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Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?

AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?

jede energie, die vorhanden ist, sucht sich wege, sich auch zu offenbaren.
die beweggründe, die nazis, neonazis und "neue nationalsozialisten" bewegt, hat ihre berechtigung in der angst, von '"fremden" -nicht gewollten- einflüssen, enbtmachtet zu werden.
diese angst ist berechtigt, denn es kommt immer wieder was daher, das änderungen einer gesellschaft bewirkt. ob das nun der einfluss von reichen juden auf die wirtschaft, die immigration von mohammedanern oder der einfluss von amerikanismen sein mag.........

wesentlich erschiene mir - in einer reifen gesellschaft - dass auf diese einwände/ängste/und auch warnungen ernsthaft eingegangen würde.
anstatt sie in ein "braunes" oder "rechtes" oder wie auch immer genanntes "eck" zu verbannen, wäre es wichtig, sachlich - und ich meine damit auch SACHLICH - darüber zu sprechen, WIE den ängsten, einwänden und auch warnungen begegnet werden könnte.
stattdessen wird hier wie überall nach wie vor nur polemi- und polarisiert.
so wird sich leider nur schwerlich was ändern..........

und die leidtragenden sind und bleiben die menschen, die von der mehrheit abgelehnt werden......ob berechtigt oder nicht.

schade!
Klare Worte. Ich habe sie verstanden. Welche Ideen hast Du aber nun bezogen auf das Thema?
Mit den Ängsten, Einwänden und Bedenken im Blick auf gesellschaftliche Gegenwart und Zukunft muss man sachlich umgehen, keine Frage. Und gewillt sein, nach Lösungen, Freiräumen und Alternativen zu suchen.
Aber wie sieht denn, bezogen auf das Thema, Deine "Sachlichkeit" aus, die auch wieder "Sachlichkeit" erheischt?
 
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AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?

jede energie, die vorhanden ist, sucht sich wege, sich auch zu offenbaren.
die beweggründe, die nazis, neonazis und "neue nationalsozialisten" bewegt, hat ihre berechtigung in der angst, von '"fremden" -nicht gewollten- einflüssen, enbtmachtet zu werden.
diese angst ist berechtigt, denn es kommt immer wieder was daher, das änderungen einer gesellschaft bewirkt. ob das nun der einfluss von reichen juden auf die wirtschaft, die immigration von mohammedanern oder der einfluss von amerikanismen sein mag.........

wesentlich erschiene mir - in einer reifen gesellschaft - dass auf diese einwände/ängste/und auch warnungen ernsthaft eingegangen würde.
anstatt sie in ein "braunes" oder "rechtes" oder wie auch immer genanntes "eck" zu verbannen, wäre es wichtig, sachlich - und ich meine damit auch SACHLICH - darüber zu sprechen, WIE den ängsten, einwänden und auch warnungen begegnet werden könnte.
stattdessen wird hier wie überall nach wie vor nur polemi- und polarisiert.
so wird sich leider nur schwerlich was ändern..........

und die leidtragenden sind und bleiben die menschen, die von der mehrheit abgelehnt werden......ob berechtigt oder nicht.

schade!

Lassen wir das Bild des Scheiterns mal aussen vor, denn hier und jetzt polemi- und polarisiert niemand. :)

Ansonsten - Ja! Es sind Ängste die ein druckvolles und organisiertes Handeln nahelegen, manchem sogar ein gewalttätiges, um die eigenen Vorstellungen und Interessen zu wahren.
 
AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?

....

was glaubst Du, warum möbius seine nihilistischen Beiträge postet ?
(um die deutsche Demokratie steht es nicht gut)

Wahrscheinlich gehört auch scilla, der erst noch :ironie: zwischen Scilla und Charybdis hindurchsegeln muß, :lachen: zu denjenigen, die immer noch nicht den Unterschied zwischen nichts und nichts kapiert haben ...- und dehalb von "nihilistischen" Beiträgen schwafelt ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?

Lassen wir das Bild des Scheiterns mal aussen vor, denn hier und jetzt polemi- und polarisiert niemand. :)

ja - das stimmt.
und das ist auch schön! hier und jetzt!

