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Für eine Abschaffung der Zinsen

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Ich bin inzwischen für eine generelle Abschaffung der Zinsen... Wenn es schon kein Vollgeldsystem mehr gibt, braucht es auch keine Zinsen mehr... Eine bloße Schaltergebühr reicht völlig aus...
Feine Idee, nur ist ein Verleih von Geld genauso eine Leistung wie Verleih von Büchern, DVDs, etc....
Die üblichen Zinsen beinhalten neben Bearbeitungsgebühren und Inflationsabgeltung auch diesen Aspekt.
Gäbe es keine Zinsen, könnte sich jeder jeden Betrag nach Belieben ausborgen und wäre unbegrenzt liquide, ohne
selbst irgendetwas geleistet zu haben oder leisten zu müssen. Dadurch verliert Geld insgesamt seinen Sinn, da es
von der Erwirtschaftung völlig entkoppelt wäre. Kurz gesagt, Geld wäre damit abgeschafft.
 
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Für den Kleinsparer hat man die Zinsen bereits abgeschafft. Nun hat er keine Chance mehr, gegen die Inflation anzusparen, außer durch Aktien. Diese jedoch, bewirken mittelbar seine eigene Einsparung.
War früher nicht viel anders. Zwar hat man vor 40 Jahren einige Prozent Zinsen für sein Sparbuchguthaben bekommen, aber dafür war die Inflation auch dementsprechend höher. Mit dem Sparbuch wurde man auch damals nicht reich, auch wenn der Betrag mit der Zeit anstieg. Nur, damals machte es mehr Unterschied, ob man sein Geld aufs Sparbuch legte oder unters Kopfpolster als es heute macht.
 
Es geht nicht "um reich", es geht um Abwehr der zufällig zusammenhängenden Enteignungsstrategie.
Hallo Bernd, hattest Du nicht schon mal einen eigenen Thread über das Geld eröffnet?

Durch Abschaffung der Zinsen verliert das Geld seinen Sinn, da hat Muzmuz natürlich recht und soweit man sich gegen gefährliches Geld impfen lassen könnte, würde man demokratisches Geld wahrscheinlich fürsorglich wegen unzähliger Krankheitsüberträger auf den Scheinen "zur Sicherheit" verbieten können?

Wäre Geld "an sich" wie ein Ding "an sich" nach KANT
dann wäre es mit sich selbst nur über einen Garanten verwandt.
Bernies These:
Ein Geldsinn als ' Ver-Geld’s-Sinn ' könnte im Rahmen einer Denk- und Schenkökonomie neuartig und doch altbacken vertraut vorstellbar sein, in Erwartungsabhängigkeit zu einer kontrollierbar angestrebten Mittelmäßigkeit.
Geld ist Mittel - und geflickt ist der Kittel?
Hier mein gut gemeinter Versuch zur Eigenpostulationsfähigkeit des Geldes
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum gibt die EZB den Einzelstaaten nicht zinslos Geld... Technisch machbar wäre das, denn wir "haben" ein teilweises Vollgeldsystem...
 
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Warum gibt die EZB den Einzelstaaten nicht zinslos Geld...
Mit nur wenig Geldverstand ließe sich diese naive Frage sofort wie von selbst beantworten.

Noch einmal für Schwerhörige: Geld ist immer Kredit, egal ob im HABEN oder im SOLL. Zinsloses Geld (zum Beispiel bedingungslos als Grundeinkommen) zu verteilen wäre also total verantwortungslos, sowohl gesetzlich als auch vertraglich und müsste die Kapitulation des Geldwesen voraussetzen.

Die Befürworter eines "Bedingungslosen" Grundeinkommen tragen damit bewusst zur Kapitulation des Geldwesens bei und sie generieren sich nicht einmal mir ihrer Fake-Wissenschaft in einem sehr liberalen Denkforum dafür Werbung zu machen.

Die sogenannten "Einzelstaaten" haben noch nie selbständig gelernt, wie man mit zinslosem Privat-Geld in öffentlich-rechtlicher Eigenverantwortung, also mit nicht privatem öffentlich-rechtlichen Geld verantwortungsbewusst "anti-ökonomisch" und doch mündelsicher -über alle Landesgrenzen hinweg- umzugehen habe.

Ein europäischer Länderfinanzausgleich zu installieren wäre zwar möglich, aber "patentrechtlich wie patenrechtlich" (noch) nicht legitim durchführbar, da hierzu spekulationsfreies Umrechnungsgeld in patentrechtlich besonders trägen Kennziffernsystemen effizienztechnologisch
gemeinnützig erst noch "erfunden und genehmigt" werden müsste..

Aber von wem?

Bernies Sage (Bernhard Layer)

Lesehinweis:
.......so bleiben doch ganz natürliche Entgegenpolaritäten in der Funktionssprache des Geistes als überaus verlässlich "träge" Kennziffernsysteme fortbestehen,
 
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