Glaube - Gedanken zum nachtodlichen Leben

[reinwiel]

Muzmuz:Aber die wichtigere Frage dabei ist: Was macht den großen Unterschied, ob die Materie "biologisch" ist oder nicht ?
Leider habe ich in jenem Satz das Wort Materie verwendet und habe Körper gemeint. Meine Unterscheidung sollte festhalten, dass in den Atomen von biologischen Körpern mehr Lichtkörperchen vorhanden sind.

Muzmuz: Ist jemals schon eine von physischen Körpern losgelöste Seele beobachtet worden ?
Ja, beim so genannten Doppelgänger Phänomen. Es ist schon relativ oft vorgekommen.

Muzmuz: Elektronen, Neutronen, Positronen bestehen eben nicht aus Licht und haben demnach auch ganz andere Eigenschaften.
Sie haben aber auch die Eigenschaft, zugleich Rotation und Welle zu sein, auch wenn dies an seinen Ort gefesselt ist. Das Kennzeichen von Licht ist aber Welle. Darum meine Orientierung. Ich meine dazu aber, dass die Feinheit dieses Schwingens in den Seelenteilchen unmessbar höher ist.

Muzmuz:Außerdem: gerade wenn du zwischen Materie und Seele unterscheiden möchtest - mit deiner Aussage, dass beides irgendwie Licht sei, mischst du sie ja doch wieder zusammen.
Beim Licht gibt es verschiedene Frequenzen. Ich denke, deswegen gibt es Licht in verschiedensten Formen. Das Licht der Seelenteilchen schwingt nur ganz anders als das Licht der Materieteilchen. Das ist der große Unterschied, meine ich. Deswegen können die Lichtteilchen auch die Atome der Materie bevölkern. Vorübergehend oder aber auch unglaublich lang.

Muzmuz:Und wenn der materielle Körper, also Licht, sterblich ist - wieso sollte dann die Seele, also ebenso Licht, das nicht auch sein?
Unser Körper verliert in erster Linie nur seine Fähigkeit, biologisch weiter zu funktionieren. Das ist für uns gestorben. Die Atome schwingen aber weiter, bis ihre Energie in eine andere Energie übergeht.

Bei der Seele im Jenseits wird es mit uns ähnlich sein: Wir erhalten immer mehr feine Energie und gehen in höhere Energieformen über. Gewiss stirbt da auch etwas, aber das ist dann in etwa so, wie wir es selber schon beim Verlassen unserer Kindheit erlebt haben.

Medial wird festgehalten, dass wir in immer höhere Sphären übergehen.


Und zu guter Letzt: Das alles sind ja doch nur Mutmaßungen, wie es im Jenseits einmal mit uns sein könnte. Positiv gedacht.

 

[Muzmuz]

Muzmuz:Aber die wichtigere Frage dabei ist: Was macht den großen Unterschied, ob die Materie "biologisch" ist oder nicht ?
Leider habe ich in jenem Satz das Wort Materie verwendet und habe Körper gemeint. Meine Unterscheidung sollte festhalten, dass in den Atomen von biologischen Körpern mehr Lichtkörperchen vorhanden sind.

Aha, Lichtkörperchen. Was sind diese Lichtkörperchen ? Wodurch kannst du belegen, dass sie nicht eine bloße Phantasterei sind ? Bzw warsbringt dich dazu zu meinen, dass diese Lichtteilchen nicht nur eine sinnlose Idee sind ?

Muzmuz: Ist jemals schon eine von physischen Körpern losgelöste Seele beobachtet worden ?
Ja, beim so genannten Doppelgänger Phänomen. Es ist schon relativ oft vorgekommen.

Vielleicht kannst du hier ausführen, was genau das ist und wie es dadurch zu der Schlussfolgerung zu einer vom Körper losgelösten Seele kommt. Reine Erfahrungsberichte Einzelner wie "Gott hat zu mir als brennender Dornbusch gesprochen" wären leider wertlos.

Muzmuz: Elektronen, Neutronen, Positronen bestehen eben nicht aus Licht und haben demnach auch ganz andere Eigenschaften.
Sie haben aber auch die Eigenschaft, zugleich Rotation und Welle zu sein, auch wenn dies an seinen Ort gefesselt ist. Das Kennzeichen von Licht ist aber Welle. Darum meine Orientierung. Ich meine dazu aber, dass die Feinheit dieses Schwingens in den Seelenteilchen unmessbar höher ist.

