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Glaube - Gedanken zum nachtodlichen Leben

Lebt man nach dem Sterben weiter?

  • ja

    Stimmen: 9 50,0%
  • nein

    Stimmen: 9 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    18
Viel zu gerne folgt ein Großteil aller Menschen dem Grundsatz in verschiedenen Variationen:
"Es ist nicht, was nicht sein darf"--"Es kann nicht sein, was nicht sein darf"--
"Nichts ist wahr, was nicht wahr sein darf."--- "Wirklich existent ist nur, was existent sein darf."

Ja, richtig, aber in keinem Beitrag in diesem Thema wird das behauptet !

Also "der Tod bei einer Todeserfahrung ist nicht wahr bzw. nicht existent, weil er nicht wahr, bzw. existent sein darf"---

Oder: "Ein Körperaustritt ist keine Erfahrung, weil es eine solche Erfahrung gar nicht geben kann bzw. geben darf - ohne geistig verrückt zu sein."

Das hat auch hier auch niemand behauptet, es wird die Erfahrung nicht angezeifelt. Es geht nur um die Ursache/Ursprung und um den Vorgang wie dieser Erfahrung gemacht wurde.
Wie schon erwähnt, Phantomschmerzen z.B. Das Nervensystem/Gehirn simuliert eine der Wirklichkeit 100% entsprechende Erfahrung in einem Körperteil der nicht mehr existiert.

Ich war selbst nach einer größeren Knieoperation sehr verstört, als ich feststellte daß im Bereich der Operationsnarben die Berührungsempfindungen nicht mit dem tatsächlichen Berührungsort übereinstimmten.

Muss man sich sein Leben lang strikt diese Lebensphilosophie halten oder kann man auch jenem Motto einen Raum geben, das zu erkennen erlaubt:

"Es gibt nichts, was es nicht doch geben kann!"

Z.B.: Das Sichtbarwerden des feinstofflichen Menschenkörpers bzw. der Seele.

Aber nicht alles daß es geben kann, muß es auch geben !
 
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Hier die Ansichten eines Exoterikers:

Meines Erachtens ist das ewige Leben eine irdische Angelegenheit mit einem vierköpfigen Janusgesicht, welcher den Himmel auf Erden in der Mehrfach-Projektion einer Selbsterfüllung offenbart und durchaus nicht nur positiv eine Belohnung darstellen soll, sondern auch negativ wie eine Bestrafung wirken kann - und dies sogar ohne tatsächlich unbedingt 'real zu sein', denn Irrationalität als Überrealität in der Überlogik greift in unseren Alltag über unsere Vorstellungen ständig ganz erheblich über sehr beachtlich gefestigt erscheinende Erwartungshaltungen mit ein.

Die Wiedergeburt - in welcher Form auch immer - ist das völlig Normale, weil alle Energie - also auch die Lebensenergie eines Menschen - niemals vernichtet werden kann, sondern immer nur in Informationsquanten (um-)wandelbar ist.

Eine Nichtwiedergeborenheit kann es meines Erachtens nur als Schwebezustand in der Wesenheit einer WART als Aussicht geben.

Zur Geschichte von Jesu kann ich mich zur Vergangenheit nur aus der Sicht der Gegenwart äußern, die sich ständig verändert und damit das Bild von Vergangenheit und Zukunft auch, sowohl teils gleichermaßen, als auch teils ungleichermaßen. - So 'ist' das Leben.

Der Tod dagegen 'ist' nicht! - Der Tod ist ein Angstmodul von Nichtwahrnehmbarkeit 'an sich'.

Und diese Angst, die sich von Furcht und Erfurcht zu unterscheiden weiß, darf zu Lebzeiten überwunden werden, allein die Überwindung des Todes inmitten des Todes ist und bleibt unmöglich, genau so wie die Überwindung des Leben inmitten des Lebens unmöglich ist und bleibt, - denn das Auge (Gottes) sieht das Auge nicht.

Alles liegt, steht und fällt mit einer Wahrgenommenheit über die Wahrbenommenheit.

