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Geheime Militärbasen-Strategie der USA _ZDF-Doku

EarlyBird

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1. Oktober 2009
Beiträge
28.942
Tja, wenn man Pech hat, wurde man auf einer strategisch günstigen Insel geboren und aus diesem Grund deportiert.
Es ist für mich nach wie vor unfassbar und oft unerträglich, was auf der Erde alles läuft.
Ehrlich gesagt, kann ich verstehen, wenn viele Menschen einfach dicht machen. :(


 
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Solange die Europäer an ihrer Kleinstaaterei festhalten wollen und die EU mit 28 und mehr Stimmen spricht, solange werden uns die USA, Russland und China auseinander dividieren können und uns als Spielball für ihre Machtinteressen missbrauchen. Man stelle sich vor, die USA würden mit 50 Stimmen sprechen, von 50 Staaten, die sich gegenseitig nicht mal den Dreck unter den Fingernägeln gönnen. Wo wären die USA heute?
 
Solange die Europäer an ihrer Kleinstaaterei festhalten wollen und die EU mit 28 und mehr Stimmen spricht, solange werden uns die USA, Russland und China auseinander dividieren können und uns als Spielball für ihre Machtinteressen missbrauchen. Man stelle sich vor, die USA würden mit 50 Stimmen sprechen, von 50 Staaten, die sich gegenseitig nicht mal den Dreck unter den Fingernägeln gönnen. Wo wären die USA heute?


Vielleicht ginge es den Menschen dann dort viel besser, was weiß man schon?

Zentralismus übergeht die Bedürfnisse der Menschen vor Ort und geht drum früher oder später den Bach runter.
 
Vielleicht ginge es den Menschen dann dort viel besser, was weiß man schon?

Zentralismus übergeht die Bedürfnisse der Menschen vor Ort und geht drum früher oder später den Bach runter.

Ich würde mich dennoch als Europäer, mit einer zentralen europäischen Regierung, die über demokratische Befugnisse und Strukturen verfügt, viel wohler fühlen, als als Angehöriger eines europäischen Staates, der zum Spielball fremder Machtinteressen dient.
Die Amerikaner fühlen sich eben als Amerikaner. Wir fühlen uns noch lange nicht als Europäer. Das ist der entscheidende Unterschied.

Der Zentralismus, den man in der EU so kritisiert, ist das Produkt der Einflussnahme einzelner Staaten und Wirtschaftsverbände. Daran muss man arbeiten, um diese Einflussnahme einzuschränken. Man wirft die Aprikose nicht weg, nur weil der Kern giftig ist.
 
Jetzt versteh ich dich besser, Anideos, das musst du mir doch sagen.

Du würdest lieber unter die diktatorische Decke einer EU-Bürokratie gehen, als in kleineren, selbstverwaltenden Einheiten zu leben, die sich aufraffen müssen, ihr Leben selbst zu gestalten und die Gefahr laufen, daran zu sterben. Und alle, die nicht unter die übergeordnete Decke wollen, haben "eine gewisse Gesinnung". Lieber die sichere Diktatur, als die unsichere Freiheit. *kopfkratzend auf die tropfende Gehirnwaschmaschine schaue*

Man kann nicht "an der Einflussnahme der Lobbyisten arbeiten". Die Staaten und die EU sind zu genau dieser Einflussnahme erschaffen worden. Die Bedrohungen, vor denen dich nur die EU oder der deutsche Staat schützen soll, entstammen allesamt dem Geiste der Staatenlenker (nicht Politiker) selbst. Sie schützen dich vor etwas was sie selbst erschaffen haben. Aus meiner Sicht weißt du das.

Bernd
 
Ich würde mich dennoch als Europäer, mit einer zentralen europäischen Regierung, die über demokratische Befugnisse und Strukturen verfügt, viel wohler fühlen, als als Angehöriger eines europäischen Staates, der zum Spielball fremder Machtinteressen dient.
Die Amerikaner fühlen sich eben als Amerikaner. Wir fühlen uns noch lange nicht als Europäer. Das ist der entscheidende Unterschied.


Du hast wohl noch nicht mitbekommen, dass wir längst von einer Machtclique in Brüssel - die nicht mal demokratisch gewählt wurde - regiert werden? :verwirrt1
Geld regiert die Welt: http://www.t-online.de/wirtschaft/id_72573842/wie-die-ezb-europa-heimlich-regiert.html
Was nützt es übrigens den Amerikanern, wenn sie sich als Amerikaner fühlen und nicht mehr genug zum Leben haben?
Oder liest du nichts über die Zustände, die dort inzwischen herrschen?


