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Gibt es objektive Realität?

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AW: Gibt es objektive Realität?

wenn es dann die wahrheit war und der andere sie nicht verunsichert hat?
den zweifel besteht oder kann doch bestehen

Im Gegenteil: Die anderen wollten nur so schnell wie möglich fertig sein, und es war ihnen scheißegal, ob schuldig oder unschuldig. Deshalb hat der eine, der alleine gedacht hat, sie zum denken überredet...mit seinen Überlegungen. Wahrheit muss nämlich manchmal durch Dornen gehn....
 
AW: Gibt es objektive Realität?


Sobald Wahrheit 'gehen darf',

egal wodurch,

kommt sie auch ganz schnell auch auf Trab,

egal wohin!


Bernies Sage
 
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AW: Gibt es objektive Realität?

Du bist Maturant! Beachtenswert!
Falls Du einen akademischen Titel hast, warum gibst Du ihn in Deinem Profil nicht an ? Muss Dein Arbeitgeber oder irgendwer, von dem Du abhängig bist, neidisch auf so einen Titel sein ?

Dann wollen wir mal loslegen, so dass es auch für einen Maturanten verständlich wird:
Wünschenswert.

Jede Weltanschauung, somit auch die atheistische, hat eine transzendente Basis.
Warum ?

Sowohl Theisten als auch Atheisten brauchen ein Etwas das immer existiert.
Anzunehmen.

Jede Weltsicht braucht ein hergebendes Etwas, aus dem das Universum entstanden ist.
Verständlich.

Die atheistische Weltanschauung hat nur zwei Möglichkeiten zur Auswahl:
1) Das Universum ist aus dem "NICHTS" entstanden, oder
2) Das Universum ist ewig.
Für mich einmal nicht relevant, weil ich kein Atheist bin.

Ad 1): Was ist das NICHTS? Definitorisch hat das NICHTS keine Existenz in sich, denn wenn es sie hätte, wäre es dann nicht mehr das Nichts, sondern SEIN. Was können wir dann für das Nichts behaupten und feststellen: Ex nihilo nihil fit!=Aus dem Nichts, entsteht nichts!
Nichts ist nichts. Aus psychologisch-individueller Sicht ist es aber interessant. Man kann sagen, wenn man das Haus verlässt, trifft man im wesentlichen auf drei Gruppen von Menschen:
die, die einen achtet,
die, die einen liebt und die weitem größte (und das ist mMn schon auf die Mehrheit aller Menschen anzuwenden), die
der man egal ist.​
Für letztere ist man dann nichts.

Also, es ist höchst unlogisch und irrational zu behaupten, dass aus dem Nichts das Universum entstanden ist. Das wäre akausal! Alle Dinge im Universum sind dem Anschein nach, Kontingent und zugleich kausal. Sie könnten auch nicht existieren, d. h. sie haben eigene Existenz nicht aus sich selbst heraus, sondern von etwas anderem.
Das könnte auch ein talentierter Hauptschüler verstehen.

Fazit: Wenn das Nichts "Nicht-Sein" ist, dann existiert es nur als Gegenüber zum Sein und ist damit nur gemeinsam mit dem Sein denkbar, als NEGATION.
Nachvollziehbar.

Ad 2): Das Universum kann nicht ewig sein, weil alle wissenschaftliche Entdeckungen dagegen sprechen. Kosmische Hintergrundstrahlung, Rotverschiebung und beschleunigte Expansion des Universums, der dunkle Nacht-Himmel über uns, die energetische Ressourcen des Universums und die Gesetze im Universum. Das alles spricht gegen das ewige Universum.
Fazit: Indem sich das Universum aus sich selbst nicht erklären lässt, muss es eine Ursache außerhalb von sich selbst haben.
Da stimmen wir überein.

Leider kann ich eine klare Meinung von Dir "ob es denn eine objektive Realität gibt", noch immer nicht erkennen. Es wäre aber auch möglich, dass Du möglichst viele Meinungen darüber sammelst, um daraus einen Konsens zu formen. Das wäre meiner Meinung nach nur sozial - "nur" in diesem Fall bitte nicht abwertend aufzufassen.

Versöhnungsbereite Grüße

Zeili
 
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