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"Gebt die Drogen frei!"

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AW: "Gebt die Drogen frei!"

Zeugt es nicht von (wenn auch evtl. nur von unbewußter) Einsicht um SEINEN eingezäunten Horizont, wenn man SEINEN künstlich/durch Zuführung fremder Stoffe von außen, erweitern will? (Und so kann man sich natürlich auch nicht vorstellen, daß es bei manchen anderen auch ohne Drogen klappen könnte.)
Und von mangelndem Selbstvertrauen, SelbstBewußtsein, mangelnder
Selbst(er)kenntnis,
es IN SICH selbst zu tragen, weil man die Sinne(n)-Öffnung ja von außen
- mittels materieller Stoffe -
herbeiwünscht? Das Prinzip des unendlichen Geistes noch nicht erfaßt habend.
Solch belastende Nachrichten freilich will man nicht hören, tut sie höchstens ab als Müll.

Auch hier werden wieder Fakten verdreht...
Es geht NICHT um den Konsum,
sondern um die Legalität...

Das zu unterscheiden sollte man doch im Stande sein.

Und bezüglich es unendlichen Geistes, soll ich Dir schöÖöne Grüße von Georg Wilhelm Friedrich Hegel ausrichten und mitteilen, dass die Grenzen der Beschränkung überwunden werden müssen, um vom endlichen Geist, welcher sich als Individuum seiner Freiheit bewusst wird, zum unendlichen, absoluten Geist hervorzudringen...........

Aber hier geht es nicht um Philosophie, sondern um Politik.
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Auszug aus dem Manifest des Schildower Kreises

Die Prohibition ist gescheitert
Prohibition soll den schädlichen Konsum bestimmter Drogen verhindern. Tatsächlich kann sie dieses Ziel nicht erreichen. Das zeigen alle wissenschaftlich relevanten Untersuchungen. Sogar die Evaluation des 10-Jahres-Programms der UNO zur Drogenbekämpfung kommt im Jahr 2008 zu diesem Schluss.

Die Prohibition ist schädlich für die Gesellschaft
> Sie schränkt Bürgerrechte ein und korrumpiert den Rechtsstaat.
> Sie fördert die organisierte Kriminalität und den Schwarzmarkt.
> Sie hat desaströse Auswirkungen auf Anbau- und Transitländer.
> Sie behindert eine angemessene medizinische Versorgung.

Die Prohibition ist teuer
> Die Bürger werden Opfer der Beschaffungskriminalität.
> Jedes Jahr werden Milliardenbeträge für die Strafverfolgung aufgewendet.
> Der Staat verzichtet auf Steuereinnahmen, die er bei einem legalen Angebot hätte.

Die Prohibition ist schädlich für die Konsumenten
> Konsumenten werden diskriminiert und strafrechtlich verfolgt.
> Es gibt keinen Verbraucher- und Jugendschutz.
> Riskante Konsumformen werden gefördert.
> Die Konsumenten werden gefährlichen Krankheiten ausgesetzt.
> Junge Menschen werden dauerhaft stigmatisiert.
> Normales jugendliches Experimentierverhalten wird kriminalisiert und das Erlernen von Drogenmündigkeit erschwert.

Der Staat darf die Bürger durch die Drogenpolitik nicht schädigen.
Es ist deshalb notwendig, Schaden und Nutzen der Drogenpolitik ideologiefrei wissenschaftlich zu überprüfen.
Das kann nach unserer Auffassung nur dazu führen, die Drogenprohibition aufzugeben und legale Bezugswege zu schaffen.


Es dürfen sehr gerne Alternativen aufgezeigt werden.

