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Glaube - Gedanken zum nachtodlichen Leben

Lebt man nach dem Sterben weiter?

  • ja

    Stimmen: 9 50,0%
  • nein

    Stimmen: 9 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    18
Gibt es ein Leben nach dem Sterben? Wenn ja, wie wird es? ...
Oder gibt es überhaupt kein Leben nach dem Sterben? Ist alles aus, gänzlich aus? ...
Ich selber glaube ehrlich, dass mich im Jenseits keine schlechte Welt erwartet.

"Lebt man nach dem Sterben weiter?" - Darüber abzustimmen erscheint mir zwiespältig.
Wenn ich sterbe ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass das Leben weitergeht. Also ja.

Ich selbe glaube auch ehrlich, dass Dich im Jenseits keine schlechte Welt erwartet. Es erwartet Dich nämlich keine.
Ein 'persönliches' Weiterleben halte ich für völlig ausgeschlossen. Also heißt die Antwort nein.
 
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Mann man nach dem Sterben noch lebt, ist man simpel und einfach nicht gestorben. Der Begriff "sterben" verlöre dann seine Gültigkeit.
 
Nein, begründet werden müßten nur objektive Wahrheitsansprüche


Was unterscheidet denn Ihrer Meinung gemäß einen subjektiven Wahrheitsanspruch von einem objektiven Wahrheitsanspruch? Das wäre schon ein eigenes Thema wert. Das denkende Subjekt hat natürlich und selbstverständlich Begriffe zu seinen Objekten und bezüglich seiner Aussagen einen Wahrheitsanspruch.

Ein wahrheitsliebender Gläubiger könnte zum Beispiel seinen Glaubensanspruch bezüglich der Schuld eines in Zahlungsverzug gerastenen Schuldners vor Gericht rechtfertigen und so zur Durchsetzung seines Anspruchsbegehrens einen wichtigen Beitrag leisten.

Mann man nach dem Sterben noch lebt, ist man simpel und einfach nicht gestorben. Der Begriff "sterben" verlöre dann seine Gültigkeit.

Wenn der Mensch stirbt, lebt er noch, wenn er nicht mehr lebt, stirbt er nicht, sondern ist bereits verstorben. Der Körper des Verstorbenen wird üblicherweise "Leiche" genannt und der Geist weiterhin "Geist" und zwar aus guten Gründen.
 
Mann man nach dem Sterben noch lebt, ist man simpel und einfach nicht gestorben. Der Begriff "sterben" verlöre dann seine Gültigkeit.
Doch, der Begriff "sterben" behält voll seine Gültigkeit, nämlich mit Bezug auf den Vorgang des Ablebens. Der "Verstorbene" ist also ein Mensch, der diesen Vorgang hinter sich gebracht hat. Aber er ist nicht tot, sondern lebendig.

Tot im eigentlichen und strengsten Sinn meint nicht nur "nicht lebendig", sondern aus, vorbei, nicht vorhanden, oder als "Nichts" völlig vernichtet und aufgelöst.

Die biblische Ausdrucksweise mit "Lass die Toten die Toten begraben" meint dagegen mit "tot" ein Verschlossen-Sein gegenüber Gott und höheren, hellen Bewusstseinsgraden, die ins göttliche Licht übergehen.

Will der Mensch und aber auch der Verstorbene nicht in höhere, feine und feinfühlige Bewusstseinsstufen gehen oder aufsteigen, bleibt er im Dunklen. Er verharrt in der Finsternis und hat ein schwimmendes, nebelgleiches Bewusstsein, das sehr beschränkt ist.

Geistig gesehen ist schon im jetzt ein Mensch tot, und erst recht im Jenseits. Erwecken heißt ins Licht holen oder ins Licht führen.
 
Zitat von Muzmuz:
Mann man nach dem Sterben noch lebt, ist man simpel und einfach nicht gestorben. Der Begriff "sterben" verlöre dann seine Gültigkeit.

Doch, der Begriff "sterben" behält voll seine Gültigkeit, nämlich mit Bezug auf den Vorgang des Ablebens. Der "Verstorbene" ist also ein Mensch, der diesen Vorgang hinter sich gebracht hat. Aber er ist nicht tot, sondern lebendig.

