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Gesucht: Was ist der Größte Denkfehler aller Zeiten (GröDaZ)?

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Erst gibt es weder Geist, noch Seele, und dann noch nicht einmal die Materie... Was gibt es denn dann überhaupt noch... :)

Es gibt alles was Professor Einstein damals schon wusste. :p
Z.B. die Raumkrümmung, habe selbst durch ein Hochleistungsteleskop
mit gekrümmten Linsen, verschränkten Spiegeln, usw. usf. geschaut. :rolleyes:

Was ich hernach sah erstaunte mich sehr, ich sah
meinen Arsch von hinten, meinen Rücken usw. :eek:

Der Einstein hatte Recht mit seiner Idee.
Denn der Weltraum krümmt die Blicke,
und das schwarze Loch lässt eine Lücke
bis ich mich selbst von hinten seh. :)
 
...der Weltraum krümmt die Blicke,
und das schwarze Loch lässt eine Lücke
bis ich mich selbst von hinten seh. :)
.....Und das Gute daran: Es tut nicht weh! :)

Schöne Grüße vom dritten Auge zum 3. August soll ich Dir ausrichten! ;)

Aber komm bitte dabei ja nicht auf die verrückte Idee, ich wollte Dich missionarisch mit einer Löcherphilosophie ausrichten. Das hat schon Kurt Tucholsky vor mir probiert und der scheint jetzt gerade hinter mir zu stehen....
:lachen:
 
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1. Die Homöopathie
Ein geistiges Kind der Alchemie und eine "Wissenschaft", die nicht einmal in sich selbst stimmig ist. Dennoch glauben noch viele Menschen an diesen Unsinn, vor allem im deutschsprachigen Raum. Ihr einziger Vorteil liegt darin, dass man mit der Homöopathie sehr gut Hypochonder abhandeln kann. Dann nehmen sie harmlose Stärkepillen, anstatt sich mit überflüssigen Medikamenten zu vergiften.

2. Der Veganismus
Eine romantische Gegenreaktion auf die moderne Welt, leider für den Alltagsmenschen völlig undurchführbar und eine Steilvorlage für eine Fehlernährung. Vor allem ändert er nicht, aber auch gar nichts am kritisierten Status Quo.

3. Die Astrologie
Sie begleitet uns mit Hartnäckigkeit seit den Anfangszeiten der Zivilisation und stand genausolang in der Kritik. Weder entspricht sie den astronomischen Befunden, noch hat sie je einer seriösen Überprüfung stand gehalten. Dennoch glauben viele an sie und in Wellen ist sie immer gerade ganz besonders im Trend. Dann kann man auf keine Party mehr gehen, ohne nicht mindestens seinen Aszendenten zu kennen.
 
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1. Die Homöopathie
Ein geistiges Kind der Alchemie und eine "Wissenschaft", die nicht einmal in sich selbst stimmig ist. Dennoch glauben noch viele Menschen an diesen Unsinn, vor allem im deutschsprachigen Raum. Ihr einziger Vorteil liegt darin, dass man mit der Homöopathie sehr gut Hypochonder abhandeln kann. Dann nehmen sie harmlose Stärkepillen, anstatt sich mit überflüssigen Medikamenten zu vergiften.

2. Der Veganismus
Eine romantische Gegenreaktion auf die moderne Welt, leider für den Alltagsmenschen völlig undurchführbar und eine Steilvorlage für eine Fehlernährung. Vor allem ändert er nicht, aber auch gar nichts am kritisierten Status Quo.

3. Die Astrologie
Sie begleitet uns mit Hartnäckigkeit seit den Anfangszeiten der Zivilisation und stand genausolang in der Kritik. Weder entspricht sie den astronomischen Befunden, noch hat sie je einer seriösen Überprüfung stand gehalten. Dennoch glauben viele an sie und in Wellen ist sie immer gerade ganz besonders im Trend. Dann kann man auf keine Party mehr gehen, ohne nicht mindestens seinen Aszendenten zu kennen.

Mir scheint, dass Homöopathie, Verganismus und Astrologie auf einen "angenommenen" Denkfehler für ihr jeweiliges Publikum gar nicht verzichten können!

Interessant wäre die Frage abzuklären, ob allen drei Begrifflichkeiten vielleicht sogar ein gemeinsamer Denkfehler zu Grunde liegt? :rolleyes:

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Interessant wäre die Frage abzuklären, ob allen drei Begrifflichkeiten vielleicht sogar ein gemeinsamer Denkfehler zu Grunde liegt? :rolleyes:

Davon gehe ich aus.
Es ist ja nicht so, dass die etablierten Wissenschaften frei zusammengeschusterte Gebäude wären. Die Biologie fußt auf der Chemie, die Chemie auf der Physik, die Physik auf der Mathematik und die Mathematik auf der Logik.
Die drei genannten Begrifflichkeiten ignorieren diese Zusammenhänge.

zu 1. Die Homöopathie ignoriert die Erkenntnisse der modernen Chemie und erklärt uns auch nicht, wie ihre "Potenzierungen" durch den gegenteiligen Vorgang - immer weitere Verdünnungen nämlich - zustande kommen sollen. Postuliert wird ein Vorgang übertragener "Information" unter Negierung des Atombegriffs und den der Konzentration.
Spätestens auf der Ebene hoher Potenzen ist aber auch das verwendete Lösungsmittel - destilliertes Wasser - keineswegs "rein". Vielmehr enthält es noch immer Spuren anderer Elemente, die sogar in höherer Konzentration vorliegen, wie die nunmehr nur noch theoretisch vorliegenden ursprünglichen Elemente und Verbindungen.
Wie soll das homöopathische "Medikament" nun "entscheiden", welche Atome "gewollt" sind und welche "zufällig vorhanden"?

