• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Extremistisches Gedankengut in Kulturen, Religionen und Ideologien

Werbung:
Hi Neugier,

hast Du schon einmal erlebt, wie ein "*****" zusammen zuckt, wenn man ***** zu ihm sagt? Ich schon. Ich habe meinen Schwiegersohn schon oft genug trösten müssen, wenn er sich diskriminiert und beleidigt fühlte.
Nicht jeder "Gutmensch" ist ein "selbsternannter Bessermensch". Er hat scheinbar nur früher als der Rest der Bevölkerung erkannt, dass dieses Wort für einen dunkelhäutigen Menschen eine Beleidigung ist und es vollkommen berechtigt ist, es auf die "Verbotsliste" zu setzen.

.....Was für ein "Unsinn!" Andernorts "ertrinken" täglich Menschen. Waren Sie schon "vor Ort" und haben einen aus dem Wasser gezogen?? Natürlich nicht! Denn sonst würden Sie wissen, dass es dem so geretteten "scheiß egal" ist wie man ihn nennt!.....

meint plotin
 
.....Was für ein "Unsinn!" Andernorts "ertrinken" täglich Menschen. Waren Sie schon "vor Ort" und haben einen aus dem Wasser gezogen?? Natürlich nicht! Denn sonst würden Sie wissen, dass es dem so geretteten "scheiß egal" ist wie man ihn nennt!.....

meint plotin

Haben Sie es getan?
Oder sich um einen Flüchtling gekümmert? Natürlich nicht. Denn sonst würden Sie wissen, dass es einem Geretteten nicht scheiß egal ist, wie man ihn nennt.
Ich würde gerne verstehen, warum Menschen nicht fähig sind zu akzeptieren, dass sich Menschen, selbst wenn sie für ihre "Rettung" dankbar sind kränken und nicht wissen wie sie mit solcher Diskriminierung - und das ist es, egal was Sie und Gedankenkumpel davon halten - umgehen sollen.
 
Da fühlen sich wohl wieder die Richtigen auf den Plan gerufen. Diesmal sogar mit einem neuen Fürsprecher...

Man sollte eine Liste von Wörtern einführen, die man nicht mehr sagen darf, beispielsweise auch Kamerad, FrankReich oder Vorführer (Vorführwagen), Autobahn, Heimat oder Mutter. Sind sowieso viel zu viele R´s drrrinnen.

Man sollte später eine Liste von Gedanken einführen, die man nicht mehr denken darf. Beispielsweise sollte man über Familie oder einen saftigen Schokoladenkuchen mit Schokoguss nicht mehr nachdenken dürfen. Was ist eigentlich mit weißer Schokolade? Muss ich erstmal bei meinem Parteifunktionär nachfragen, wie wir dazu stehen. *grübel*

..und etwas später sollte man eine Liste von Gefühlen einführen, die man nicht mehr fühlen darf. (z.B. auf etwas stolz sein oder die Steiermark lieb haben)

...dann wirds so bunt, dass wir uns alle wohl fühlen.
Indem man versucht das Ganze ins lächerliche zu ziehen, kann man nicht vertuschen, warum bestimmte Begriffe, von wem und zu welchem Zweck verwendet werden, aber man versucht es, wie man sieht.
Der Arme wurde wahrscheindlich von "Bessermenschen" ideologisch indoktriniert, denn das Wort ***** ist einfach nur eine historische Bezeichnung für Menschen mit sehr dunkler Hautfarbe, französisch nègre, spanisch negro, lateinisch niger für „schwarz". Und wenn jemand was Schlechtes in das Wort ***** hineininterpretiert, ist das nur sein/ihr Problem.
Und was hätte man für einen Grund, nicht das deutsche Wort dafür zu verwenden?
Überschrift dieses Links:
Das Stigma “Gutmensch”

Von Astrid Hanisch und Margarete Jäger, erschienen in DISS-Journal 22 (2011).