Und warum sollte man die Prohibition aufrechterhalten?
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Prohibitionsuhr_2012.jpg


Quelle: http://www.schildower-kreis.de/

Aber wahrscheinlich haben die Mitglieder des Schildower Kreises:

Prof. Dr. Dipl.-Psych. Lorenz Böllinger, Prof. Dr. habil Gundula Barsch, Prof. Dr. Horst Bossong, Dr. Bernd Dollinger, Prof. Dr. Johannes Feest, Andreas Heimler, Prof. Dr. Henner Hess, Prof. Dr. Manfred Kappeler, Michael Kleim, Dr. Axel Klein, Dr. Nicole Krumdiek, Prof. Dr. jur. Cornelius Nestler, Dr. Bettina Paul, Dr. iur. habil. Helmut Pollähne, Prof. Dr. jur. Stephan Quensel, Dirk Schäffer, Prof. Dr. Sebastian Scheerer, Prof. Dr. Henning Schmidt-Semisch, Dr. Wolfgang Schneider, Prof. Dr. Heino Stöver, Dr. Rainer Ullmann, Dipl. FinW. Georg Wurth

schon zu viele Joints geraucht und Bierchen getrunken, dass sie gar nicht mehr zurechnungsfähig sind :clown2:
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Welche Drogenmündigkeit?
Der Staat entmündigt seine Bürger selbst zu entscheiden, wann, was und wie viel konsumiert wird. Wir leben in einer Drogenunmündigen Welt, wo es anscheinend nur schwarz und weiß gibt. Also Drogenkonsum Immer schlecht ist und Abstinenz immer gut.

Wieso entmündigt der Staat seine Bürger? Der Bürger kann sich an die bestehenden Gesetze halten oder auch nicht. Er kann auch bisher schon "selbst entscheiden, wann, was und wie viel er konsumiert".

Ja und die Frage gilt den Drogenverbotsbefürwortern, weil sie der Menschheit plausibel erklären sollten, warum sie diese Verbote aufrechterhalten und wen sie damit schützen wollen???
Es geht doch um bestehende Gesetze. Nicht die Befürworter bestehender Gesetze haben hier eine "Bringschuld"...
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

natürlich könntest du das, weil du keine lust auf rauschsubstanzen hast.
aber warum möchtest du anderen vorschreiben, dass sie gefälligst auch keinen rausch haben dürfen, nur weil du ihn nicht haben möchtest?

darum gehts...

niemand schreibt dir vor, dass du dir nen rausch zufügst, aber ich möchte auch nicht vorgeschrieben bekommen, dass ich es nicht mache.

und ich kiffe nicht mehr - aber aus eigener entscheidung heraus...
Da du wohl mal gekifft hast, gehe ich davon aus, dass dir das niemand vorgeschrieben hat, bzw. wenn du die entsprechenden Gesetze als Vorschrift definieren willst, dass dir niemand etwas vorschreiben konnte...
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

das sehe ich anders. warum sollte man zehn euro pro gramm ausgeben, wenn man es ohne besonders hohen aufwand selbst daheim anbauen kann und dann nur nen bruchteil bezahlt? das wäre doch unlogisch. ein bißchen ist das ja auch lifestyle statt nur rauschmittel - gerade was cannabis angeht.

[...]

ALLES, auch professionelle züchter, wäre ne bessere alternative als den dreck vom schwarzmarkt beziehen zu müssen, wo gras teilweise mit blei oder haarspray gestreckt wird, um es schwerer oder harziger ausschauend zu machen und das dann letztendlich inhaliert wird.

Die beiden obigen Absätze beißen sich logisch ein bisschen.

Auch heute, bei bestehender Gesetzeslage gibt es genug homegrow. Wer wirklich nur für sich seinen Eigenbedarf deckt... wer bekommt da schon Ärger mit dem Gesetz?


grasanbau ist ganz leicht, da reicht ein quadratmeter in deiner wohnung und zwei monate pflege und wartezeit, um monate- oder vielleicht sogar ein jahr lang deinen verbrauch zu decken.



schwarzmarkt wegen den kosten.
und da bei gras der eigenanbau günstiger wäre...
Warum also neue Gesetze, wenn es so einfach ist? Wo kein Kläger, da kein Richter. Ich vermute hier entsteht erst dann ein Problem mit dem Gesetz, wenn der "Eigenanbau" Teil des "Schwarzmarktes" wird, d.h. wenn derjenige anfängt das Zeug zu verticken.
 
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