zu 2. Der Veganismus ignoriert die Erkenntnisse der Ernährungswissenschaften (oder fairer gesagt: so, wie ihn dessen Anhänger ausführen und ausführen können), stellt an den Haaren herbeigezogene Milchmädchenrechnungen auf und lässt ökonomische und gesellschaftliche Zusammenhänge außer acht.

zu 3. Die Astrologie geht von einem Weltbild mit der Erde im Zentrum, umkreist von den Planeten, aus. Die Berechnungen ermitteln eine zweidimensionale Projektion der Planeten auf den irdischen Betrachter - und nicht einmal alle Planeten, denn die seit der Erfindung des Teleskops gefundenen Planeten werden einfach ignoriert.
Die von der Astrologie gemachten Angaben entsprechen keineswegs unserer astronomischen Realität. Denn einerseits sind die Sternbilder nur ungefähr in den Zeitabschnitten festzustellen und außerdem wird ein astronomischer Zustand bezeichnet und berechnet, wie er vor rund 6.000 Jahren der Realität entsprach. Seitdem haben sich aber alle Sternbilder um etwa einen Monat verschoben.
Über Wirkungszusammenhänge, wie etwa die Planeten unser Leben beeinflussen oder auch nur abbilden sollen, schweigt sich die Astrologie erst recht aus.

Im Grunde kann man also sagen: Die drei Begrifflichkeiten ignorieren die Kausalität zwischen Ursache und Wirkung und damit letztlich auch elementar die Logik.
 
Fußt Ihre Erkenntnis 'nur' auf wissenschaftlichen Erklärungen, oder hast Du überhaupt schon mal
eine vegane Ernährung ausprobiert?

Ausprobiert - in dem Sinne, dass ich mich selbst so ernährte - nicht. Für andere gekocht aber schon.
Einem Berufskoch bleibt dies, zumal unter den Bedingungen, unter denen ich derzeit arbeite, auch nicht erspart (leider nicht).;)

Genauso lang - mehr als 30 Jahre im Übrigen - beschäftige ich mich mit der Ernährungswissenschaft. In den letzten Jahren sogar eingehender und auf höherem Niveau als früher.
Vom Standpunkt der Ernährungswissenschaften ist eine vegane Ernährung nicht unmöglich. Wohl aber schwierig und einige zentrale Baustellen der menschlichen Ernährung sind in der veganen Ernährung de facto ungelöst: Protein, Eisen, Zink, Kalzium, Vitamin A, B12 und D - um nur die wichtigsten zu nennen.

Manche Nährstoffe lassen sich (durch nicht tierische Präparate) sehr gut ergänzen, andere nicht.
Bei einer ernsthaften Auseinandersetzung mit einer veganen Ernährung stellt man am Ende fest, das man nicht nur zu beachten hat, was man isst, sondern auch wann, wie und in welcher Kombination.
Das ist ein ambitioniertes Programm.
Es erfordert nicht nur ein umfangreiches Ernährungswissen, sondern auch das handwerkliche Know-How, das zu kochen, einen ausgearbeiteten Diätplan und die Disziplin, den umzusetzen. Ein "ich bin dann jetzt mal Veganer" oder "es ist so einfach" funktioniert einfach nicht, zumal nicht auf Dauer. Mangelerscheinungen werden dann unweigerlich auftreten, und mit der Zeit auch schwere.

Nur leben wir alle leider nicht in einem Kloster, in dem wir uns den halben Tag nur mit der Ernährung beschäftigen und den anderen halben Tag nackig im Garten Turnübungen machen (denn genau das müsste man dann tun). Vielmehr haben wir alle einen Alltag, den wir zu bewältigen haben aus Ausbildung, Studium, Arbeit u.v.a. Persönlich bezweifle ich, dass man eine ausgewogene vegane Ernährung so hinbekommen kann, schon gar nicht als Single.

Für ein oder zwei Jahre ist das alles gar kein großes Problem. Dann aber stellen sich die ersten Mangelerscheinungen ein, denn die Körperspeicher sind dann leer. Die kann man sich mit esoterischen Pseudoerklärungen schön reden, die wissenschaftlich einfach falsch und lange widerlegt sind ("Stoffwechselanpassungen", "Entgiftungen", "Erstverschlimmerung" und ähnlicher Unsinn).
Das ändert aber nichts an ihrer Existenz - und auch nicht der Tatsache, dass sie nicht vorüber gehen, sondern an Qualität und Umfang immer weiter zunehmen.
 
:ironie:

Vielleicht ist schon in wenigen Jahrzehnten der Veganer in Europa
genauso vom Aussterben bedroht wie heute schon
der sich einseitig ernährende Koala-Bär in Australien?

:D
 
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:ironie:

Vielleicht ist schon in wenigen Jahrzehnten der Veganer in Europa
genauso vom Aussterben bedroht wie heute schon
der sich einseitig ernährende Koala-Bär in Australien?

:D

In jedem Fall ist der Veganer eine seltene Spezies. Nur 0,1% aller Deutschen sind Veganer. Das ganze Gewese, was in den Medien um das Thema Vegan gemacht wurde, ist ein Hype um eine Diät, die praktisch inexistent ist.
Noch lächerlicher sind in meinen Augen vegane Aktivisten, die öffentliche Forderungen stellen, beispielsweise in der Gemeinschaftsverpflegung.
 
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