AW: Fleisch essen
Liebe Cosima,
wenn man den Tieren ihre Produkte (Eier, Honig, Milch) wegnimmt, ist das sicher das geringere Übel, als wenn man sie tötet. Noch dazu, wenn man sie vorher durch halb Europa transportiert und sie dabei oft von den eigenen Artgenossen zu Tode getrampelt werden oder verhungern oder verdursten.
So betrachtet, kann ich es mit meinem Gewissen durchaus vereinbaren, einem Huhn ein Ei zu "stehlen". Durch "Produktdiebstahl" oder "physische Ausbeutung" erleiden Tiere sicher nicht die gleichen Höllenqualen wie durch den Transport zu einem Fleischindustrie-Schlachthof mit anschließender Tötung in Akkordarbeit.
Trotzdem sind Fleischesser für mich nicht generell "Verbrecher", eher Menschen, die sich noch nie die Frage gestellt haben: "Wie kommt mein Schnitzel auf den Teller?", oder die sich eine heile Welt zurechtzimmern, so nach dem Motto: "Mein Fleisch kommt vom Supermarkt, nicht vom Schlachthof."
MfG,
Harald
Mit Heuchelei meinte ich, dass ein Mensch sich nicht selbstgerecht auf ein hohes Podest stellen sollte, indem er andere verurteilt, weil sie Fleisch essen - aus Gründen gelebter Tierliebe - während er in Wirklichkeit nur einen kleinen Teilaspekt seines Anspruchs verwirklicht, indem er auf Fleisch verzichtet.
Das ist sehr kurzsichtig.
Wer konsequent die Ausbeutung von Tieren ablehnt, muss kompromisslos rein veganisch leben, wie ich es beschrieben habe, nicht nur als Ovolaktovegetarier.
Wobei das jeder halten kann, wie er will !
Aber ich spreche ihm jedes Recht ab, andere zu verurteilen, nur weil sie Fleisch essen, denn er "sündigt" am Tier genau so wie sie.
So und nicht anders ist mein Kommentar gemeint!
LG
Cosima
Liebe Cosima,
wenn man den Tieren ihre Produkte (Eier, Honig, Milch) wegnimmt, ist das sicher das geringere Übel, als wenn man sie tötet. Noch dazu, wenn man sie vorher durch halb Europa transportiert und sie dabei oft von den eigenen Artgenossen zu Tode getrampelt werden oder verhungern oder verdursten.
So betrachtet, kann ich es mit meinem Gewissen durchaus vereinbaren, einem Huhn ein Ei zu "stehlen". Durch "Produktdiebstahl" oder "physische Ausbeutung" erleiden Tiere sicher nicht die gleichen Höllenqualen wie durch den Transport zu einem Fleischindustrie-Schlachthof mit anschließender Tötung in Akkordarbeit.
Trotzdem sind Fleischesser für mich nicht generell "Verbrecher", eher Menschen, die sich noch nie die Frage gestellt haben: "Wie kommt mein Schnitzel auf den Teller?", oder die sich eine heile Welt zurechtzimmern, so nach dem Motto: "Mein Fleisch kommt vom Supermarkt, nicht vom Schlachthof."
MfG,
Harald
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