AW: Geert Wilders Interview im aktuellen Spiegel
Hallo erichs.
Ich bin ganz deiner Meinung!
In Details hab ich allerdings andere Ansichten: Beim demografischen Wandel kommt uns schon auch der technische Fortschritt entgegen und es fehlt ja dadurch nicht an notwendigen Gütern und schon gar nicht an Geld. Nur ist Letzteres ziemlich ungleich verteilt.
So würde man es sich wünschen, doch die Realität spricht eine andere Sprache.
Offene Stellen, die immer mehr zunehmen. Es mag noch eine ethische Frage sein, ob man jeden Blödie in die Pflege alter Menschen stopfen muss, aber als Fachkraft muss man schon die Mühen einer Lehre auf sich nehmen, was offenbar immer weniger geschieht.
Nur mit Hilfsjobs kann man ein Land nicht finanzieren.
Bei den "Migranten" die da so oft thematisiert werden, handelt es sich ja meist eh um ganz normale Staatsbürger, die nur das Pech haben, dass sie von Natur aus nicht so aussehen, aber im Durchschnitt sicher genauso fähig wie andere sind.
Die, die wir zukünftig brauchen, werden aber die guten alten Ausländer sein, weil sie tatsächlich aus dem arabischen, oder schwarzafrikanischen Raum kommen werden und da wäre es von Vorteil, wenn man eine gute Einwanderungspolitik auf die Reihe kriegt.
Man kann natürlich auch wie ultrarechte Dumpfbacken eine „das Boot ist voll“ Politik fahren, aber dann sollte man schon mal darüber nachdenken, ob nicht auch Kindergartenkinder im Stadion die Karten abreißen können und was denn wirklich gegen die Rente mit 85 spricht.
Die demographische Situation ist bereits hoch angespannt und wird nicht weniger als dramatisch werden.
Was in der Version „Ist doch schön, dass wir alle älter werden“, noch nett klingt, ist in Wahrheit ein gravierendes Problem für Renten-, Kranken- und Sozialsystem.
Ich glaube die Zukunft liegt halt überhaupt darin, den Fokus wieder mehr auf Menschen und nicht nur auf Geldbeträge zu richten.
Ich würde mir das wünschen, aber die Zukunft liegt eher im gegenteiligen Trend.
Wenn man konstruktiv mit ihnen umgeht, sind die meisten Menschen brauchbare Mitglieder der Gesellschaft.
Wie sollte eine solche Selektion auch aussehen, da gehts ja wieder um Kennzahlen, deren Diktatur uns ja in die jetztige Lage gebracht haben.
Es wird wohl die Selektion des Marktes sein, die jetzt schon die Fleißigen und Intelligenten zunehmend außer Landes führt. Das ist ja das zu wenig wahrgenommene Problem: Wir haben die potentiellen Sozialhilfempfänger angefixt und die Eliten ziehen lassen und tun es noch.
Dass eine Gesellschaft auf lange Sicht so blöder wird, dafür braucht man keine Argumentation, die sich auf Gene bezieht.
Dadurch sinkt dann aber auf die Wirtschaftskraft, der Wert der Staatsanleihen und die Attraktivität vom Standortvorteil Deutschland zu profitieren.
Unser in der Tat vorbildliches Sozialsystem ist dann irgendwann überhaupt nicht mehr finanzierbar.