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Gibt es objektive Realität?

AW: Gibt es objektive Realität?

Das ist ja euer Problem. Teilwirklichkeit ist, was du im letzten Rest beschreibst, nicht Wirklichkeit. Ihr fasst nur rein, was ihr fassen könnt, was ihr nicht fassen könnt, ignoriert ihr.
Was ist für dich die Wirklichkeit?

Es gibt nur eine uns zugängliche Welt, und das ist für mich meine Wirklichkeit.
Die bewusstseinsunabhängige Realität ist ein Glaube an eine plausible Idee, die niemals beweisbar ist und nichts mit dieser Wirklichkeit zu tun hat.
Von daher kann ich mit großer Wahrscheinlichkeit behaupten, dass die Naturwissenschaft nichts mit Wahrheit und Realität zu tun hat.

Die Annahme einer bewusstseinsunabhängigen Realität ist m. M. nach eine notwendige Annahme. Wir alle wissen, dass unsere Sinnesorgane die Vermittler zwischen Umwelt und Gehirn sind. Sie sind sehr stark selektiv, d. h. sie reagieren nur auf bestimmte Umweltereignisse in einem meist schmalen Bereich. Es kommt dabei auch zu Überlappungen. Die elementare Wahrnehmungen wie Bewegung, Farbe, Form, Größe, Kontrast müssen aus den Aktivitäten der Rezeptoren durch nachgeschaltete Netzwerke im Gehirn errechnet werden.

Eine Widerspiegelung der Umwelt ist auf diese Weise unmöglich. Wir sehen nicht mit dem Auge, sondern mit dem Gehirn. Fehlleistungen des Gehirns sind daran zu erkennen, dass sich etwas unmittelbar als plausibel Beurteiltes in einem späteren Kontext als falsch erweist.

Wir können auch den menschlichen Schädel öffnen und das Gehirn inspizieren. Dieses Gehirn konstruiert faktisch unsere Wirklichkeit, aber und paradoxerweise ist dieses Gehirn, dass mich erst hervorgebracht hat, auch ein Teil der Welt, die es hervorgebracht hat. Und das kann doch nicht wahr sein!

Auf diese Weise kommen wir am Ende zur Überzeugung, dass unsere Wirklichkeit völlig in sich abgeschlossen ist, es gibt nichts dahinter.

Trotzdem, muss es aber jemanden geben, der diese Welt hervorbringt, und dieses nenne ich objektive REALITÄT.

Diese Realität ist uns aber völlig unzugänglich. Unsere Sinneswahrnehmungen sind vollständig in unserer Erlebniswelt. Wenn wir über die Realität, also unser Gehirn, dass uns hervorbringt, nachdenken, dann denken wir über die Realität nach, die in unserer Wirklichkeit ist. Und wenn unser Gehirn das Universum nicht erschaffen hat, dann muss es jemanden geben, der uns erschaffen hat, der aber in unserer Welt nicht vorkommt.

Fazit: Es gibt eine Realität, die bewusstseinsunabhängig ist. Und das muss die objektive Realität sein!
 
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AW: Gibt es objektive Realität?

Und wenn unser Gehirn das Universum nicht erschaffen hat, dann muss es jemanden geben, der uns erschaffen hat, der aber in unserer Welt nicht vorkommt.

Wer hat denn so nebenbei das Wort "erschaffen" erschaffen? Die Philosophen, die für jedes neu geschaffene Wort Subventionen kassieren, um den Mehrwert ihres Nichtstuns zu kompensieren?
 
AW: Gibt es objektive Realität?

Das ist ja euer Problem. Teilwirklichkeit ist, was du im letzten Rest beschreibst, nicht Wirklichkeit. Ihr fasst nur rein, was ihr fassen könnt, was ihr nicht fassen könnt, ignoriert ihr.

Wieso denn das? Wir müssen doch zunächst definieren, wofür die betreffende Aussage gelten soll. Geht es um eine einfache Begebenheit, etwa, ob noch Bier im Kühlschrank ist, so ist dies eindeutig zu klären. Ist es nicht mehr dort, dann wird es schwierig, denn dann weiß nur derjenige, der es gemopst hat, was damit geschah, und auch das nicht mit Sicherheit. Er könnte es z.B. als Flasche Nr. 17 und 18 konsumiert haben und davon keinen Eintrag mehr im Speicher haben. Worauf willst du mit Teilwirklichkeit hinaus? Es ist doch klar, dass niemand jemals eine Situation vollständig erfassen und memorieren kann. Es geht also immer nur um bestimmte Sachverhalte, die klar beschreibbar sind, sein müssen, die betrachtet werden. Subjektive Realität ist deshalb für mich immer Teilwirklichkeit, die mehr oder weniger stimmig ist. Allumfassend kann sie nicht sein. Das wäre nur bei einer Gottheit denkbar - und an eine solche glaube ich nicht.

