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Geldmenge auf der Welt und ihr realer Gegenwert

AW: Geldmenge auf der Welt und ihr realer Gegenwert

:ironie: Wie tröstlich, dass im System des global-digitalen Finanz-Kapitalis-mus keinerlei Misstrauen in den Volkswirtschaften auf dem blauen Planeten vorhanden ist ...:lachen:

Ja, seien wir froh, dass das so ist, aber ich vermute sowieso, dass Johann Wilhelm gemäß des materialistischen Zeitgeistes eher nach handfesten Werten hinter dem Geld sucht und nicht so altvatterische Werte wie Vertrauen!?
 
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AW: Geldmenge auf der Welt und ihr realer Gegenwert

Auf den Computern existieren unvorstellbare Geldmengen, aber welcher Gegenwert entspricht ihnen? ..

Auch der (reale) Gegenwert von Geld bedeutet zunächst unvorstellbar viel Geld, sofern es im Handel (noch) akzeptiert wird - beziehungsweise im Notfall bei drohender Geldinkontinenz natürlich auch mal entsprechende *(Sch-)Windelanleihen* aufgelegt werden müssen, außerhalb der Geschäftszeiten des 'normalen' Geldes versteht sich.........

Geld ist zwar nicht gleich Geld, aber es gilt (noch) ...:)

Einen Gegenwert aller gehandelten Geldmengen dieser Welt mittels weiterer gigantischer Geldmengen zu erzielen, ist heute nur noch im schnellen Hochfrequenzhandel möglich, der die Geldzufallswirtschaft mit der Geldabfallwirtschaft durch selbsttätig in ihren Kauf- und Verkaufsentscheidungen handelnden Neurocomputer modellhaft so 'erfolgreich' revolutioniert hat, dass den Quantensprüngen des Geldes durch neutrale Ertragsmaximierung kaum noch gefolgt werden kann!

Die Aufgabe derer, die derzeit noch versuchen den Geldumlauf durch Beschwichtigungen zu steuern, ist quasi im Aufgeben begriffen, weil die konservativen Instrumente nicht mehr greifen.

Der ideale Geldmarkt bedient Schulden mit Schulden (volkswirtschaftlich) und belohnt Vermögen mit Vermögen (betriebswirtschaftlich).

So wie das Geld seiner eigenen Vermehrung dient, so muss das Geld seiner eigenen Vernichtung dienen, denn das Geld ist ein Zahlungsversprechen mit Gegenwartswert.

Gesucht ist also die ideale Verteilungsgerechtigkeit, welche die Inflation der sich abschwächenden Werte und die Deflation der sich aufschaukelnden Werte steuerungspolitisch auszugleichen vermag. - Doch dazu müssten sich Politiker neu definieren lernen und auf den Fraktionszwang verzichten.

Bernies Sage
 
AW: Geldmenge auf der Welt und ihr realer Gegenwert

vom Sherriff: Auf den Computern existieren unvorstellbare Geldmengen, aber welcher Gegenwert entspricht ihnen?

Allein die vielen Wertpapiere...

Spät, aber ich wills dir nicht absprechen, endlich solche Fragen zu stellen.

Meine Vermutung. Bei jeder neueren Krisenwelle wachen wieder einige tausend Geschöpfe auf. Sie stöbern und stellen Fragen, bekommen Antworten und stoßen auf neue Fragen. Vielleicht stoßen sie auf Namen wie Bernd Senf, Andreas Popp oder Wilhelm Hankel, Jörn Berninger.... Ich finde das grundsätzlich gut...aber gönne mir bitte die Verwunderung, warum du erst jetzt damit kommst. Beinahe möchte ich mit Bhagwans Worten kommen. "Da bist du ja endlich." Die er zu weitgereisten Interessenten (vornehmlich aus Europa) Mitte der Siebziger in Poona zu sagen pflegte.

Apropos Pflege. Bist du mit deinen Grundsatzgedanken schon an dem Punkt angekommen, konkrete Maßnahmen für dich umzusetzen. Stichwort Zukunft?

