir nicht gehorcht und euch mir entgegenstellt, dann werde ich mich euch im Grimm entgegenstellen, und ich meinerseits werde euch züchtigen wegen eurer Sünden, und zwar siebenfach. Und ihr werdet das Fleisch eurer Söhne essen, und das Fleisch eurer Töchter werdet ihr essen.“ (3. Mos. 26, 27-29)
 
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