Giacomo_S
Well-Known Member
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Die kranken Menschen sind keine eigene Rasse. Kranke gibt es in allen Rassen. Wir leben zum Glück in einer reichen Zeit, und können es uns leisten, Kranke zu versorgen.
Ich sage es nicht gern, aber es kommt darauf an, welche Krankheiten (oder was als Krankheit) man betrachtet - wobei ich da nicht gern den Begriff "Rasse" bemühen möchte, wohl aber den Begriff "genetisch".
Vorab: Die von mir in Folge angebenen statistischen Behauptungen kann ich kurzfristig nicht belegen. Dem geneigten Leser sei aber versichert, dass sie aus seriösen Quellen stammen.
Es hat nichts mit den Völkern als solchen zu tun, wohl aber mit kulturellen und sozialen Strukturen.
Das Risiko, als Ehepaar ein Kind mit Behinderung zur Welt zu bringen, ist in einem Land in Saudi-Arabien etwa doppelt so hoch wie im Westen. Der Grund dafür sind Verwandtenehen, verbunden mit einer langen Tradition dieser Ehen, meist Cousin-Cousine. Das gab es in der europäischen Geschichte zwar auch, beschränkte sich aber meist auf den (Hoch-)Adel.
Allerdings hat der europäische Adel das so auf die Spitze getrieben, z.B. bei den spanischen Habsburgern, dass am Ende so eine Art kranker Idiot dabei heraus kam, mit der typischen Habsburger-Lippe, der sich nicht mehr weiter vermehren konnte und dessen Tod dann den Spanischen Erbfolgekrieg auslöste.
Eine oft öffentlich geäußerte Erklärung "psychisch krank" für ein wirres Attentat - wie gerade ganz aktuell hier in Bayern angesichts eines Messerstechers aus Syrien - mag einfacher gestrickten Zeitgenossen als eine Art Deckmäntelchen eines "Mainstream-Mantras" vorkommen. Möglicherweise ist das aber auch die korrekte Erklärung, nur ist die ihr zugrundeliegende Wahrheit dahinter noch viel bitterer.
Man nimmt z.B. an, dass das Risiko eine Bipolare Störung (= manisch-depressive Erkrankung) zu entwickeln, in einem Land wie Marokko etwa viermal so hoch ist wie im Westen.
Auch in diesem Fall wird als Grund die Häufigkeit von Verwandtenehen vermutet, zumal wir da über eine Gesellschaft sprechen, wo dieser historische Prozess seit vielen Jahrhunderten passiert.
Möglicherweise sind die Täter solcher Straftaten eben einfach statistisch gesehen häufiger psychisch krank, als ein Ergebnis genetischer Prozesse, ob einem dies nun gefällt oder nicht. Traumatisierungen und kulturelle Anpassungsprobleme oder schlicht Heimweh befördern solche Probleme sicherlich.
Die Gründe für Verwandtenehen sind wirtschaftlicher Natur. Gesellschaften mit der Verpflichtung, möglichst alle Menschen im Zusammenhang mit Familien zu versorgen, sind dafür besonders anfällig. Denn wenn jemand seine Cousine heiratet, dann fällt rund die Hälfte an Angehörigen weg, um die man sich zu kümmern hätte, mit Geld, mit Jobs. Moderne Bedingungen wie der Familiennachzug von jemandem, der bereits im Westen ist, befördern solche Tendenzen sogar noch: Man heiratet jemanden aus der eigenen Großfamilie, damit er/sie auch in den Westen kommen kann.