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Glaube - Gedanken zum nachtodlichen Leben

Lebt man nach dem Sterben weiter?

  • ja

    Stimmen: 9 50,0%
  • nein

    Stimmen: 9 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    18
Können Sie das irgendwie belegen? + So dürfen Sie glauben, aber wie rechtfertigen Sie Ihren Glauben im Lichte der Vernunft und der Nachvollziehbarkeit?
Das Belegen, das Rechtfertigen und das "im Lichte der Vernunft Nachvollziehen" das verlangt nur jemand, der selbst im undurchsichtigen Nebel dahin schwebt und vor allem nicht glauben kann.

Deswegen brauche ich nichts zu belegen, rechtfertigen usw. usf. Nicht für fremde Leute und nicht für mich. Fremde Leute können lesen, was ich schreibe - und sie können für sich entscheiden, ob sie das was ich schreibe mögen oder nicht.

Ich glaube schon seit langer Zeit, viel, leicht und und intensiv. Alles was das Jenseits betrifft, das beruht nämlich auch auf Glauben und glauben können. Mir geht es keinesfalls darum, für mich wissenschaftlich genaue Angaben zu finden, sondern mir geht es darum, für mich glaubwürdige Inhalte bezüglich des nachtodlichen Lebens in meinem Glauben zu haben und zu pflegen.

Wenn ich hier im Forum meine Vorstellungen in bewusst bestimmter Sprache niederlege, dann ist das in erster Linie deswegen so, damit keine negativen Wellen darin mitschwingen und kein negativer Zweifel schon am Geschriebenen mitnagt. Die negativen Zweifel überlasse ich dem Leser, sofern er sich gerne mit Zweifeln und Ungewissheiten plagen mag.

Das Schöne für mich selber ist, dass das was ich glaube, das lebt als meine Überzeugung und das wiederum nährt meine positive Einstellung im Leben. Und das ist mein Vorteil und der größte Gewinn für das Jetzt.
 
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Das nachtodliche Leben ist das Geistesleben. Die Leiche wird auf dem Fiedhof bestattet, doch der Geist wird sich neuen Ideen zuwenden.
Wozu denn das? Der muß doch nicht irgendwo wohnen und wo auch, so ohne einen passenden Raum? "Geist" ist doch nur ein anderer Name für etwas, das Ideen hat und Ideen hervorbringt.
Das glaube ich nicht. Können Sie das irgendwie belegen?
Und Sie? Ist Ihre Behauptung nicht genauso fragwürdig, wie die, die Sie als belegbar einfordern?
So dürfen Sie glauben, aber wie rechtfertigen Sie Ihren Glauben im Lichte der Vernunft und der Nachvollziehbarkeit?
Erwarten Sie eine rationale Begründung? Seit wann besteht man beim Glauben auf Nachvollziehbarkeit mithilfe der Vernunft? Ist Ihre Behauptung in Bezug auf den Geist mit Vernunft nachvollziehbar? Mit wessen Vernunft?
Der menschliche Körper besteht doch immer nur als Idee des menschlichen Geistes,
Oder der Geist besteht nur als Idee der menschlichen Vorstellungkraft? Oder er ist das Produkt biochemischer Prozesse? Oder er ist das Produkt über Jahrtausende gespeicherter Informationen und Erfahrungen im menschlichen Körper? Oder das Produkt der Selbstüberschätzung des Menschen, weil er nicht einsehen will, dass er nur ein Zufallsprodukt der Evolution ist? Oder etwas völlig anderes? Oder gar nur eine Definition?
aber die Seele, was ist das, wovon da so oft gesprochen wird? Ist es vielleicht auch nur ein anderer Name für etwas, das allgemein bekannt ist?
Vielleich der Name für Geist? Oder der Name für den Körper, der nur als Idee existieren soll und demnach nicht materiell sein soll? Oder etwas ganz anderes, dessen Existenz erst „mit Vernunft nachvollziehbar“ gemacht werden muss?