Der Mensch ist als Subjekt ein absolutes Wesen und sollte sich dessen absolut sicher sein, dass erst die Relativierungen über die vier Sichtweisen ihn aus seiner Blindheit herauszuführen vermögen werden.

Der sich ewig im Leben dezent zurückhaltende Tod darf dem Menschen 'gestohlen bleiben', ohne ihn je 'erfahren' zu haben, denn der Tod, als absoluter Stillstand, hat mit einem 'Sterbevorgang im Leben' gar nichts zu tun.

Denn die Seele, so wie sie als ein 'selbststeuerbares Lebendprinzip' eventuell einigermaßen korrekt definiert werden könnte, vermag mit dem Tod absolut 'nichts' anzufangen, weder 'vor ihm' noch 'nach ihm'.

Der Tod, so stelle ich mir dies vor, wird von der Seele 'übersprungen'.

Es steht für mich einem Trugbild gleich, an einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Tod und Leben zu glauben, denn ich darf wissen, dass es sich um einen 'Riss im Zusammenhang' handeln muss, der nur über eine bestimmte Quantensprungkonstellation auf ein höheres oder tieferes Energieniveau gebracht werden kann, wobei die Ur-Seele als selbststeuerbares Lebendprinzip (im schlimmsten Normalfall aber auch als fremdsteuerbares Lebendprinzip denkbar) ganz sicher den 'Ausschlag' verursacht haben wird, einen bestimmten Körper zu verlassen....

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Wiedergeburt - in welcher Form auch immer - ist das völlig Normale, weil alle Energie - also auch die Lebensenergie eines Menschen - niemals vernichtet werden kann, sondern immer nur in Informationsquanten (um-)wandelbar ist.

Es ist sicher normal, dass alle sub-atomaren "Strukturen", aus denen ein Mensch besteht, nach dessen biologischen Tod auf anderen Ebenen weiter wirken. Aber bedeutet das nach Deiner Meinung auch, dass das Ich-Bewusstsein eines Menschen, das nach meiner Meinung erst die "Seele" eines Menschen ausmacht, als individuelles ICH auf einer anderen Ebene weiter existiert?

Laut Bibel zumindest stirbt der Mensch bei seinem biologischen Tod nicht endgültig, denn er soll ja zum Letzten Gericht wieder auferweckt werden, um das Urteil des Richters Jesus über sein Handeln als Mensch zu erfahren. Der olle Paulus wollte das Auferwecken der Toten ja selbst noch erleben:

"Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei dem Schall der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; danach werden WIR, DIE LEBENDEN, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein." (1. Thes. 4, 15-17)

Nach dem Letzen Gericht soll laut Off. 21, 8 auf die Ungläubigen ein zweiter Tod erfolgen in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt. Wahrlich, so pervers wurde von Christen eiskalt berechnend ANGST erzeugt!

Der Tod, so stelle ich mir dies vor, wird von der Seele 'übersprungen'.

Was ist für Dich die Seele eines Menschen? Für mich ist es dessen Ich-Bewusstsein, denn nur das das erlaubt im Leben ein Handeln.

Laut Bibel aber ist das Blut die Seele eines Menschen, deshalb soll man kein Blut essen und deswegen sollen Tiere geschächtet werden, damit sie vollkommen ausbluten:

"Nur Fleisch mit seiner Seele, seinem Blut, sollt ihr nicht essen!" (1. Mos. 9, 4)

oder:

"Denn was die Seele alles Fleisches betrifft: sein Blut, das ist seine Seele" (3. Mos. 17, 14)
 
Es geht Dir um das Leben nach dem Tode. Hast Du auch die Bedingungen erfüllt, um das Ewige Leben erlangen zu können:
Nein, ich erfülle bei weitem nicht die Bedingungen, die in der Bibel für die Erlangung des Ewigen Lebens angeführt sind.

Wenn jemand in der Lage ist, sein gesamtes Hab und Gut aus Liebe zu Gott und die Nächsten den Armen zu schenken und selbst in hingebungsvoller Arbeit und Armut zu leben, so beglückwünsche ich einen solchen Menschen, der das kann. Mutter Theresa war in jüngerer Geschichte so ein Mensch. So etwas kann ich nicht.

