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[FLUCHTPUNKT EUROPA] Aktivitäten, Berichte, Eindrücke, Reaktionen, Zivilcourage ...

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Mythos: Zuwanderer begehen mehr Verbrechen. Es wird unsicherer im Land, wenn mehr Menschen kommen.

Eine populäre Lesart der Kriminalstatistik aus dem Jahr 2012 geht so: Jeder vierte Tatverdächtige in Deutschland hat keinen deutschen Pass, obwohl der Anteil der Ausländer an der deutschen Bevölkerung lediglich bei neun Prozent liegt. Stimmt es also nicht, wenn behauptet wird, dass Ausländer mehr Verbrechen begehen als Einheimische?

Was die Statistik jedoch nicht sagt: Fast die Hälfte der Menschen mit Migrationshintergrund hat einen deutschen Pass – diese Menschen tauchen also in der Statistik als Deutsche auf. Gleichzeitig aber werden auch jene als Ausländer gezählt, die in Deutschland ein Verbrechen begehen, ohne hier zu wohnen: Touristen zum Beispiel, Geschäftsleute oder Menschen auf der Durchreise. Zu dieser Bevölkerungsgruppe zählen vor allem Mitglieder von kriminell organisierten Banden. Sie begehen Schätzungen zufolge rund ein Viertel bis ein Drittel aller von Ausländern begangenen Straftaten. Zudem gilt auch als ausländischer Straftäter, wer seine Tat vom Ausland aus begeht – etwa ein Cyberverbrechen über einen Computer.

Wichtig ist auch ein Blick auf die Art der Verbrechen: Ob Ladendiebstahl, Mord, illegale Einreise oder Terroranschlag – in der Statistik stehen sie alle gleichrangig nebeneinander. Viele Straftaten – etwa gegen das Aufenthaltsgesetz oder das Asylverfahrensgesetz – können Einheimische aber gar nicht begehen. Oft werden außerdem nicht die Verurteilten, sondern nur die Tatverdächtigen gezählt. Somit könnte eine Erklärung für die höhere Zahl auch sein, dass Ausländer eher verdächtigt werden als Deutsche.
Quelle: http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-06/einwanderung-migration-mythen-fakten/seite-4
 
Ich liebe mein Land und würde in keiner Situation davonlaufen,sondern für mein Land kämpfen und sollte es auch das Leben kosten.
Wenn in deinem Land Bürgerkrieg herrscht, könntest du in die Verlegenheit kommen, auf deinen Bruder oder deinen Sohn zu schießen. Hast du schon mal daran gedacht oder reicht es bei dir nicht soweit? Mal ganz davon abgesehen, dass du deine Kinder dem Kugel- und Bombenhagel aussetzen würdest. Um dich wäre es schließlich nicht schade...
 
Ein Banker, ein Bild-Leser und ein Asylbewerber sitzen vor einem Teller mit 20 Keksen.

Der Banker steckt sich 19 Kekse ein und sagt zu dem Bild-Leser: "Pass auf! Der Ausländer will dir einen Keks wegnehmen!"
 
In Österreich gibt es fast täglich Mord und Todschlag.
Kann man in den Medien hören und lesen.
2016:
-"Der Einbruchsdiebstahl in Wohnungen und Wohnhäuser ist gegenüber dem Jahr 2015 um 16,4 Prozent gesunken und weist somit den niedrigsten Wert im Zehn-Jahres-Vergleich auf."
-"Gegenüber dem Höchststand im Jahr 2009 mit 8.945 Delikten hat sich die Zahl der Kfz-Delikte im Jahr 2016 mit 2.994 fast um zwei Drittel reduziert."
-"2016 gab es um 6,9 Prozent mehr Anzeigen im Bereich der Gewaltkriminalität in Österreich als 2015. Sie ist im Vergleich zum Vorjahr um 2.765 Anzeigen auf 43.098 gestiegen. Zwei von drei Gewalttaten sind Beziehungstaten: Bei 63,3 Prozent der begangenen Taten gab es eine Beziehung zwischen Täter und Opfer (entspricht 21.167 Fällen). In 34,4 Prozent gab es keine Beziehung (entspricht 11.493 Fällen). In 769 Anzeigen blieb der Polizei der Beziehungsstatus zwischen Täter und Opfer unbekannt."
-"Die Zahl der Anzeigen wegen Cybercrime ist innerhalb eines Jahres um 30,9 Prozent gestiegen."