Ich habe bisher eine ernsthafte Diskussion über solche Themen gemieden, weil ich nicht einsehen will, warum die Aussagen des Einen als Thesen gelten sollen und die des Anderen als fragwürdige Hirngespinste. Philosophischer Dogmatismus ist mir zuwider. Jede Überzeugung ist nur ein Produkt von Erfahrungen. Diese Erfahrungen stammen aus Gelesenem, Gehörtem, Erlebtem oder anerzogenem und aus Erdachtem; somit subjektiv und deshalb als These oder gar als Axiom nicht geeignet. Man darf sie bewerten oder infrage stellen, aber keinen Anspruch auf Objektivität stellen, genauso wenig auf die der eigenen Bewertung.
 
Das Belegen, das Rechtfertigen und das "im Lichte der Vernunft Nachvollziehen" das verlangt nur jemand, der selbst im undurchsichtigen Nebel dahin schwebt und vor allem nicht glauben kann.

Ich kann aber glauben, was das Zeugs hält und werde nie müde, daran zu erinnern, daß ich ein Gläubiger und obendrein tief religiöser Mensch bin. Nur bin ich der Meinung, Glaube, Wissen, Zweifel und Hoffnung sind gleichberechtigt und deswegen sollte ein wahrheitsliebender Gläubiger seinen Glaubensanspruch begründen können.

Deswegen brauche ich nichts zu belegen, rechtfertigen usw. usf.

Natürlich nicht, wenn Glaubensstärke Widersprüche beseitigt.


Und Sie? Ist Ihre Behauptung nicht genauso fragwürdig, wie die, die Sie als belegbar einfordern?

Wieso? Werden Leichen nicht auf dem Friedhof bestattet? Fragwürdig ist natürlich, ob Geister überhaupt sterben können. Wer könnte das belegen? Ich muß gestehen, ich kann es nicht.

Erwarten Sie eine rationale Begründung?

Eine solche wäre wunschenswert.

Seit wann besteht man beim Glauben auf Nachvollziehbarkeit mithilfe der Vernunft?

Das betrifft nur die Rechtfertigung des Glaubens, eine besondere Stärke der Scholaren.


Ist Ihre Behauptung in Bezug auf den Geist mit Vernunft nachvollziehbar?

Im Lichte der Vernunft ohne jedenZweifel.

Mit wessen Vernunft?

Keine Ahnung, wem die gehört.

Oder der Geist besteht nur als Idee der menschlichen Vorstellungkraft?

Wüßte nicht, wie man sich einen Geist vorzustellen hätte. Wissen Sie es? Für mich ist "Geist" nur ein anderer Name für etwas, das Ideen hat und Ideen hervorbringt. Weil der Geist aktiv ist, Ideen bekanntlich aber passiv, können Geister niemal Ideen sein.

Vielleich der Name für Geist?

Dann könnte man einige seltsame Behauptungen über die Seele entsorgen.
 
wer hat dir denn das eingeredet?

Der Teerwasserbischof.

Der Verstand hat ein mehr oder weniger stimmiges Abbild vom eigenen Körper. Er besteht aber auch unabhängig davon.

So ist das eben mit den Geistern. Die bestehen unabhängig von den Ideen und eine beachtliche Anzahl von Ideen sogar unabhängig von menschlichen Geistern.

Das ist doch schon wieder die blöde Idee, Objekte entstünden erst durch Wahrnehmung, was natürlch absoluter Unsinn ist.

Natürlich, aber wer spricht denn auch so?

Reale Dinge existieren, ob sie wahrgenommen werden, oder nicht.

Zweifelsohne, wie man sich am Beispiel der Mettwurst leicht klar machen kann. Sage ich, die Mettwurst, die ich esse, existiert, so heißt das, ich sehe, schmecke und fühle diese; wäre ich ohne Mettwurst, aber die Mettwurst von mir in den Kühlschrank gelegt, so könnte ich deren Existenz aussagen in dem Sinne, daß ich, wenn ich den Kühlschrank öffnete, jenen Gegenstand meiner Begierde, nämlich die Mettwurst, mühelos perzipieren könnte, es sei denn, meine Lieben hätten sich bereits daran zu schaffen gemacht.
 
