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Frieden & Krieg

AW: Frieden & Krieg

Du glaubst wahrscheinlich auch noch an den Bundesadler...


Klar doch! :)

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AW: Frieden & Krieg

Oh, mein Beileid. :)

Danke, es ist zwar nervig, aber genau der Wendepunkt, an dem sich Leid auflöst: sich da wehren, abgrenzen und verweigern zu lernen, wo die Unterdrückung ihren Ursprung hat, wirkt sich belebend und befreiend auch auf alle anderen Beziehungen und Kontexte aus.

Unzufriedene, also unfriedliche Menschen sind ja nicht nur Nörgler sondern auch Erpresser, Einschüchterer, Bettler, Schuldverteiler und manches mehr, was ich nicht mehr aushalten kann/will.

Das ist aber nicht allein auf Unzufriedenheit zurückzuführen, sondern vor allem auf Respektlosigkeit und Missachtung von Grenzen im allgemein und Rechten, im besonderen die anderer Menschen. Das Tertium datur neben aushalten und bekämpfen ist für mich, seinen Widerwillen auszudrücken. Irgendjemand ist immer in der Nähe, bei dem dies Resonanz hervorruft. :kuesse:

Deswegen wünsche ich mir :ironie: eine Zweiteilung des Planeten in einen gewalttätigen und einen gewaltfreien Teil. Solange das nicht realisiert ist, lebe ich halt auf einer paradiesischen Insel, von der ich virtuell herunter :winken3:. :lachen:

Ja, ja, jeder zieht die Achse des Bösen wo sie für ihn passt. :D

Die Entwicklung hin zum Frieden basiert womöglich darauf, daß die Streithähne in der Auseinandersetzung mit ihresgleichen irgendwann genug Federn gelassen haben, müde werden, ihr Ende vor Augen haben und dann endlich über Alternativen nachsinnen. Für diesen Arbeitsprozess stehe ich aber nicht mehr zur Verfügung, denn das habe ich durch. :liebe:


Ja, sicher ein wichtiger Aspekt, aber wenn in der Idealisierung der Harmonie auf der anderen Seite dem Einsatz für Gerechtigkeit die Stimme verboten und Aufmerksamkeit entzogen wird, passiert wohlmöglich das genaue Gegenteil und die Gewalt eskaliert.:dontknow:

Liebe Grüße!
 
AW: Frieden & Krieg

Ja, sicher ein wichtiger Aspekt, aber wenn in der Idealisierung der Harmonie auf der anderen Seite dem Einsatz für Gerechtigkeit die Stimme verboten und Aufmerksamkeit entzogen wird, passiert wohlmöglich das genaue Gegenteil und die Gewalt eskaliert.:dontknow:

Liebe Grüße!


Wenn man nicht dort hingeht, wo Gewalt herrscht, entzieht man sich aber nur selbst, Kaawi!
Jeder, der hingeht, kann ja weiterhin seine Stimme erheben!

LG :)
 
AW: Frieden & Krieg

Sinngemäß gab es mal so einen Vers:

Zuerst holten sie die Homos. Ich schwieg, denn ich war keiner.
Dann holten sie die Ausländer. Ich schwieg, denn ich war keiner.
Dann holten sie die Gebildeten. Ich schwieg, denn ich war keiner.
Dann holten sie die Zigeuner. Ich schwieg, denn ich war keiner.
Dann holten sie die Juden. Ich schwieg, denn ich war keiner.
Dann holten sie die Andersdenkenden. Ich schwieg, denn ich war keiner.
Dann holten sie mich. Niemand schrie auf, es war keiner mehr da.

Sich aus einem Unrecht herauszuhalten verhindert es nicht, bestärkt es eher noch.
 
AW: Frieden & Krieg

Sinngemäß gab es mal so einen Vers:

Zuerst holten sie die Homos. Ich schwieg, denn ich war keiner.
Dann holten sie die Ausländer. Ich schwieg, denn ich war keiner.
Dann holten sie die Gebildeten. Ich schwieg, denn ich war keiner.
Dann holten sie die Zigeuner. Ich schwieg, denn ich war keiner.
Dann holten sie die Juden. Ich schwieg, denn ich war keiner.
Dann holten sie die Andersdenkenden. Ich schwieg, denn ich war keiner.
Dann holten sie mich. Niemand schrie auf, es war keiner mehr da.