Der Zentralismus, den man in der EU so kritisiert, ist das Produkt der Einflussnahme einzelner Staaten und Wirtschaftsverbände. Daran muss man arbeiten, um diese Einflussnahme einzuschränken. Man wirft die Aprikose nicht weg, nur weil der Kern giftig ist.


Welche Staaten und Wirtschaftsverbände hast du denn da im Blick?
 
Jetzt versteh ich dich besser, Anideos, das musst du mir doch sagen.

Du würdest lieber unter die diktatorische Decke einer EU-Bürokratie gehen, als in kleineren, selbstverwaltenden Einheiten zu leben, die sich aufraffen müssen, ihr Leben selbst zu gestalten und die Gefahr laufen, daran zu sterben. Und alle, die nicht unter die übergeordnete Decke wollen, haben "eine gewisse Gesinnung". Lieber die sichere Diktatur, als die unsichere Freiheit. *kopfkratzend auf die tropfende Gehirnwaschmaschine schaue*

Man kann nicht "an der Einflussnahme der Lobbyisten arbeiten". Die Staaten und die EU sind zu genau dieser Einflussnahme erschaffen worden. Die Bedrohungen, vor denen dich nur die EU oder der deutsche Staat schützen soll, entstammen allesamt dem Geiste der Staatenlenker (nicht Politiker) selbst. Sie schützen dich vor etwas was sie selbst erschaffen haben. Aus meiner Sicht weißt du das.

Bernd

Einverstanden. Werfen wir mal einen Blick auf die letzten 2000 Jahre europäische Geschichte. Hast du dir auch die Mühe gemacht die Kriege zu zählen, die es in Europa während dieser Zeit gegeben hat? Regionalisierung hat schon immer Krieg und Zerstörung bedeutet. Wenn du die EU nur als diktatorisches System, das zur Unterdrückung der EU-Bürger geschaffen worden sein soll, ansehen willst, dann hast du offensichtlich keine Ahnung, wie eine Diktatur aussehen kann. Ich habe sie am eigenen Leib zu spüren bekommen und kann den Unterschied zur EU sehr wohl sehen.

Wie Dr. Ganser im von dir empfohlenen Video gesagt hat: die USA mögen die absolute Weltmacht sein, aber die zweite Weltmacht ist die öffentliche Meinung. Der Mobilisierung dieser öffentlichen Meinung, mit den modernen Mitteln, die ihr heute bereits zur Verfügung stehen, traue ich einzig und allein zu, diese „diktatorischen“ Ansätze in der EU, soweit vorhanden, einzudämmen, denn die Alternative würde Regionalisierung, Kleinstaaterei, Protektionismus, Ausgrenzung und die Fortsetzung der blutüberströmten Geschichte Europas bedeuten.
 

Gepriesen sei der Kantönligeist !

Anideos schrieb:
[...]
Der Mobilisierung dieser öffentlichen Meinung,
mit den modernen Mitteln, die ihr heute bereits
zur Verfügung stehen, traue ich einzig und allein zu,
diese „diktatorischen“ Ansätze in der EU, soweit vorhanden,
einzudämmen, denn die Alternative würde Regionalisierung,
Kleinstaaterei, Protektionismus, Ausgrenzung und die Fortsetzung
der blutüberströmten Geschichte Europas bedeuten.
Anideos,
wie passen denn eigentlich die Verhältnisse in der Schweiz
in dein Weltbild?

Hat dieser entsetzliche Kantönligeist dem Land
eine fortgesetzte blutüberströmte Geschichte beschert ?


Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass die Zuständigkeitsbereiche
politischer Mandatare von diesen überblickt werden können,
und das Wirken der Mandatare auch kontrollierbar ist.

Je größer die organisatorischen Einheiten werden,
um so kleiner wird die Wahrscheinlichkeit,
dass diese Forderungen erfüllt werden.

Deshalb komme ich zu dem Schluss,
dass die organisatorischen Einheiten nicht zu groß werden sollten.

"Small is bautiful" heißt deshalb die Devise,
mit einem eventuellen Kantönligeist kommen wir schon zurecht.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
von Anideos: "Regionalisierung hat schon immer Krieg und Zerstörung bedeutet."
Du möchtest ein Großreich, was endlich Frieden und Orrrdnung schafft. Ist das deine Gesinnung?

