Alternativator
Well-Known Member
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Nein. - Jedenfalls verstanden werden sollte sie so nicht. - Du verstehst aber überhaupt, wovon ich hier eigentlich rede??Es gebe immerhin etwas, diese Aussage sei eine absolute Wahrheit - so hieß es.
"Gibt es 'schon mal' die absolute Wahrheit, dass es 'etwas' gibt. Denn gäbe es nichts, könnte es nicht einmal das geben."
Wieso schon mal überhaupt "Idee"? Für mich zumindest ist es 'einfach' etwas, jedenfalls für uns 'Menschen' von unserer 'Warte' gleich 'Leben' und dessen 'Welt' aus, völlig Unbezweifelbares. Wie eben, dass es 'schon mal überhaupt' etwas gibt, statt nichts, wie hier außerdem zumindest dies wollend ausgesagt. Und, dass es sonst nur nichts, in Wahrheit aber ja dann nicht einmal das geben könnte.Absolute Wahrheit verstehe ich als Idee von einer unbedingten (d.h. vollkommenen) Wahrheit.
Da hätte ich, wenn auch nur "nur nebenbei", nun noch gern gewusst, wieso Du (mir) eigentlich nun schon wieder mit dem ('Onkel') kommst, als einzig mögliche Alternative(?) - zu was "nebenbei" überhaupt? Weil Dir sonst so gar nichts, gar keine andere einfällt?Das ist gleichbedeutend oder zumindest kompatibel mit der theologischen Vorstellung eines allmächtigen Schöpfergottes - das nur nebenbei.
Ach, Du ja Möchtegern"-Tautologie"-Experte, also den inhaltlichen Gehalt "in Augenschein nehmen"?Um festzustellen, ob eine Aussage wahr ist, müssen wir deren propositionalen Gehalt in Augenschein nehmen.
Ja, bei diesem Deinem 'Verständnis'... erledigt sich letzteres eigentlich sogar von selbst. Denn zumindest in diesem Kontext ist das völliger Quatsch, was Du 'da erzählst'. Denn hier jedenfalls steht 'etwas' ja gerade ausdrücklich für darüber hinaus (noch) Unbestimmtes! - Wenn ich Dir z. B. ein Glas hinstellte mit wahrhaftig, weil "vollkommen augenscheinlich", etwas drin, dann müsste Dir aber zwecks Anerkennung dieser Wahrheit doch erst noch was "geliefert werden", ja?Der Verweis auf "etwas" ist nur ein Hinweis (Indefinit-Pronomen) auf eine noch zu bestimmende Sache, der propositionale Gehalt muss also erst noch geliefert werden. Hier könnte man eigentlich schon guten Gewissens abbrechen.
Hier sei nun "nur nebenbei" nur noch ergänzt, dass für mich bereits "absolute Wahrheit" in Wahrheit eine "Tautologie" ist, denn entweder ist etwas 'einfach' Wahrheit, oder nicht. Sowie, zwar immer noch "nebenbei", aber doch auch wahrhaftig "vollkommene Wahrheit".Die vermeintliche Beweisführung der absoluten Wahrheit beruht aber nicht auf einem solchen Wahrheitsverständnis, sondern setzt schon einen Wahrheitsbegriff voraus, der ohne Verweis- und Nachweischarakter auskommt; anders ist jedenfalls nicht zu erklären, weshalb ein Verweis auf einen noch zu liefernden Verweis für tauglich befunden wird, schon hinreichend für einen Wahrheitsnachweis zu sein.
Du hast jetzt den "Fehler" erkannt, nicht erkannt zu haben, dass ich hier jedoch 'fast' genau diese "Klasse" "spezifisch existierend" "aussag/t/e"?Nach dem Motto: Ich könnte jederzeit irgend eine Wahrheit nachweisen, weshalb diese Aussage nun selbst eine absolute Wahrheit darstellt. Das erscheint dann halbwegs plausibel, wenn man "etwas" als spezifische ontologische Klasse versteht, die der Möglichkeit nach alles umfasst und diese in der Folge für jederzeit vorhanden (d.h. existierend) hält. Das ist der Fehler, den ich weiter oben beschrieb, denn weder ist "etwas" identisch mit allem Vorhandenen,
Nun ja, dann hoffe ich nun mal noch für Dich mit, dass dazu aber 'etwas', 'heute' "halbwegs plausibel" allgemein 'Leben' genannt, auch für Dich "jederzeit ontologisch vorhanden" sein wird. Statt 'nur Nichts'. ( )noch wäre es sinnvoll zu sagen, dass es Vorhandenes gibt - bzw. Vorhandenes vorhanden ist (=Tautologie).
Wenn allerdings absolute Wahrheit gleichbedeutend mit einer letztlich sinnlosen oder analytischen Aussage sein soll, kann ich freilich ohne Weiteres damit leben.