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Gewalt an Kindern

AW: Gewalt an Kindern

klugbeisserin

das das du da schreibst deckt sich auch mitmeinen Beobachtungen.

Vor allem: das "keine Grenzen setzen" finde ich ganz, ganz schlimm.
Aber das ist eben diese Bewegung, die aus den 60-er Jahren entstand.
Anscheinend wurde gewaltfrei falsch interpretatiert.

Keine Grenzen setzen ist ganz fürchterlich für Kinder, sie bekommen ja überhaupt keine Richtlinien von zu Hause.
Von daher darf man sich ja nicht wundern, wenn wir eine wachsende Zahl von Jugendlichen haben, die ihre Grenzen nicht kennen (wie sollen sie das auch, wenn es ihnen nie jemand erklärt hat?) und aus eben diesen Grund solange Dinge tun, bis sie erwischt werden.

Auch ist diese ganze esoterische Rederei von, dass sich ja die Kinder sozusagen selbst ihre Eltern aussuchen und von daher selber schuld praktisch - denn das ergibt ja eine solche Aussage !! - wieder ein Abwälzen jeglicher Verantwortung.
Eigentlich geht ja alles Hand in Hand: zuerst keine Verantwortung bei der Erziehung des Kleinkindes, dann keine Verantwortung während der Schulzeit - weil, ja weil erstens entweder das Kind sowieso zu nichts taugt oder aber, weil, ja weil die Lehrer allesamt nichts taugen.
So einfach machen es sich viele, viele Eltern !!

Eine sehr traurige Entwicklung. So als ob Erwachsene noch gar nie erwachsen wurden. Denn Verantwortung übernehmen heißt ja auch, dass der Mensch erwachsen ist.
 
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AW: Gewalt an Kindern

Sorry, ich misch mich mal ein ohne vorher groß mitgelesen zu haben.

Gewalt an Kindern ist (neben Gewalt an Frauen) eines der schlimmsten Dingen die es geben kann. Es gibt nichts unschuldigeres als Kinder. (ich möchte da nur an den Fall Luca erinnern - mich schaudert es immer noch wenn ich dran denke, und ich weiß nicht was ich mit diesem Unmensch gerne tun möchte)

Viel was Kinder ins Leben mitnehmen haben sie als Grundpfeiler daheim bekommen. Ich habe sicherlich einige Räusche in meinem Leben gehabt (aber nicht so extrem viel) aber für mich war Alkohol nie was besonderes weil mir von klein auf daheim erklärt wurde dass es nichts besonderes ist und man nicht erwachsener wird wenn man Alkohol trinkt. Sicherlich habe ich im Laufe der Zeit auch das oder das (alkoholmäßig) ausprobiert - aber 1. immer im Rahmen und 2. habe ich mich nie von anderen mitreißen lassen (z.B. Bundesheer oder so). Auch habe ich nie Alkohol gebraucht um mich besser oder lustiger zu fühlen. Und jetzt lebe ich im Weinviertel und bin nach zwei bis drei "Achterln" schon etwas duselig weil ich einfach nicht viel vertrage - und froh darüber. Und, da bin ich mir sicher, das kann ich meinem Elternhaus verdanken die mich darüber aufgeklärt haben. Deto Drogen. Habe in meinem Leben nicht mal einen Joint geraucht auch wenn mir der eine oder andere angeboten wurde. Nein, das hat mich (aufgrund der Aufklärung) nie gereizt.

Leider jedoch hat mein Vater geraucht (bzw. raucht immer noch). So habe ich dann auch angefangen zu rauchen. Über 16 Jahre habe ich das getan und dann (Gott sei Dank) 2001 gemeinsam mit meiner heutigen Frau aufgehört. Und ich bin froh darüber.
So gesehen könnte ich das meinem Vater vorwerfen. Denn wenn er nicht geraucht hätte, hätte es mich vielleicht nie so interessiert bzw. wäre ich nie so leicht zu Zigaretten mit 10, 11 Jahren gekommen (fällt ja nicht auf wenn hie und da eine aus dem Packerl fehlt....)
Viel geht von daheim aus und darf man dann nicht später Lehrer oder gar Politikern vorwerfen.
Eltern haben viel mehr in der Hand als sie eigentlich möchten weil ihre Kinder zu ihnen aufschauen und sie zu kopieren versuchen. Da muss man ganz vorsichtig und behutsam umgehen um ihnen ein gutes Beispiel vorzuzeigen.

lg
 
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AW: Gewalt an Kindern

Gmoaschandam

auch ich finde, dass Eltern ein in vielen Bereichen nachahmbares Beispiel setzen sollten.
Natürlich sind Eltern nicht perfekt, schließlich sind wir alle Menschen.

Aber selbst bei erwachsenen Kindern merke ich heute noch, dass mein Verhalten nach wie vor aufgegriffen wird, oftmals natürlich indirekt.
Dass selbst erwachsende Kinder noch ihre Eltern oder Müter/Väter als indirektes Beispiel nehmen.

Dort, wo Eltern diese Funktion versäumt haben, sehen wir heute das Ergebnis.

Dazu gehört auch Gefühlskälte. Aber auch da kann man keine allgemein gültigen Regeln aufstellen.
Nur mit dem Wissensstand, den wir heute haben, sollten mehr Eltern auch wissen, wie sie mit ihren Sprösslingen umgehen.

Leider ist eher das Gegenteil der Fall.
 
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