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Gelassenheit vs Gleichgültigkeit, wo ist die Grenze ?

AW: Gelassenheit vs Gleichgültigkeit, wo ist die Grenze ?

Es macht auf mich den Eindruck, als würdest Du Dich wie ein Fundamentalist verhalten. Du möchtest die biblischen Inhalte greifen. Ein Fundament schaffen. Ist es nicht sinnvoller wegzukommen von dieser Starrheit? Offen zu bleiben, darauf kommt es an!

Ich glaube du hast da etwas völlig missverstanden. Mir geht es darum herauszufinden, was Zeilinger hier meint.
Oder in welchem Zusammenhang steht der Versuch, die Aussage einer anderen Person zu verstehen, mit Fundamentalismus ?

lg,
Muzmuz
 
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AW: Gelassenheit vs Gleichgültigkeit, wo ist die Grenze ?

Vielleicht wird der selbe Schmäh nach weiteren hundert Wiederholungen spaßiger.
 
AW: Gelassenheit vs Gleichgültigkeit, wo ist die Grenze ?

Falls die Bibelschriftsteller tatsächlich vom obersten Herrn selbst beeinflusst waren (was ja in religiösen Kreisen allgemein angenommen wird): Von allen Bäumen dürft Ihr ernten, der eine aber gehört nur mir.

So wurde und wird es mMn auch tradiert: es gibt wohl kaum einen Menschen, der nie in seinem Leben etwas ganz für sich alleine haben will - und sei es nur ein Löffel oder ein Bett.

Liebe Grüße

Zeili

aus meiner sicht wird alles verständlich, wenn das wörtchen "dürft" gegen "könnt" ausgetauscht wird: von allen bäumen KÖNNT ihr ernten, der eine aber gehört nur mir.

vielleicht ist das ja auch nur ein "übersetzungsfehler" bzw. auslegungsfehler.
 
AW: Gelassenheit vs Gleichgültigkeit, wo ist die Grenze ?

aus meiner sicht wird alles verständlich, wenn das wörtchen "dürft" gegen "könnt" ausgetauscht wird: von allen bäumen KÖNNT ihr ernten, der eine aber gehört nur mir.

vielleicht ist das ja auch nur ein "übersetzungsfehler" bzw. auslegungsfehler.
Vielleicht hat Gott aber auch geahnt, dass sie (Adam und Eva) eben auch auf diese Früchte nicht verzichten können.

Liebe Grüße und falls wir vorher nicht mehr kommunizieren,

frohe Weihnacht und ein erfolgreiches neues Jahr,

Zeili
 
AW: Gelassenheit vs Gleichgültigkeit, wo ist die Grenze ?

Ich glaube du hast da etwas völlig missverstanden. Mir geht es darum herauszufinden, was Zeilinger hier meint.
Oder in welchem Zusammenhang steht der Versuch, die Aussage einer anderen Person zu verstehen, mit Fundamentalismus ?

Es könnte schon Gründe geben, die dagegen sprechen, die Aussage einer anderen Person verstehen zu wollen, aber darum geht es mir in meinem Beitrag nicht, sondern meine Antwort bezieht sich in erster Linie auf diesen Satz von Dir:

Wenn Gott sodann sagte, vom Baum der Erkenntnis dürfe man nicht ernten bedeutet das mMn ein Verbot bezüglich Erkenntnis.

Du versuchst mE Dich hier festlegen zu wollen, also Dein Interesse liegt dem Anschein nach nicht darin, herauszufinden, was es bedeuten könnte und in diesem Zusammenhang offen zu bleiben, sondern wie du schreibst: Es bedeutet DMn das und Punkt. Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber auf die gleiche Weise gehen Fundamentalisten mit biblischen Inhalten um, sondern mein Anliegen ist es vielmehr Dir einen Weg zu zeigen, wie man auch anders religiösen Schriften begegnen kann, die mE eine Sprache sind, in der grundlegende Fragen der Menschheit (wo komme ich her, wo gehe ich hin, was ist die Stellung des Menschen in der welt usw. )in je verschiedener Weise angesprochen werden und vor dem hintergrund der geschichtlichen Situation der Autoren bzw ihrem Erfahrungs- und Vorstellungshorizont eine Antwortgebung versucht wird, in der auch Ängste, Wünsche und Hoffnungen einfließen können.

Und wenn mann/frau im Wissen darum, religiösen Inhalten begegnet, ohne dem anspruch auf Bedeutungsfixierung, sondern im sinne einer Offenheit, dann kann es durchaus fruchtbringend sein, sich mit diesen Inhalten auseinanderzusetzen.

Vielleicht gelingt es Dir zu verstehen, was ich hier meine.
 
AW: Gelassenheit vs Gleichgültigkeit, wo ist die Grenze ?

Nein, das "Wenn sodann Gott sagte..." bedeutet soviel wie "Falls Gott sagte...". Zeilinger hat von einem möglichen Übersetzungsfehler gesprochen aber nicht dargestellt zu welcher Verzerrung der Aussage dieser geführt hat.
Analog: "Wenn es regnet, sind die Straßen nass" heißt auch nicht "Es regnet" oder "Die Straßen sind nass".

Um Zeit zu sparen habe ich also die plausibelste Annahme von dem getroffen, was Zeilinger gemeint haben mag und darauf aufgebaut und gleichzeitig Zeilinger die Möglichkeit gegeben einzugreifen, falls meine Annahme nicht zuträfe. Zeit sparen erschien und erscheint mir insofern angebracht, da Zeilinger noch immer nicht erklärt hat, worin der konkrete Übersetzungsfehler bestanden haben soll - auch noch keinerlei Aussage darüber getroffen, ob meine Annahme nun zuträfe oder nicht.

lg,
Muzmuz
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Gelassenheit vs Gleichgültigkeit, wo ist die Grenze ?

Um Zeit zu sparen habe ich also die plausibelste Annahme von dem getroffen, was Zeilinger gemeint haben mag und darauf aufgebaut und gleichzeitig Zeilinger die Möglichkeit gegeben einzugreifen, falls meine Annahme nicht zuträfe.

Was bringt Dir das persönlich? Hoffst Du, dass Dein Horizont durch das Eingreifen von Zeilinger wächst?
 
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AW: Gelassenheit vs Gleichgültigkeit, wo ist die Grenze ?

Nein, da sich Zeilinger Antworten ziehen versuche ich lediglich Zeit zu sparen und den Faden nicht zu verlieren. Mit Horizont hat das Zeitsparen nichts zu tun. Außerdem würde ich von Zeilingers Part der Diskussion nicht als "Eingreifen" sprechen, da er ja eine Partei der bilateralen Diskussion ist.

Vielleicht kennst du ja das Szenario, dass eine Frage direkt gestellt wird, die Antwort lässt auf sich warten und der Faden geht verloren, weil andere dazwischen eingreifen.

Deswegen warte ich mal auf Zeilingers Antworten auf meine Fragen, dann beschäftige ich mich gerne weiter mit deinen an mich :)

lg,
Muzmuz
 
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