Übrigens deuten alle Werte und Informationen darauf, dass die nächste "Welle", die einige Menschen in Erkenntnis versetzen wird, wiedermal kurz bevor steht. Dass es nicht die letzte sein dürfte, sollte dir nicht zu viel Erkenntnisruhe verschaffen. Irgendwann platzt ein Ballon. Dass er auch bei einem weiteren Hineinblasen immernoch nicht zerplatzte, ist keine Bestätigung dafür, dass er nie platzt. Obwohl manche wohl so tun, als sei das der Beweis, dass er nie platzen würde.

Bernd
 
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AW: Geldmenge auf der Welt und ihr realer Gegenwert

Spät, aber ich wills dir nicht absprechen, endlich solche Fragen zu stellen.

Meine Vermutung. Bei jeder neueren Krisenwelle wachen wieder einige tausend Geschöpfe auf. Sie stöbern und stellen Fragen, bekommen Antworten und stoßen auf neue Fragen. Vielleicht stoßen sie auf Namen wie Bernd Senf, Andreas Popp oder Wilhelm Hankel, Jörn Berninger.... Ich finde das grundsätzlich gut...aber gönne mir bitte die Verwunderung, warum du erst jetzt damit kommst. Beinahe möchte ich mit Bhagwans Worten kommen. "Da bist du ja endlich." Die er zu weitgereisten Interessenten (vornehmlich aus Europa) Mitte der Siebziger in Poona zu sagen pflegte.

Apropos Pflege. Bist du mit deinen Grundsatzgedanken schon an dem Punkt angekommen, konkrete Maßnahmen für dich umzusetzen. Stichwort Zukunft?

Übrigens deuten alle Werte und Informationen darauf, dass die nächste "Welle", die einige Menschen in Erkenntnis versetzen wird, wiedermal kurz bevor steht. Dass es nicht die letzte sein dürfte, sollte dir nicht zu viel Erkenntnisruhe verschaffen. Irgendwann platzt ein Ballon. Dass er auch bei einem weiteren Hineinblasen immernoch nicht zerplatzte, ist keine Bestätigung dafür, dass er nie platzt. Obwohl manche wohl so tun, als sei das der Beweis, dass er nie platzen würde.

Bernd

Könnte man nicht wirklich in unserer materialistischen Welt diesen wirkmächtigen reinen Geist, den das Geld darstellt konstruktiv nutzen?
Das meinte Bhagwan ja vielleicht auch, als er sehnsüchtig auf dieses spirituelle Kapital aus Europa wartete, das ihm noch für seinen neuen Rolls Royce fehlte?
 
AW: Geldmenge auf der Welt und ihr realer Gegenwert

von noexist: Könnte man nicht wirklich in unserer materialistischen Welt diesen wirkmächtigen reinen Geist, den das Geld darstellt konstruktiv nutzen?

Geld scheint mit dem Denken deshalb so stark zu korrespondieren, da es eine Art universell veränderbare Materie darstellt. Geld ist beliebig in der materiellen Welt veränderbar, es scheint die Energie zu sein, aus der man alles "machen" kann. Also kaufen kann.

Damit scheint es direkt mit dem Denken zu korrespondieren, was ständig über die Materielle Welt, und letztendlich andauernd über die komprimierte materiele Welt, das geld nachzudenken scheint. Daher sind Denken und Geld Partner, wie es Geld und Materie sind. Ob Geld wirkmächtigen reinen Geist darstellt, nur weil das Denken gerne darüber nachdenkt um sich in der materiellen Welt zurechtzufinden? Aus meiner Sicht ist es schonmal viel Wert, diese Zusammenhänge zu erkennen. Ich bin nicht der Meinung, dass Geld etwas wirkendes ist. Ich sehe es ebenso wie das Denken als Mittel.

Geld als Mittel, Denken als Mittel, als Helfer.