Rotation und Welle ? Was heißt das ? Falls du mit Rotation den Spin meinst - der ist nicht das, was man unter einer Rotation versteht. Was heißt, dass das Kennzeichen von Licht die Welle sei ? Auch Lichtteilchen zeigen den Teilchen-Welle-Dualismus. Und was ist eine "Feinheit des Schwingens" ?

Mir entgeht völlig, was du mit diesem Absatz aussagen willst und besonders wie das erklären soll, dass Elektronen, Neutronen und Positronen Licht sein sollten.

Muzmuz:Außerdem: gerade wenn du zwischen Materie und Seele unterscheiden möchtest - mit deiner Aussage, dass beides irgendwie Licht sei, mischst du sie ja doch wieder zusammen.
Beim Licht gibt es verschiedene Frequenzen. Ich denke, deswegen gibt es Licht in verschiedensten Formen. Das Licht der Seelenteilchen schwingt nur ganz anders als das Licht der Materieteilchen. Das ist der große Unterschied, meine ich. Deswegen können die Lichtteilchen auch die Atome der Materie bevölkern. Vorübergehend oder aber auch unglaublich lang.

Was heißt das, sie schwingen "anders" ? Wie anders ? Und wodurch gelangst du zu dieser Erkenntnis ?

Muzmuz:Und wenn der materielle Körper, also Licht, sterblich ist - wieso sollte dann die Seele, also ebenso Licht, das nicht auch sein?
Unser Körper verliert in erster Linie nur seine Fähigkeit, biologisch weiter zu funktionieren. Das ist für uns gestorben. Die Atome schwingen aber weiter, bis ihre Energie in eine andere Energie übergeht.

Bei der Seele im Jenseits wird es mit uns ähnlich sein: Wir erhalten immer mehr feine Energie und gehen in höhere Energieformen über. Gewiss stirbt da auch etwas, aber das ist dann in etwa so, wie wir es selber schon beim Verlassen unserer Kindheit erlebt haben.

Medial wird festgehalten, dass wir in immer höhere Sphären übergehen.


Und zu guter Letzt: Das alles sind ja doch nur Mutmaßungen, wie es im Jenseits einmal mit uns sein könnte. Positiv gedacht.

Die Atome schwingen, so lange sie eine Temperatur über 0 K haben - und das haben sie immer. Was soll deine "andere Energie" sein ? Wie kommst du zu er Erkenntnis, dass es jene "andere Energie" geben müsste ?
Deine Aussagen über dein Jenseits - auf welchen Erkenntnissen beruhen sie ? Wodurch kannst du zeigen, dass es sich dabei nicht nur um bloße Phantasterei handelt ? Und was bringt dich dazu, das als Faktum anzuerkennen ?

Und wenn "das alles" so wie du sagst nur reine Mutmaßungen sind - was unterscheidet sie von anderen Hirngespinsten ?

 

[Andersdenk]

Niemand kann aber aus sich heraus, also ohne Kommunikation mit anderen vom Eigenen auf Allgemeingültiges schließen.

Das gehört zum Handwerk der Mathematiker. Mit einer eigenen Beweisidee einen allgemeingültigen Satz beweisen. Der Ehrgeiz zielt dabei in Richtung Buchbeweis.

Die Vorstellung, dass die Bewohner auf einem Planeten bei lebendigem Leibe geröstet werden, das hat am ehesten mit tiefstem Mittelalter etwas zu tun.

Mitnichten, sondern mit dem Vulkanismus einer vom Schöpfer vorzüglich eingerichteten Schöpfung. Da darf der pyroklastische Strom nicht fehlen und wie besser könnte man bei lebendigem Leibe geröstet und sogleich für eine kleine Ewigkeit konserviert werden?

 

[reinwiel]

Und wenn "das alles" so wie du sagst nur reine Mutmaßungen sind - was unterscheidet sie von anderen Hirngespinsten ?

Wenn man mit guten Mutmaßungen lebt, dann wird das Leben reicher an Möglichkeiten, Ideen und lebenszugewandter Einstellung. Wenn man jetzt im Leben reinen Hirngespinsten nachläuft, dann wird das Leben immer ärmer, verrückter, aggressiver.