Gestern, spät abends, saßen wir, ich und meine Frau im Garten und beobachteten den Sternenhimmel. Wir diskutierten dabei, wie so oft, wie interessant es wäre, wenn man die Möglichkeit hätte, all diese fernen Welten kennenzulernen…
Anders als sonst, stellten wir uns allerdings diesmal die Frage, wie es wohl wäre, wenn man allwissend wäre und wir kamen zu dem Schluss, dass das Leben als Allwissender trostlos sein muss, weil ihm ein wesentlicher Inhalt fehlen würde: Die Sehnsucht nach mehr Wissen, das Streben danach, das berauschende Gefühl beim Entdecken des Neuen…
Am Ende waren wir uns einig: Menschsein ist schön und das Leben als Mensch ist genau richtig, so wie es ist. Das jetzige Leben.:)
Ja das jetzige Leben ,welches weiter geht,mit und ohne uns und irgendwann auch nicht mehr hier auf Erden.
 
Ich kann aber glauben, was das Zeugs hält und werde nie müde, daran zu erinnern, daß ich ein Gläubiger und obendrein tief religiöser Mensch bin. Nur bin ich der Meinung, Glaube, Wissen, Zweifel und Hoffnung sind gleichberechtigt und deswegen sollte ein wahrheitsliebender Gläubiger seinen Glaubensanspruch begründen können.
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Nein, begründet werden müßten nur objektive Wahrheitsansprüche, subjektiv kann mMn jeder glauben, hoffen, für relevantes Wissen halten, was ihm schlüssig erscheint.
 
Gestern, spät abends, saßen wir, ich und meine Frau im Garten und beobachteten den Sternenhimmel. Wir diskutierten dabei, wie so oft, wie interessant es wäre, wenn man die Möglichkeit hätte, all diese fernen Welten kennenzulernen…
Anders als sonst, stellten wir uns allerdings diesmal die Frage, wie es wohl wäre, wenn man allwissend wäre und wir kamen zu dem Schluss, dass das Leben als Allwissender trostlos sein muss, weil ihm ein wesentlicher Inhalt fehlen würde: Die Sehnsucht nach mehr Wissen, das Streben danach, das berauschende Gefühl beim Entdecken des Neuen…
Am Ende waren wir uns einig: Menschsein ist schön und das Leben als Mensch ist genau richtig, so wie es ist. Das jetzige Leben.

Wenn ich das Gefühl der Sehnsucht oder des Strebens kenne - da erfahren habe - möchte ich es auch nicht missen.
(Menschliche) Gefühle sind durch das soziale Verhalten der Menschen begründet. Mehr nicht.
Eine Allwissende ist deswegen keine Missende.
Alles eine Frage der Perspektive.
Deine ist eine Kleine.
 
Nein, begründet werden müßten nur objektive Wahrheitsansprüche, subjektiv kann mMn jeder glauben, hoffen, für relevantes Wissen halten, was ihm schlüssig erscheint.

Ja. Zumal jede Begründung nur subjektiv etwas begründet, was von anderen Subjekten sehr leicht als unbegründet abgelehnt werden kann.
 
Gestern, spät abends, saßen wir, ich und meine Frau im Garten und beobachteten den Sternenhimmel. Wir diskutierten dabei, wie so oft, wie interessant es wäre, wenn man die Möglichkeit hätte, all diese fernen Welten kennenzulernen…
Anders als sonst, stellten wir uns allerdings diesmal die Frage, wie es wohl wäre, wenn man allwissend wäre und wir kamen zu dem Schluss, dass das Leben als Allwissender trostlos sein muss, weil ihm ein wesentlicher Inhalt fehlen würde: Die Sehnsucht nach mehr Wissen, das Streben danach, das berauschende Gefühl beim Entdecken des Neuen…
Am Ende waren wir uns einig: Menschsein ist schön und das Leben als Mensch ist genau richtig, so wie es ist. Das jetzige Leben.:)

Ja, eine sehr wichtige Erkenntnis. Was das Leben erfüllt ist nicht was man erreicht, sondern das aussichtsreiche Streben danach. Durch diese Erkenntnis wird plötzlich klar, dass Glück nur wenig mit Reichtum zu tun hat. Wäre man allwissend, wäre das wie gesagt ein intellektuell trostloser Zustand, weil nichts mehr zum Streben bleibt.
 
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