Aber was ist beispielsweise mit Selbermachen. Ich kann Dinge selber erschaffen, mit kaum Geld, damit wirkt das Denken auch ohne den komprimierten Mittler Geld. Aus meiner Sicht gilt es, dise Spielwiese, die die materielle Welt offenbar ist, zu erforschen. Fertige Konzepte helfen mit nicht, hindern mich eher am Forschen. Vielleicht erschließen sich uns neue Zusammenhänge, einfach, wenn wir es erleben...und erleben heißt hier z.B. nutzen und gestalten. Geld kann man z.B. auch nutzen, um die körperliche und geistige Schöpferkraft zu entlasten. Um ihnen mehr Spielraum zu geben oder um ihnen ein größeres Wirkspektrum zu verschaffen. Geld selber, ist kein "reiner Geist", dann wäre es meine Kombizange auch. Aber sie grätscht auseinander, wie arm und reich, wenn ich sie nicht zusammendrücke. Nichts kann man so greifen.

Bernd
 
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AW: Geldmenge auf der Welt und ihr realer Gegenwert

Geld scheint mit dem Denken deshalb so stark zu korrespondieren, da es eine Art universell veränderbare Materie darstellt.

Ja tatsächlich, Geld kann man sich denken – und sogar schenken.

Das nenne ich radikalen Realismus. Und wer sich mit dem Begriff Schenkökonomie beschäftigt, der kommt nicht umhin, den schon bei den Indianern beliebte Gabentausch als durchaus sinnvolle Alternative zum Warentausch anzusehen, zumindest was Grundbedürfnisse und symbolische Gaben anbelangt.

Allerdings sehe ich derzeit in 'unserem' sich wie von selbst weiterentwickelnden Geldwesen keinen geistig befruchtenden Motivationswandel zwischen Bestrafung und Belohnung durch ein besseres Verständnis des (politischen) Gesetzgebers als Machtausgleichsbefürworter irgendwie systemintelligent beitragen zu wollen.

Geld ist beliebig in der materiellen Welt veränderbar, es scheint die Energie zu sein, aus der man alles "machen" kann. Also kaufen kann.

Materielles Geld besitzt tatsächlich eine verwirbelungsstrategische Eigenrotationsenergie und will ausgetauscht, gehortet und vernichtet werden, könnte aber auch durch freiwillige Vereinbarung zwischen Geldgläubigern und Geldschuldnern für eine gewisse Zwischenzeit des kurzen Ruhens problemlos intern zinsfrei vereinbart werden, um es bewusst auf die 'lange Bank' zu schieben, im 'Auskosten', wie es André Kostolany, der alte Börsenfuchs sinngemäß gemeint haben könnte, einfach dazu eine 'bessere' Zeit des Handelns abzuwarten.

Damit scheint es direkt mit dem Denken zu korrespondieren, was ständig über die Materielle Welt, und letztendlich andauernd über die komprimierte materiele Welt, das geld nachzudenken scheint. Daher sind Denken und Geld Partner, wie es Geld und Materie sind.

Stell Dir vor, es gäbe reines Denken und dieses korrespondiere mit reinem Geld als durchsichtige, also reine Information!

- Wäre dies nun der Anfang oder das Ende vom Geld?

Wäre es da nicht toll, wenn beides nicht zuträfe und es einen Mittelweg des Geldes als Königsweg gäbe, der als "Her-Ho(h)l-Weg des Geldes" geschützt werden muss, - auch und gerade vor den so genannten *global players*, deren Insidergeschäftsgebaren weltweit im internationalen Gesetzesdschungel kaum noch jemand 'legal' durchblickt?

Ob Geld wirkmächtigen reinen Geist darstellt,..........

*Reiner Geist* eigentlich ein sehr schöner Name, wäre in einem Offensystem sofort der Verflüchtigung und Verdünnung ausgesetzt, quasi als Bachblüten-und Lachblütentherapie zugleich, Letzteres scheint sofort gerechtfertigt durch deinen Satz:

nur weil das Denken gerne darüber nachdenkt um sich in der materiellen Welt zurechtzufinden?