Für meinen Bedarf ist es so: Ich kann sehr wohl unterscheiden, was verrückt und was gut ist. Gut ist alles, was aufbaut und hege Mutmaßungen, die Mut verleihen.

Für diesen Effekt sind Belege schön, aber nicht notwendig. In den meisten Fällen reichen Ideen, so auch die Idee, dass Atome mit Licht zusammen hängen, ebenso und viel mehr der Stoff der Seele. Also: Ich kann das nicht belegen, aber ich kann mit dieser Idee leben und daran glauben.

So habe ich auch zuerst folgende Erzählung geglaubt und dann die Idee vom Licht gefasst. Also:

Noch im 19.Jahrhundert war ein Hamburger in Amerika auf Reisen. In Winnipeg suchte er einen Spezialladen auf, um seinen Bedarf fürs Fotografieren zu ergänzen. Nach einem Austausch über das Fotografieren kamen die beiden auf andere Themen und der Ladenbesitzer lud seinen interessanten Besucher ein, bei ihm zu nächtigen.
Am Abend beim damals üblichen Kerzenlicht weitete sich das Gespräch aus. Plötzlich wurde der Gastgeber sehr bleich und starrte ins Halbdunkel. Am anderen Ende des Zimmers stand eine Gestalt, die sich deutlich vom Halbdunkel abhob und ganz zart zu leuchten schien. Alles war deutlich erkennbar, die Gesichtszüge, die Frisur, die Arme und Hände.

Der unerschrockene Besucher stand auf, um die Gestalt zu betasten und um sich zu überzeugen, dass es keine Augentäuschung war. Er schritt also zur Gestalt, die völlig durchsichtg war und griff nach ihr. Er griff durch sie hindurch. Gleichzeitig zeigt die Gestalt mit ihrem Finger lebhaft auf den
Zimmertisch, wo plötzlich ein kleiner Gegenstand lag. Es war ein kostbarer Ring der Mutter des Fotohändlers und Gastgebers.

Dieser befürchtete, dass dies eine Totenerscheinung und die Mutter gestorben war. Beide fuhren am nächsten Morgen mit der Kutsche eilig zur Farm, die die Mutter besaß. Nein, die Mutter war nicht gestorben, sie war nur krank und am Vortag in eine Ohnmacht gefallen gewesen. Danach erzählte sie, dass sie bei ihrem Sohn war, der einen interessanten Besucher bei sich gehabt hätte. Und diesen wollte sie kennen lernen.

 

[Andersdenk]

Für diesen Effekt sind Belege schön, aber nicht notwendig. In den meisten Fällen reichen Ideen, so auch die Idee, dass Atome mit Licht zusammen hängen, ebenso und viel mehr der Stoff der Seele. Also: Ich kann das nicht belegen, aber ich kann mit dieser Idee leben und daran glauben.

Hypothesen in Phantasien bedürfen eben der Phantasie.

 

[Bernies Sage]

Hypothesen in Phantasien bedürfen eben der Phantasie.

Das bedürfen Hypothesen in allerlei Formen von 'Ratio-Farmen' aber auch
und zur Heilung von hypostatischen Thesen wird benötigt immer ein Brauch.

Bernies Sage

 

[Andersdenk]

zur Heilung von hypostatischen Thesen wird benötigt immer ein Brauch.

Ja auch, aber manchmal erweist sich das Neue als das Bessere und somit als Feind des Guten. Geht dem Thesenersteller der Gaul durch, agiert das Denkorgan hippodynamisch und die These könnte dan auch Ausduck einer Hippostase sein. Nachtodliche Hippostasen werden in der Regel als Gespenster gehandelt und dienen primär dem Geschäft.

 

[Muzmuz]

Wenn man mit guten Mutmaßungen lebt, dann wird das Leben reicher an Möglichkeiten, Ideen und lebenszugewandter Einstellung. Wenn man jetzt im Leben reinen Hirngespinsten nachläuft, dann wird das Leben immer ärmer, verrückter, aggressiver.

Für meinen Bedarf ist es so: Ich kann sehr wohl unterscheiden, was verrückt und was gut ist. Gut ist alles, was aufbaut und hege Mutmaßungen, die Mut verleihen.