Sich aus einem Unrecht herauszuhalten verhindert es nicht, bestärkt es eher noch.


Nun ja, die Ansichten darüber, was Unrecht ist, gehen doch teils recht stark auseinander! :D
Bei einem Unrecht nicht mitzumachen, ist aber auch eine deutliche "Aussage"!
 
AW: Frieden & Krieg

Wenn man nicht dort hingeht, wo Gewalt herrscht, entzieht man sich aber nur selbst, Kaawi!


Jeder, der hingeht, kann ja weiterhin seine Stimme erheben!

LG :)

Nein, er vergrößert nur den Abstand, um seine Stimme zu heben und mit den Aufgeschlossenen den Austausch zu suchen, denn Gewalttätige wollen diesen nicht.
Die Erinnerung an reale Gewalterfahrung reicht, um sich in entsprechende Situationen hineinfühlen zu können, man muss sich nicht immer wieder aufs neue physich in sie hineinbegeben um am Thema zu bleiben.

:winken3:
 
AW: Frieden & Krieg

Nun ja, die Ansichten darüber, was Unrecht ist, gehen doch teils recht stark auseinander! :D
Bei einem Unrecht nicht mitzumachen, ist aber auch eine deutliche "Aussage"!

Nicht unbedingt eine Aussage, und schon gar keine deutliche.
Zusätzlich - wem, außer der eigenen Psychohygiene, nützt es ?
Mit einem "einfach nicht Mitmachen" unterstützt man indirekt den Stärkeren. Ob dieser im Recht ist oder nicht, wird dabei nicht beachtet. Vielleicht auch ein Grund für das passive Verhalten. Man erspart es sich, sich über Recht und Unrecht Gedanken machen zu müssen - denn man hält sich ja raus und macht sich somit nicht schmutzig.
 
AW: Frieden & Krieg

Nein, er vergrößert nur den Abstand, um seine Stimme zu heben und mit den Aufgeschlossenen den Austausch zu suchen, denn Gewalttätige wollen diesen nicht.
Die Erinnerung an reale Gewalterfahrung reicht, um sich in entsprechende Situationen hineinfühlen zu können, man muss sich nicht immer wieder aufs neue physich in sie hineinbegeben um am Thema zu bleiben.

:winken3:


Stimmt schon - aber wenn man mal einige Jahrzehnte an einem Thema war, kann man auch genug davon haben! :schnl:
Es kommen ja zum Glück immer neue Interessierte nach! :)
 
AW: Frieden & Krieg

Nicht unbedingt eine Aussage, und schon gar keine deutliche.
Zusätzlich - wem, außer der eigenen Psychohygiene, nützt es ?
Mit einem "einfach nicht Mitmachen" unterstützt man indirekt den Stärkeren. Ob dieser im Recht ist oder nicht, wird dabei nicht beachtet. Vielleicht auch ein Grund für das passive Verhalten. Man erspart es sich, sich über Recht und Unrecht Gedanken machen zu müssen - denn man hält sich ja raus und macht sich somit nicht schmutzig.


Nun ja, mir nützt es was, wenn ich einem Stänkerer (auch einem starken) schlicht aus dem Weg gehe! :)
Da bin ich einfach Egoist! :blume2:
 
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AW: Frieden & Krieg

Nun ja, mir nützt es was, wenn ich einem Stänkerer (auch einem starken) schlicht aus dem Weg gehe! :)
Da bin ich einfach Egoist! :blume2:

Es geht ja nicht darum dem Stänkerer aus dem Weg zu gehen, sondern der Situation, in der ein Stänkerer jemand anderen anstänkert. Aber ja, dieses aus-dem-Weg-Gehen ist tatsächlich in der Regel ein Akt des Egoismus und nicht ein moralischer.
 
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