• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

[FLUCHTPUNKT EUROPA] Aktivitäten, Berichte, Eindrücke, Reaktionen, Zivilcourage ...

Zweifelsohne, bei Ihren Verständnisproblemen bleibt das wohl nicht aus. Die niederträchtige Tat des Steuerhinterziehers wäre nach altem Rechtsverständnis (germanisches Recht ist immer noch eine Rechtsquelle) eine Meintat. Die Nichtaufnahme von Flüchtlingen war abhängig von der Versorgungslage des Volkes und den Bedarf an Unfreien. Was das mit 'Nazi' zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

Bei der Wikipedia heißt es:

»Volksschädling ist eine Tiermetapher, durch die Menschen als schädigende Organismen anderer Menschen, d.h. als Schädlinge entmenschlicht werden. In der sogenannten Kampfzeit der NSDAP wurden damit „Schieber und Wucherer“ bezeichnet, ab 1930 wurde der Begriff auch für angebliche Landesverräter benutzt und ab 1939 als juristischer Fachbegriff eingeführt.«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Volksschädling)

Schädlinge sind also tierische Lebewesen, die dem Volke Schaden zufügen. In welcher Weise Menschen dadurch entmenschlicht werden, bleibt ein Geheimnis des betreffenden Artikelschreibers der Wikipedia.

Menschen sind Tiere und darauf weist auch Kohelet hin, nämlich daß die Menschen erkennen müßten, daß sie eigentlich Tiere sind. Tiere können anderen Tieren Schaden zufügen und machen davon oftmals Gebrauch. Deswegen unterscheidet man zwischen Carnivoren, Omnivoren und Herbivoren. In menschlichen Völkern kommen weitere Varianten der Schädigung hinzu, u.a. auch der Steuerbetrug. Geschädigter ist dabei zunächst der Staat, also die politische Institution eines oder mehrerer Völker mit oder ohne Territorium.

Volksschädling ist also demnach, wer dem Volke in irgendeiner Weise Schaden zufügt. Der Gebrauch dieses Wortes durch die Nationalsozialisten schließt den verständigen Wortgebrauch durch völkisch oder nicht völkisch denkende Menschen nicht aus.

Beispiel:

Wenn der Herr A. Hitler während eines Spaziergangs einen Baum anpinkelte, dann folgt daraus nicht, daß ich zukünftig keinen Baum mehr im Walde anpinkeln darf, nur weil der Herr Hitler nationalsozialistisches Gedankengut pflegte und ich nicht. So verhält es sich auch mit den Gebrauch der Worte und den bestimme ich! Von einschlägigen Wörterbüchern abweichender Gebrauch wird von mir spätestens auf Nachfrage erklärt.

Schalom!

Oh Mann, dieses Schauspiel des guten Rechten, der sich von den bösen Nazis distanziert, ist total unglaubwürdig und lächerlich zugleich. Warum kann man nicht einfach das hasserfüllte Arschloch sein, das man ist?

Wenn ich an Rechten eines mehr verachte als ihre Menschenfeindlichkeit, dann ist das ihre Verlogenheit.

Sieg Fail, du alter Reformator des Nationalsozialismus. Mit eurer Selbstverleugnung kommt ihr heutzutage garantiert nicht mehr bis nach Stalingrad. Ihr fickt euch nur selbst. Wir brauchen weder einen Harris noch einen Eisenhower. Ihr demontiert euch ganz allein. :D
 
Werbung:
Es hat schon Menschen gegeben, die ihre ganz eigene Sprache entwickelt und gesprochen haben. Diese Möglichkeit, einen eigenen Weg zu gehen, besteht und darf straflos ausprobiert werden.

Allerdings ist Sprache ja eigentlich der Versuch, die jedem Lebewesen eigene Individualität in Denken und Wahrnehmung zu überschreiten und ein Gemeinsames herauszuarbeiten, das der Verständigung dienen soll.

Worte sind also naturgemäß Konsens und die eigenwillige Verwendung von Worten läuft diesem Konsens zuwider.
 
Worte kann man gebrauchen wie man will. Der übliche Gebrauch ist in einschlägigen Wörterbüchern festgehalten, der abweichende muß spätestens auf Nachfrage erklärt werden. So einfach ist das.

Schalom!
Richtig. Nur sind diese Erklärungen oft nicht geeignet, den in der üblichen Wortverwendung (Duden) vereinbarten Konsens neu zu vereinbaren. Das bemerken Sie doch auch.
 
Worte kann man gebrauchen wie man will. Der übliche Gebrauch ist in einschlägigen Wörterbüchern festgehalten, der abweichende muß spätestens auf Nachfrage erklärt werden. So einfach ist das.
Mit einsamen Worten, die in einschlägigen Wörterbüchern stehen, verhält es sich wie mit einsamen Menschen: In ihrer Einsamkeit können sie mit ihrer Bedeutung beliebig spielen, in Gesellschaft mit anderen Menschen bzw. Worten, wird ihnen ihre Bedeutung von anderen Menschen bzw. Worten zugeschrieben. Wird diese Tatsache von Menschen nicht ausreichen berücksichtigt, dann droht ihnen Einsamkeit. Worten ist das wurscht, sie leiden nicht darunter.:D
 
Werbung:
Nur sind diese Erklärungen oft nicht geeignet, den in der üblichen Wortverwendung (Duden) vereinbarten Konsens neu zu vereinbaren. Das bemerken Sie doch auch.

Richtig. Deswegen muß ggf. über die Verwendung von Worten im Kontext gestritten werden und genau das leistet eine Streitkultur.

Sprache ist ein Medium, von Mensch zu Mensch, ein altes Thema der Philosophie.

Schalom!
 
Zurück
Oben