„...Wenn du die EU nur als diktatorisches System, das zur Unterdrückung der EU-Bürger geschaffen worden sein soll, ansehen willst, dann hast du offensichtlich keine Ahnung, wie eine Diktatur aussehen kann. ...“
Es gibt hier die Todesstrafe für Anführer politischer Aufstände, s. Lissabonner Vertrag. Es gibt politische Prozesse mit Haftstrafen, es gibt Zwangseinweisungen von Menschen, die nicht linientreu sind, sogar von Finanzbeamten. Es gibt Regime-Changes, siehe J.Chirac und Schröder. Es gibt Haft bei bestimmten Meinungsäußerungen, es gibt sogar Verbote der Beweisaufnahme in solchen Prozessen, siehe z.B. S. Stoll. Es wird offen und vor unser aller Augen der Rechtsstaat zerstört. Weder Bailout, noch ESM entsprechen den Verträgen, werden aber vom Verfassungsgericht durchgewunken. Es gibt Kriegspropaganda in den Zeitungen/TV. Es gibt verbales Aufrüsten. Hunderte Milliarden werden gedruckt; hör dir mal die Reden vom Addi in den 30ern an, dort gab es das auch schon. Man versucht Saatgut und Wasser zu privatisieren, man verseucht deine Atemluft. Bestimmte Inhalte werden in Schulbüchern und in der öff. Meinung zensiert und geändert. Selbst "der Mohr", der bei den 3 Königen in der Weihnachtsgeschichte früher noch schwarz war, weil er nunmal aus dem Süden kommt, wurde aus politischen Gründen z.B. mit Bildern, wo die Kanzlerin auch drauf ist, in weiß geändert. Einfach mal die Bilder suchen. Wir haben inzwischen wieder eine Sowjetpresse und eine technisch verfeinerte Überwachung, von der die Stasi träumen würde.

Franco definierte Faschismus als die Verschmelzung von politischer und politischer Macht. Was, im Hinblick auf die von dir entlarvte Lobbyistenwirtschaft haben wir dann jetzt? Was ist denn das, wenn TTIP keiner will, aber die Wirtschaft es einfach erzwingt und danach Staaten erpresst und sich über sie stellt? Es ist nur eine Frage der Zeit, bis du dich irgendwo auch „betroffen“ siehst. Bis dahin zieht sich die Schlinge um deinen Hals eng und enger und du hast nichts wichtigeres zutun, als jedem zu verkünden, wie gut du dir die Augen zuhalten kannst und die Augen jedes anderen "auf das Leid der Flüchtlinge" lenkst. Das ist der Grund, warum ich deinen in der Sache korrekten Einsatz beim Flüchtlingsthema leider nicht ernst nehmen kann.
 
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Du hast wohl noch nicht mitbekommen, dass wir längst von einer Machtclique in Brüssel - die nicht mal demokratisch gewählt wurde - regiert werden? :verwirrt1
Geld regiert die Welt: http://www.t-online.de/wirtschaft/id_72573842/wie-die-ezb-europa-heimlich-regiert.html
Doch, EarlyBird, die in diesem Artikel enthaltenen Informationen und viele andere Wirtschaftsnachrichten lese ich seit vielen Jahren tagaktuell. Aus dem einfachen Grund, weil ich weder im Besitz eines Bausparvertrags, noch eines Kapitallebensversicherungsvertrags und erst recht nicht eines Sparbuchs bin... Die Tricksereien der EZB und der FED verfolge ich ebenfalls sehr aufmerksam...
Was nützt es übrigens den Amerikanern, wenn sie sich als Amerikaner fühlen und nicht mehr genug zum Leben haben?
Oder liest du nichts über die Zustände, die dort inzwischen herrschen?
In jeder marktwirtschaftlich geprägten Volkswirtschaft gibt es Gewinner und Verlierer, wobei die Gewinner immer in der Minderzahl sind. Das werden dir Portugiesen, Spanier, Italiener, Griechen und sogar viele Deutsche bestätigen.
Welche Staaten und Wirtschaftsverbände hast du denn da im Blick?
Ich muss sie nicht benennen, es ist leicht sie herauszufinden...
Anideos,
wie passen denn eigentlich die Verhältnisse in der Schweiz
in dein Weltbild?

Hat dieser entsetzliche Kantönligeist dem Land
eine fortgesetzte blutüberströmte Geschichte beschert ?

Die Schweiz dient traditionell als Safe der Reichen und Mächtigen. Sie wären doch dumm gewesen, die Schweiz in Kriege zu verwickeln. Die ältere Geschichte der Schweiz ähnelt allerding der, anderer europäischer Länder: https://de.wikipedia.org/wiki/Schweiz#Alte_Eidgenossenschaft
Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass die Zuständigkeitsbereiche
politischer Mandatare von diesen überblickt werden können,
und das Wirken der Mandatare auch kontrollierbar ist.

