Nicht
Erfahrung als solche bestimmt das wissenschaftliche Weltverständnis, das mit seinen Systematiken fälschlicherweise für ein Abbild von externer Wirklichkeit gehalten wird. Sondern 2) es sind historisch-kulturell variable diskursive Praxen, in denen wir uns ein Bild von der Welt und uns selbst herstellen. 3) Das Ausmaß, in dem sich bestimmte Auffassungen durchsetzen oder aufrechterhalten werden, hängt nicht von empirischen
Validitäten, sondern von den Wechselfällen sozialer Konventionen und Kommunikationen, u.a. von Rhetoriken, ab. Es ist eine Wende zu einer sozialen Epistemologie angezeigt. 4) Beschreibungen und Erklärungen sind als soziale Handlungen mit anderen Aktivitäten verknüpft.