Der Begriff „Gutmensch“ ist in der politischen Rede mittlerweile zu einem Kampfbegriff geworden, mit dem politische Gegner und Andersdenkende diffamiert und abqualifiziert werden sollen. Allerdings findet diese Diffamierung in der Regel nur von Seiten konservativer bis hin zu extrem rechter Personen statt und richtet sich gegen diejenigen, die sich für ein friedlich-schiedliches Miteinander unterschiedlicher Personengruppen einsetzen.
 
Auch vor einigen Jahrzehnten waren Frauen noch Weiber und niemand störte sich an dieser Bezeichnung.

Warst Du vor ein paar Jahrzehnten eine Frau, dass Du es so genau weißt, ob sich die als Weiber betitelten Frauen daran störten oder nicht?

Mich persönlich hat es nie gestört und stört mich auch heute noch nicht, wenn jemand "Weib" zu mir sagt. Aber ich respektiere, wenn Frauen - und es sind meiner Erfahrung nach sehr viele - es nicht wollen.

Genau so zeigt es von Respekt, dunkelhäutige Menschen nicht ***** zu nennen, wenn sie sich dadurch diskriminiert fühlen.
Tut mir leid, aber wer das nicht versteht darf auch für sich selbst keinen Respekt erwarten.
 
B. Griffsstutziger,
"Gutmensch" kann aber auch ein Familienname sein

Richtig, aber welcher der Teilnehmer heißt denn so?

> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

Klar! Der lange Weg nach rechts: Vom alten mährischen Familiennamen ist Gutmensch zum Hasswort der Gegenwart geworden.

(http://www.welt.de/kultur/article138678946/Wer-Gutmensch-sagt-verdient-sich-seinen-Shitstorm.html)
 
Eule58 schrieb:
Hi Neugier,

hast Du schon einmal erlebt, wie ein "*****" zusammen zuckt,
wenn man ***** zu ihm sagt?
...
Nein, das habe ich noch nicht erlebt.

Das liegt vermutlich daran, dass ich nur mit Negern Kontakt habe,
denen nicht von selbsternannten Bessermenschen eingeredet wurde,
dass im deutschen Sprachraum das Wort "*****"
eine geringschätzige Bedeutung transportiert.

Übrigens ist auch im amerikanischen Englisch das Wort "negro"
eine wertneutrale Bezeichnung,
im Gegensatz zum eher abwertenden "nigger".

Der amerikanische Bürgerrechtskämpfer Martin Luther-King
benutzte in seinen Reden ganz selbstverständlich das Wort "negro",
wenn er respektvoll von den amerikanischen Negern sprach.

Wenn hierzulande selbsternannte Bessermenschen ein künstliches Problem
mit dem Wort "*****" erzeugen, dann leiden darunter primär jene *****,
die solchen Möchtegernwortbedeutungsmanipulateuren in die Hände
gefallen sind.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Werbung:
@ Anideos.
Diese Gesinnungsdiktatur mit ihren Wortverdrehungen und Umformulierungen, die sich einschleicht, muss man doch garnicht lächerlich machen, sie ist lächerlich. Deshalb muss man sie auch immer und immer wieder verteidigen und alles tausend mal wiederholen. Jede Lüge braucht eine neue Lüge, um sie zu stabilisieren, das wußte Bhagwan schon. Daher der ganze Aufwand. Und deshalb kommt man bei einem Frühstück mit Intelektuellen auch nie zum Essen, es muss andauernd diskutiert werden. Ei ist böse, Wasser ist gut, Wurst ist böse, Dinkelbrötchen gut, Rauchen böse, Petrasilie ist sehr gut....wie soll man das noch lächerlich machen? Werdet wie die Kinder, aber ohne Milchprodukte.

Ich versteh noch immer nicht den Sinn hinter deinen Beiträgen. Wenn du deinen Groll gegen mich mal aus der Welt schaffen willst, können wir gern auch per PN nochmal von vorne anfangen...denn ich glaube, du hast dich da in was verrannt und das lässt sich m.E. leicht klären. Ich muss allerdings zugeben, es ist lustig, wenn du mich für einen bösen Braunen hälst...wir können das auch weiter spielen.
 
Zurück
Oben