Du Witzbold! - < nur weil das Denken gerne darüber nachdenkt? > Könnte man überhaupt (ääähm... über Haupt) 'denken denken' und 'sein sein' lassen, nur weil man sich 'nicht nicht' verhalten kann und einfach kommunizieren 'muss', ..muss,... 'muzmuz'.......? :lachen: :lachen:

<< "Jede (Geld-)Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, wobei Letzterer den Ersteren bestimmt“, >> so hat der in Österreich geborene Paul Watzlawick uns allen seine Weisheit überlasssen, was sich aber in Österreich noch gar nicht so richtig herumgesprochen zu haben scheint.

Aus meiner Sicht ist es schonmal viel Wert, diese Zusammenhänge zu erkennen.
Und aus meiner Sicht wäre es schon mal viel Wert, Nichtzusammenhänge (hier auch zwischen 'schon und mal') schonend zu schützen! ;)

Ich bin nicht der Meinung, dass Geld etwas wirkendes ist.

< Ich bin nicht....? > Eine Nichtmeinung ist nicht möglich, wenn ein Nichtzusammenhang - in unsichtbarer Wirkung - geschützt werden soll.

Ich sehe es ebenso wie das Denken als Mittel.

Aha. - Dann stell Dir vor, der Mensch ist Mittel. Punkt.

Geld als Mittel, Denken als Mittel, als Helfer.

Ja, der Mensch scheint Geld gewordenes Mittel ohne Mittler zu sein, sowohl als ehrenamtlicher Helfer (für kein Geld der 'armen' Welt) als auch politischer Helfer ohne jede Höchstlohngrenze (für viel Geld der 'reichen' Welt).

Reicht's schon? Ich denke nicht - und doch denke ich!

Zum Beispiel denke ich darüber nach, warum fast jedem öffentlichen Versuchskaninchenzüchterverein zum politischen Austesten einer Unterstlohngrenze (Mindestlohn) heute fleißig Beifall gezollt wird und niemand in der Politik auf den Gedanken kommt, doch gerade jene Rahmenbedingungen zuvorderst zu schaffen, welches ein verantwortungsbewusst sinnvolles Verhältnismaß als Orientierungskennziffer für eine einzelne Höchstlohngrenzenverantwortung systemökonomisch als Richtschnur des Handels verbindlich vorzugeben wäre.....

Man stelle sich vor, einem (Geld-)Fluss würde seine Mindeststiefe „durch Untergrabung“ gesetzlich so vorgeschrieben werden, dass diese Tiefe (welche die Höhe darstellt) nominal nur einem formalen Recht genügen soll, dessen Umsetzung in einer Allgemeinverbinlichkeit mit Sicherheit nicht logisch sein kann und somit auch nicht logisch und gerecht in einer Kontinuität sein wird.

Mit dem Geld als Grundbedürfnis scheint es sich so zu verhalten wie mit dem Vertrauen als Grundbedürfnis:

Business or bussiness
isn't it a treasure quest to rest in the wor(l)d's best....?

Bernies Sage​
Aus meiner Sicht gilt es, diese Spielwiese, die die materielle Welt offenbar ist, zu erforschen.

Forsche Forscher erforschen alles - außer sich selbst?

Fertige Konzepte helfen mit nicht, hindern mich eher am Forschen. Vielleicht erschließen sich uns neue Zusammenhänge, einfach, wenn wir es erleben...und erleben heißt hier z.B. nutzen und gestalten. Geld kann man z.B. auch nutzen, um die körperliche und geistige Schöpferkraft zu entlasten. Um ihnen mehr Spielraum zu geben oder um ihnen ein größeres Wirkspektrum zu verschaffen.

Geld selber, ist kein "reiner Geist", dann wäre es meine Kombizange auch.

Tröste dich, solange Geld nicht IST, besteht immerhin noch die Möglichkeit zur Verwirklichung ihres 'Ide(e)Als' .......als Idee eines Algorithmus............ einer Kombi-Zangengeburt gleichkommend........

Bernies Sage
 
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