Klare Worte. Ich habe sie verstanden. Welche Ideen hast Du aber nun bezogen auf das Thema?
Mit den Ängsten, Einwänden und Bedenken im Blick auf gesellschaftliche Gegenwart und Zukunft muss man sachlich umgehen, keine Frage. Und gewillt sein, nach Lösungen, Freiräumen und Alternativen zu suchen.
Aber wie sieht denn, bezogen auf das Thema, Deine "Sachlichkeit" aus, die auch wieder "Sachlichkeit" erheischt?

lieber timijarsevez,
meine sachlichkeit sah zum ersten so aus, dass ich diese wichtige ergänzung in diesen thread einbrachte.

aber ich gebe dir recht, dass das eigene verhalten zum ggst. thema gar nicht so einfach ist.

was aber mich selber betrifft, so halte ich es wie folgt:

1.) entsprechen alle personen, mit denen ich schwierigkeiten habe, eigenen - augenblicklich nicht angenommenen - energien. es gilt daher, diese auch für mich selber in ordnung zu bringen und zu bereinigen.
das mache ist derart, dass ich mich frage, WO ich ähnlich wie der mir ungeliebte mensch agiere. und dann, wenn ich das ähnliche - welches wirklich IMMER da ist - gefunden habe, relativiert sich mein ärger über diesen menschen total.
dann kann ich ihn auf einmal besser verstehen und damit ist dann aber auch meine ABWEHR gegen ihn weg.
ich werde dann innerlich neutral - und das ist eine ausgangslage, die alles in der folge leichter und erträglicher macht.....denn die frühere spannung ist raus. und auch das gegenüber kann irgendwann vielleicht leichter auf einen dialog einsteigen.

2.) es gilt im "außen" gleichgesinnte und gesprächsbereite menschen zu finden, mit denen gemeinsam "bessere", tolerantere, annehmendere wege gefunden werden können, um mit "andersdenkenden" doch zu kommunizieren.
ein totales ausklammern (wie zu zeiten des "kalten krieges") wäre wennmöglich zu vermeiden. stattdessen wären immer wieder handreichungen zu versuchen, wenn sich dafür eine günstige gelegenheit bietet.

3.) ich plädiere im politischen bereich für teams und arbeitsgruppen, die paritätisch besetzt sind. diese arbeitsgruppen sollten sich den anstehenden themen annehmen, wobei es wichtig ist, dass ihre vertreter/innen einen guten stand in der jew. stammgruppe haben. (das alles ist derzeit in den vorhandenen parteien nicht mehr der fall!!!)
die arbeits- und teilergebnisse wären so transparent wie möglich weiterzuleiten, sodass es zu keinen unnötigen spekulationen oder sonstigen schwierigkeiten kommen muss.
diese arbeitsgruppen sollten mAn mit allen derhzeit zur verfügung stehenden mitteln (damit meine ich durchaus neue methoden wie system. aufstellungen) unterstützt werden.

ich weiß jetzt nicht, ob meine antworten den nerv dessen treffen, was du von mir wissen wolltest. wenn sie deine frage verfehlt haben, dann bitte sag´s mir. :)

liebe grüße
kathi
 
AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?

ahja - ich habe noch eine ergänzung vorzunehmen:

4.) das wichtigste ist die "liebe", die der anderen seite - den anders-seienden, den anders-denkenden entgebengebracht werden kann.
sie sollte mAn nicht zu vernachlässigt werden...will heißen, jede möglichkeit, das gegenüber auch der eigenen wertschätzung zu versichern, sollte genutzt werden. so kann allmählich eine bessere gesprächsbasis geschaffen werden.
und vielleicht erkennen dann mal alle, dass sie im grunde genommen ALLE im GLEICHEN boot sitzen.
und nicht jeder einzelne auf einer eigenen insel.

;)
 
AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?

ahja - ich habe noch eine ergänzung vorzunehmen:

4.) das wichtigste ist die "liebe", die der anderen seite - den anders-seienden, den anders-denkenden entgebengebracht werden kann.
sie sollte mAn nicht zu vernachlässigt werden...will heißen, jede möglichkeit, das gegenüber auch der eigenen wertschätzung zu versichern, sollte genutzt werden. so kann allmählich eine bessere gesprächsbasis geschaffen werden.
und vielleicht erkennen dann mal alle, dass sie im grunde genommen ALLE im GLEICHEN boot sitzen.
und nicht jeder einzelne auf einer eigenen insel.