Für diesen Effekt sind Belege schön, aber nicht notwendig. In den meisten Fällen reichen Ideen, so auch die Idee, dass Atome mit Licht zusammen hängen, ebenso und viel mehr der Stoff der Seele. Also: Ich kann das nicht belegen, aber ich kann mit dieser Idee leben und daran glauben.

Nun das heißt, dass du dir "schöne Dinge" ausdenkst, und sie dir als wahr einredest, weil dein Glaube daran bei dir positive Gefühle auslöst.
Das ist an sich nicht verwerflich, steht aber im Widerspruch zu dem Umstand, dass du, wenn du davon sprichst, sie als Realität darstellst - obwohl du anscheinend sehr wohl weißt, dass es sich nur um reine Phantasie handelt.

 

[reinwiel]

steht aber im Widerspruch zu dem Umstand, dass du, wenn du davon sprichst, sie als Realität darstellst - obwohl du anscheinend sehr wohl weißt, dass es sich nur um reine Phantasie handelt.

Um hervorzuheben, wann meine "Realitäten" keine echten und allgemein verbindliche Realitäten sind, füge ich bei meinen Postings immer wieder die Wendung ein: "Für mich". Deswegen liegt kein echter Widerspruch zu dem vor, was ich wie real seiend darstelle.

Aber alles was ich sage spiegelt die wahre geistige Realität wider, mit der ich lebe, auch wenn es "nur" gedankliche Realitäten und Hoffnungen sind. Aber sie sind sicher und nicht je nach Stimmung einmal so, einmal so - also suchend.

Um diese Sicherheit zu spiegeln ist es auch richtig, meine Aussagen im bestimmten und positiven Tonfall zur Kenntnis zu bringen. Ich könnte zwar alles mit Unsicherheiten und mit negativen Wendungen zu unterlegen, aber dann wäre ich nicht ehrlich.
Immer wieder müsste ich hervorheben: "Ich bin mir nicht sicher, aber..." oder "Vielleicht ist alles umsonst" oder "Klarheit sucht man vergeblich"- "Hoffnungen und Vorstellungen sind unnütz".

Ich sage nicht: "Ich kann nur vage annehmen, dass meine Seele ein Lichtkörper ist, denn das ist nur Theorie und Vorstellung. Deswegen muss ich eben nur irgendwie dahin leben, bis ich sterbe. Nur wenn es gut geht, ist zu hoffen, dass ich ein Lichtkörper bin, damit ich weiter am Leben bleibe, wenn ich sterbe. "

Dagegen sage ich mit innerer Sicherheit immer wieder und viel lieber: "Die Seele ist ein Lichtkörper, der mit dem Sterben nicht aufhört zu bestehen."

Und damit will ich ganz stark einen Anstoß für innere Sicherheit geben. Das ist doch etwas, nicht wahr?

 

[Anideos]

Nun das heißt, dass du dir "schöne Dinge" ausdenkst, und sie dir als wahr einredest, weil dein Glaube daran bei dir positive Gefühle auslöst.
Das ist an sich nicht verwerflich, steht aber im Widerspruch zu dem Umstand, dass du, wenn du davon sprichst, sie als Realität darstellst - obwohl du anscheinend sehr wohl weißt, dass es sich nur um reine Phantasie handelt.

Mir ist dennoch diese Einstellung viel lieber als überall „schlimme Dinge“ sich auszudenken und Alles und Alle als Gefahr anzusehen. Ist dir die Einstellung der Teilnehmer im anderen Thread lieber, die dich und mich als Hasen hinstellen, weil wir die Welt nicht so grau sehen wollen, wie sie? Ich traue Reinwiel sehr wohl eine realistische Sicht zu, was sein jetziges Leben angeht, aber was seine Ansicht über das nachtodliche Leben angeht, er tut nichts anderes als was der Mensch schon immer in der gesamten Menschheitsgeschichte getan hat: Er stellt es sich so vor, dass es seinem jetzigen Leben guttut anstatt es zu belasten. In Bezug auf das nachtodliche Leben kann man ohnehin höchstens von einer projizierten Realität sprechen. Die Realität, soweit vorhanden, gehört zum jetzigen Leben.