Je größer die organisatorischen Einheiten werden,
um so kleiner wird die Wahrscheinlichkeit,
dass diese Forderungen erfüllt werden.

Deshalb komme ich zu dem Schluss,
dass die organisatorischen Einheiten nicht zu groß werden sollten.
Nicht mal die Stadträte in der Stadt, in der ich lebe, sind ausreichend kontrollierbar. Ich habe ja nie behauptet, dass irgendwo auf der Welt Demokratie in Vollendung realisiert wurde. Demokratie ist ein Prozess, der seinen Namen hoffentlich irgendwann verdienen wird.
"Small is bautiful" heißt deshalb die Devise,
mit einem eventuellen Kantönligeist kommen wir schon zurecht.
Wenn der „Kantönligeist „ die Köpfe der EU-Bürger erreichen würde, wären wir ein gutes Stück weiter.
von Anideos: "Regionalisierung hat schon immer Krieg und Zerstörung bedeutet."
Du möchtest ein Großreich, was endlich Frieden und Orrrdnung schafft. Ist das deine Gesinnung?

„...Wenn du die EU nur als diktatorisches System, das zur Unterdrückung der EU-Bürger geschaffen worden sein soll, ansehen willst, dann hast du offensichtlich keine Ahnung, wie eine Diktatur aussehen kann. ...“
Es gibt hier die Todesstrafe für Anführer politischer Aufstände, s. Lissabonner Vertrag. Es gibt politische Prozesse mit Haftstrafen, es gibt Zwangseinweisungen von Menschen, die nicht linientreu sind, sogar von Finanzbeamten. Es gibt Regime-Changes, siehe J.Chirac und Schröder. Es gibt Haft bei bestimmten Meinungsäußerungen, es gibt sogar Verbote der Beweisaufnahme in solchen Prozessen, siehe z.B. S. Stoll. Es wird offen und vor unser aller Augen der Rechtsstaat zerstört. Weder Bailout, noch ESM entsprechen den Verträgen, werden aber vom Verfassungsgericht durchgewunken. Es gibt Kriegspropaganda in den Zeitungen/TV. Es gibt verbales Aufrüsten. Hunderte Milliarden werden gedruckt; hör dir mal die Reden vom Addi in den 30ern an, dort gab es das auch schon. Man versucht Saatgut und Wasser zu privatisieren, man verseucht deine Atemluft. Bestimmte Inhalte werden in Schulbüchern und in der öff. Meinung zensiert und geändert. Selbst "der Mohr", der bei den 3 Königen in der Weihnachtsgeschichte früher noch schwarz war, weil er nunmal aus dem Süden kommt, wurde aus politischen Gründen z.B. mit Bildern, wo die Kanzlerin auch drauf ist, in weiß geändert. Einfach mal die Bilder suchen. Wir haben inzwischen wieder eine Sowjetpresse und eine technisch verfeinerte Überwachung, von der die Stasi träumen würde.

Franco definierte Faschismus als die Verschmelzung von politischer und politischer Macht. Was, im Hinblick auf die von dir entlarvte Lobbyistenwirtschaft haben wir dann jetzt? Was ist denn das, wenn TTIP keiner will, aber die Wirtschaft es einfach erzwingt und danach Staaten erpresst und sich über sie stellt? Es ist nur eine Frage der Zeit, bis du dich irgendwo auch „betroffen“ siehst. Bis dahin zieht sich die Schlinge um deinen Hals eng und enger und du hast nichts wichtigeres zutun, als jedem zu verkünden, wie gut du dir die Augen zuhalten kannst und die Augen jedes anderen "auf das Leid der Flüchtlinge" lenkst. Das ist der Grund, warum ich deinen in der Sache korrekten Einsatz beim Flüchtlingsthema leider nicht ernst nehmen kann.

Danke für die Belehrung. Du sprichst hier von der Wirtschaftsdiktatur, die inzwischen weltweit sich durchsetzt und vermengst sie mit der Frage EU oder Kleinstaaterei. Für wie blind hältst du mich eigentlich, wenn du glaubst, dass ich alle diese Tatsachen übersehen kann? Löst die Regionalisierung all die Probleme, die du hier aufzählst?
Bis dahin zieht sich die Schlinge um deinen Hals eng und enger und du hast nichts wichtigeres zutun...
Ich habe eigentlich schon länger den Eindruck, dass du mit Atemnot zu kämpfen hast, aber mit den Gründen, die du hier aufzählst, hat es wenig zu tun...
Ich glaube, wir lassen es lieber. Es führt zu nichts.
 
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