;)
Hallo kathi,
habe Deine Posts jetzt mehrmals gelesen, habe den Inhalt (vielleicht :dontknow:) verstanden, wertschätze Deine Mühen bei Schreiben nach dem Denken:), aber folgen, folgen kann ich Deinen Überlegungen nicht.
Klingt alles gut und nachvollziehbar, wird aber ganz sicher im politischen Alltag kaum praktikabel sein und die "Arbeitsgruppen-These" und die "Liebes"-Überlegungen sind nicht mehr als ein theoretischer Konstrukt. Und mir zu naiv.;)
Aber sie sind es wert, das man gut darüber nachdenkt.

Gruß
Timirjasevez
 
AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?

Kathi, deine Punkte sind alle wichtig und ich meine, es wird zu oft unterschätzt, wie oft und alltäglich sie mehr oder weniger auch tatsächlich eingehalten werden, so sehe ich es. Am ehesten sogar noch in der aufgeklärten Fortschrittsgesellschaft, meine ich bei aller Kritik.
Denn dort, wo es weniger praktiziert wird, kann es dramatisch werden, bzw. ist es ja schon. Bei uns spricht man derzeit eher von Problemen oder so ähnlich, wenn sie größer werden, werden sie zu Krieg und Elend.
Von dieser Warte aus betrachtet müssen wir ja doch auch vieles richtig machen, wenn ich mir das so mit positiven Brillen überlege.
 
AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?

Klingt alles gut und nachvollziehbar, wird aber ganz sicher im politischen Alltag kaum praktikabel sein und die "Arbeitsgruppen-These" und die "Liebes"-Überlegungen sind nicht mehr als ein theoretischer Konstrukt. Und mir zu naiv.;)
Aber sie sind es wert, das man gut darüber nachdenkt.

hallo timirjasevez,
danke für deine antwort und deinen versuch, dich meinen inhalten trotz aller darin befindlichen fremdheit anzunähern. :)

ja - ich gebe zu, manches klingt zu einfach -oder gar naiv.
und manches - das mit den arbeitsgruppen - ist derzeit auch (noch) nicht möglich.

aber ich denke, durch gedankliche anregungen können sehr wohl denkmuster verändert werden.
und verändern sich die denkmuster, dann verändert sich auch das verhalten des denkers/der denkerin.
und ist das verhalten mal verändert, dann verändert sich doch auch die welt!

klingt einfach - ist es aber nicht, zumindest in der praxis.
aber dennoch: so läuft es. ;)
 
AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?

Hallo kathi,
habe Deine Posts jetzt mehrmals gelesen, habe den Inhalt (vielleicht :dontknow:) verstanden, wertschätze Deine Mühen bei Schreiben nach dem Denken:), aber folgen, folgen kann ich Deinen Überlegungen nicht.
Klingt alles gut und nachvollziehbar, wird aber ganz sicher im politischen Alltag kaum praktikabel sein und die "Arbeitsgruppen-These" und die "Liebes"-Überlegungen sind nicht mehr als ein theoretischer Konstrukt. Und mir zu naiv.;)
Aber sie sind es wert, das man gut darüber nachdenkt.

Gruß
Timirjasevez
Hast recht, habe auch darüber nachgedacht und die Sache mal anders versucht zu betrachten.
Unsere Beiträge haben sich gekreuzt. ;)
 
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AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?

Von dieser Warte aus betrachtet müssen wir ja doch auch vieles richtig machen, wenn ich mir das so mit positiven Brillen überlege.

lieber hannes,
ja.
ganz falsch machen wir´s nicht.

dennoch kann noch vieles verändert und verbessert werden.

die lösung wäre:

sich nicht zu sehr von den irritationen und schwierigkeiten runterziehen zu lassen - sich an dem, was gut gelingt erfreuen.
und sich aus dieser freude heraus wieder den schwierigkeiten zuzuwenden und dort anzusetzen, wo es eines neuen ansatzes bedarf.


aus dieser perspektive heraus finde ich es immer noch super, dass wir menschen uns hier in einem großen forum austauschen können.
das ist auf jeden fall ein guter ansatz und ein beginn für einen möglichen zugang zueinander von auch ganz veschieden denkenden menschen.

:)
 
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