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zu Secundus (751)

ich stimme weitgehend zu, allerdings würde ich keine so große Diekrepanz zwischen der subjektiven und der objektiven Wirklichkeit unterstellen wollen, wie sie bei dir durchklingt. Klar, es gibt Dimensionen, für die sind wir völlig blind, jedenfalls die meisten von uns. Die (Teil-)Wirklichkeit, von der ich rede, beschränkt sich auf das, was jedem gesunden Menschen zugänglich ist, einschließlich der Effekte, die wir nicht erklären können. Es gibt jetzt zwar einen klaren Sachverhalt bezüglich des verschwundenen Biers, dennoch kann die Frage nicht geklärt werden, wenn es nicht beobachtet worden ist und keine Spuren hinterlassen wurden. Ich glaube nicht an einen allwissenden Gott. Objektive Realität ja, wahrgenommene solche: nein. Warum? Weil es keinen Sinn hätte und dabei nur Datenmüll produziert würde.
 
AW: Gibt es objektive Realität?

Wer dem Datenmüll eine Abfuhr zu erteilen vermag braucht keine Müllabfuhr.

Bernies Sage​
 
AW: Gibt es objektive Realität?

Wieso denn das? Wir müssen doch zunächst definieren, wofür die betreffende Aussage gelten soll. Geht es um eine einfache Begebenheit, etwa, ob noch Bier im Kühlschrank ist, so ist dies eindeutig zu klären. Ist es nicht mehr dort, dann wird es schwierig, denn dann weiß nur derjenige, der es gemopst hat, was damit geschah, und auch das nicht mit Sicherheit. Er könnte es z.B. als Flasche Nr. 17 und 18 konsumiert haben und davon keinen Eintrag mehr im Speicher haben. Worauf willst du mit Teilwirklichkeit hinaus? Es ist doch klar, dass niemand jemals eine Situation vollständig erfassen und memorieren kann. Es geht also immer nur um bestimmte Sachverhalte, die klar beschreibbar sind, sein müssen, die betrachtet werden. Subjektive Realität ist deshalb für mich immer Teilwirklichkeit, die mehr oder weniger stimmig ist. Allumfassend kann sie nicht sein.

Papperlerpapp! Du tust es schon wieder!

NIMM EINFACH MAL NUR DICH und sonst nichts. Es gibt den Teil der in deiner Wirklichkeit existiert UND ES GIBT DEN TEIL DER IN DEINER WIRKLICHKEIT NICHT EXISTIERT und zwar IMMER!!!

Du ignorierst schon wieder!
 
AW: Gibt es objektive Realität?

Papperlerpapp! Du tust es schon wieder!

NIMM EINFACH MAL NUR DICH und sonst nichts. Es gibt den Teil der in deiner Wirklichkeit existiert UND ES GIBT DEN TEIL DER IN DEINER WIRKLICHKEIT NICHT EXISTIERT und zwar IMMER!!!

Du ignorierst schon wieder!

wieso denn das? Ich stimme deiner Aussage zu. Wo ist der Widerspruch? :dontknow:
 
AW: Gibt es objektive Realität?

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zu Secundus (751)

ich stimme weitgehend zu, allerdings würde ich keine so große Diekrepanz zwischen der subjektiven und der objektiven Wirklichkeit unterstellen wollen, wie sie bei dir durchklingt. Klar, es gibt Dimensionen, für die sind wir völlig blind, jedenfalls die meisten von uns. Die (Teil-)Wirklichkeit, von der ich rede, beschränkt sich auf das, was jedem gesunden Menschen zugänglich ist, einschließlich der Effekte, die wir nicht erklären können. Es gibt jetzt zwar einen klaren Sachverhalt bezüglich des verschwundenen Biers, dennoch kann die Frage nicht geklärt werden, wenn es nicht beobachtet worden ist und keine Spuren hinterlassen wurden. Ich glaube nicht an einen allwissenden Gott. Objektive Realität ja, wahrgenommene solche: nein. Warum? Weil es keinen Sinn hätte und dabei nur Datenmüll produziert würde.

Wir verstehen uns nicht!

Bei der objektiven Realität ist eine absolute Realität gemeint, also eine solche Entität, die bewusstseinsunabhängig ist. Das habe ich oben dezidiert erklärt.
Es handelt sich keinesfalls um die Trivialität, sondern um ontologisch-logische, bewusstseinsunabhängige objektive Realität.

Wenn unsere Welt Kontingent und kausal ist, und wir Menschen diese Welt nicht erschaffen haben, dann müssen wir nach einer Entität suchen, die außerhalb der Welt angesiedelt ist. Das wäre dann die objektive Realität.
 
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