Ich bin höchstens in der Lage, mein Kreuz geduldig auf mich zu nehmen, das mir zu tragen gegeben ist. Ich muss nicht unbedingt schnell oder gar plötzlich in höchste geistige Sphären des Jenseits aufsteigen. So ehrgeizig bin ich auf keinen Fall und lasse gerne anderen, tüchtigeren Menschen den Vortritt. Ich betrachte liebevoll ihr Sein.
 
Ob mensch sich an den Masstäben der Bibel orientieren möchte und ein ewiges Leben überhaupt sein Ziel ist mal beiseite gelassen: bräuchten Deinen liebevollen Blick nicht in erster Linie die, die sich schwerer als Du tun, ihr Schicksal geduldig anzunehmen? ;)
 
Nein, ich erfülle bei weitem nicht die Bedingungen, die in der Bibel für die Erlangung des Ewigen Lebens angeführt sind.

Wenn jemand in der Lage ist, sein gesamtes Hab und Gut aus Liebe zu Gott und die Nächsten den Armen zu schenken und selbst in hingebungsvoller Arbeit und Armut zu leben, so beglückwünsche ich einen solchen Menschen, der das kann.

Deine Ehrlichkeit ehrt Dich. Die Forderungen Jesus zum Erlangen des Ewigen Lebens sind ansonsten nach meiner Meinung unmenschlich, weil wie Menschen so nicht sind, wie sie sein müssten, um sie erfüllen zu können. Aber was sonst kann man von einem religiösen Eiferer und gescheiterten Weltuntergangspropheten erwarten ;-)
 
...bräuchten Deinen liebevollen Blick nicht in erster Linie die, die sich schwerer als Du tun, ihr Schicksal geduldig anzunehmen?
Nichts ist schwerer, als seine Liebe zu verteilen, besonders die innerlich geistig empfundene Liebe - ist eigentlich immer gleichmäßig. Ich sehe jeden Menschen als zukünftigen Engel im Himmel.

Angenommen, da ist ein absolut körperlich gesunder, tatkräftiger und schöner Mensch, sei es ein Mädchen oder ein Bursche - ihm gebührt viel Liebe, weil er mutvoll ins Leben geht und noch sooo viel erledigen kann und wird.

Und da sind die geistig und körperlich behinderten Menschen, ebenso die ganz alten und hinfälligen Menschen: Ihnen gebührt das gleiche Maß an innerer Liebe. Bei ihnen kommt nur noch eine ganze Menge Mitgefühl hinzu, gleichzeitig fühle ich auch immer Dankbarkeit für ihre Betreuer und Pfleger - gleichgültig ob als Beruf oder nicht.

Vom inneren Wert her ist eigentlich jeder Mensch gleich.
 
Was ist für Dich die Seele eines Menschen? Für mich ist es dessen Ich-Bewusstsein, denn nur das das erlaubt im Leben ein Handeln.
Ich sehe an mir, dass ich oft und oft ohne bewusste Ich-Steuerung auf Dinge instinktiv reagiere und auch recht instinktiv und ohne zu denken handle.

Deswegen mache die Seele nicht am Ich-Bewusstsein fest und sage: Auch Tiere haben eine Seele, bei manchen Tieren ist sie sogar ganz offensichtlich: Hunde, die ihr Frauchen oder Herrchen lieben.

Nun, was ist Seele ganz allgemein gesagt? Nach meiner Überzeugung ist sie ein Körper aus Lichtmaterie, wobei diese feine, durchlässige Materie aus unnenbar mehr kleinsten Energieteilchen besteht als der Materiekörper Atome besitzt. Und das ist schon eine ganze Menge.

In den riesig großen Zwischenräumen zwischen Positronen, Neutronen und Elektronen sowie in den Zwischenräumen von Atom zu Atom, da gibt es in Massen diese undenkbar kleinsten Teilchen, für die ich keinen anderen Ausdruck habe als den: Lichtteilchen.

Vorne weiter wurde schon vermutet, dass in der Kirlianfotografie dieses Licht sichtbar wird.
 
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