2015:
Die Anzeigen gegen Asylwerber machten im Jahr 2015 2,8 Prozent aller Anzeigen aus.
"In Österreich ist die Zahl der rechtsextrem und rassistisch motivierten Straftaten im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Insgesamt wurden 1.156 Fälle registriert, 54 Prozent mehr als noch 2014."
"Im Zeitraum Jänner bis Juni 2015 wurden von der Polizei rund 120.000 Tatverdächtige erfasst. Davon sind 75.000 Inländer und knapp 45.000 Ausländer. Im ersten Halbjahr führten Deutsche Staatsbürger (4.819 Angezeigte) die Statistik an. Gefolgt von Rumänen (4.638), Serben (4.187), Bosniern (3.134), Türken (3.080), Slowaken (1.657) und Polen (1.512). Unter den 45.000 Verdachtsfällen befinden sich 6546 Asylwerber. Die Statistik führen Afghanen mit 982 Fällen an, gefolgt von Tschetschenen (673), Marokkanern (532), Nigerianern (507)."
Piefke raus ausm Ösiland! Und btw zahlt mal eure Krankenkassenschulden! :P
 
Ein sehr guter Artikel über die Flüchtlingskrise, bzw. über die wahren Fluchtursachen.

Gabriela Simon: Europa, die Flüchtlinge und der Zynismus des Untergangs

In der Auseinandersetzung mit Flucht und Migration setzen die europäischen Staaten auf ihre alten Strategien.
Sie bauen Abschottungsmaßnahmen aus und machen Afrika zur Beute von Finanzinvestoren.

2015 war ein kurzer Sommer der Empathie, in dem vieles von dem, was diese Welt zu zerreißen droht, sich gut lesbar vor aller Augen ausbreitete.
Die desaströsen Folgen von imperialen Strategien, mit denen der Westen seine Interessen in Afghanistan, Irak oder Syrien durchzusetzen versucht.
Das Leid, das unser Lebensstil, die rücksichtslosen Praktiken global agierender Konzerne und unfaire Handelsbeziehungen in anderen Teilen der Welt verursachen.

Aber die Normalität will sich nicht so recht wieder einstellen. Die Verunsicherung bleibt. Und offenbar ist es auch nicht wirklich hilfreich, sich hinter schlichten Wahrheiten zu verschanzen, hinter Sätzen wie "Wir können nicht alle Armen dieser Welt aufnehmen" oder "Wir können nicht alle Last dieser Welt tragen" (Wolfgang Schäuble).

Wer in dieser Welt wessen Last trägt, ist eigentlich eine gute Frage. Man könnte diese Frage einmal den Bergleuten im Kongo stellen, die unter gefährlichsten Bedingungen das Kobalt für die Lithium-Ionen-Batterien aus der Erde schlagen, die all unsere schicken Smartphones, Laptops und die "sauberen" Elektroautos am Laufen halten, während ihre Familien nicht genügend zu essen haben, in einer vergifteten Umwelt leben müssen, unter Atemwegserkrankungen leiden, und unter einer hohen Zahl seltener Geburtsfehler.

Man könnte die Frage afrikanischen Dorfbewohnern stellen, die von ihrem Land vertrieben wurden, damit Finanzinvestoren ihr überschüssiges Kapital profitabel in die Produktion von Rosen oder Soja für die europäischen Märkte anlegen können. Oder den Bauern und Viehhirten in Nigeria, deren Landkonflikte infolge des Klimawandels seit Jahren eskalieren, von der Weltöffentlichkeit weitgehend unbeachtet.

https://www.heise.de/tp/features/Eu...-und-der-Zynismus-des-Untergangs-3875619.html
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Es reicht schon eine Tageszeitung , um darüber informiert zu werden.

Oder unterhalte dich mit Polizisten aus Wien Ottakring oder Wien Favoriten oder mit deren Kollegen im Bereich Praterstern. Da wird dir bewusst wieviel an "Ausländerkriminalität" gar nicht öffentlich bekannt gegeben wird. Und die sind an der Front, und daher wesentlich glaubwürdiger als irgendwelche Medien oder von der Wirklichkeit ideologisch abgekapselte Forums-Tauben.
 
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Oder unterhalte dich mit Polizisten aus Wien Ottakring oder Wien Favoriten oder mit deren Kollegen im Bereich Praterstern. Da wird dir bewusst wieviel an "Ausländerkriminalität" gar nicht öffentlich bekannt gegeben wird. Und die sind an der Front, und daher wesentlich glaubwürdiger als irgendwelche Medien oder von der Wirklichkeit ideologisch abgekapselte Forums-Tauben.

Unterhalten Sie sich hingegen mit einem Steuerfahnder in der Bundesrepublik Deutschland, dann wird Ihnen bewußt, in welchem Ausmaße Steuerhinterziehung als Volkssport für Besserverdienende begriffen wird und wie Vitamin B funktioniert. Das wird auch nicht öffentlich bekannt gegeben. Da funktioniert das Argument des Datenschutzes. Ich gehe mal davon aus, daß in Österreich Steuerehrlichkeit eine Selbstverständlichkeit ist und somit nicht als Inländerkriminalität verstanden wird.

Schalom!
 
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