Meines Wissens werden die Verstorbenen entweder beerdigt oder verbrannt. Aber natürlich darfst Du selbst von der Asche eines Verstorbenen noch von einem lebenden Menschen reden ;-)
 
Keiner weiß es wirklich, ich selbst bin überzeugt, dass das Leben hier auf dieser Erde nur eines von vielen ist
:)
:winken3:lirana
 
Gibt es viele miteinander konkurrierende Ideen spendende Geister, sind viele bewohnte Planeten nicht ausgeschlossen. Gibt es nur einen Ideen spendenden Geist, sind viele bewohnte Planeten ebenfalls nicht ausgeschlossen. Mindestens einer dieser Planeten wird bekanntlich "Hölle" genannt, darauf deren Bewohner bei lebendigem Leibe geröstet werden, wie das nun einmal bei einem extremen Vulkanismus üblich ist. Unter solchen Umständen lernen menschliche Geister, wie gutes Karma angesammelt werden kann.
 
Gibt es viele miteinander konkurrierende Ideen spendende Geister, sind viele bewohnte Planeten nicht ausgeschlossen. Gibt es nur einen Ideen spendenden Geist, sind viele bewohnte Planeten ebenfalls nicht ausgeschlossen. Mindestens einer dieser Planeten wird bekanntlich "Hölle" genannt, darauf deren Bewohner bei lebendigem Leibe geröstet werden, wie das nun einmal bei einem extremen Vulkanismus üblich ist. Unter solchen Umständen lernen menschliche Geister, wie gutes Karma angesammelt werden kann.
Das alles ist absolut nicht meine Ansicht vom Jenseits!

Die Vorstellung, dass die Bewohner auf einem Planeten bei lebendigem Leibe geröstet werden, das hat am ehesten mit tiefstem Mittelalter etwas zu tun.
 
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Doch, der Begriff "sterben" behält voll seine Gültigkeit, nämlich mit Bezug auf den Vorgang des Ablebens. Der "Verstorbene" ist also ein Mensch, der diesen Vorgang hinter sich gebracht hat. Aber er ist nicht tot, sondern lebendig.

Tot im eigentlichen und strengsten Sinn meint nicht nur "nicht lebendig", sondern aus, vorbei, nicht vorhanden, oder als "Nichts" völlig vernichtet und aufgelöst.

Die biblische Ausdrucksweise mit "Lass die Toten die Toten begraben" meint dagegen mit "tot" ein Verschlossen-Sein gegenüber Gott und höheren, hellen Bewusstseinsgraden, die ins göttliche Licht übergehen.

Will der Mensch und aber auch der Verstorbene nicht in höhere, feine und feinfühlige Bewusstseinsstufen gehen oder aufsteigen, bleibt er im Dunklen. Er verharrt in der Finsternis und hat ein schwimmendes, nebelgleiches Bewusstsein, das sehr beschränkt ist.

Geistig gesehen ist schon im jetzt ein Mensch tot, und erst recht im Jenseits. Erwecken heißt ins Licht holen oder ins Licht führen.

Wenn er nicht tot ist sonder beispielsweise irgendie "noch lebt", ist es nicht gestorben sondern hat sich lediglich verwandelt. Ansonsten müsste man jegliche Entwicklung, z.B. die Pubertät als "sterben" bezeichnen, denn das zuvor existierende Kind ist danach nicht mehr da, dafür aber lebt der Adoleszente weiter. Wenn "tot sein" die "völlige Auflösung" bedeutete, dann wäre auch niemand tot, denn es bleibt ja noch zumindest die Leiche übrig. Und selbst bei Einäscherung die Asche.

In der Tat kommt beim Sterben und Tod wie sonst auch oft der halbherzige Umgang von Religiösen mit Konsistenz und Plausibilität zu Tage. Einerseits wird den Menschen Angst vor dem Tod gemacht, andererseits soll der Tod ja das Beste überhaupt sein, denn im Jenseits, beim jeweiligen Gott, ginge ja erst so richtig die Post ab.
 
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