AW: Eure 10 liebsten Bücher
Hallo!
Ich stelle fest, daß es gar nicht so einfach ist, gerade einmal 10 Bücher auszuwählen. Möglicherweise hätte man das unterteilen sollen in Sachbuch, Roman usw. aber das würde wohl den Rahmen sprengen. Auch gibt es einen Unterschied zwischen Büchern, die man aus irgendeinem Grund für wichtig hält (z.B. die Bibel, schon allein der Begründung der Sprache wegen oder den "Nathan" seiner brennenden Aktualität wegen oder den "Prozeß" weil er in die tiefsten Niederungen geht) und denen, die einen beim Lesen so richtig berührt haben ( z.B. "Flakhelfer Briel" "Huckleberry Finn" oder auch "Joschis Garten" wobei ich dazu sagen muß, daß ich als Kind ziemlich abstehende Ohren hatte). Oder die weniger hohe Literatur (oft so´n nordisches Zeug), die natürlich niemand gelesen hat, komischerweise aber fast jedes Regal der auswärtigen Eltern bei den ersten Partys unserer Jugend zierten und die wir Jugendlichen -versteht sich - diskret übersehen haben, anstatt uns kichernd darüber her zu machen. Obgleich auch wir es nicht lesen wollten, wollten es sich alle am besten gleich ausleihen, man muß halt die Eltern anderer Kinder vor sich selbst schützen. Aber lassen wir das lieber.
Jetzt habe ich heimlich gleich ein paar mehr Bücher hineingeschmuggelt. Die anderen 10, die mir einfallen:
- Johann W. v. Goethe: "Faust I"
- Philip Roth: "Der menschliche Makel"
- Heinrich Heine: "Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland"
- Friedrich Dürrenmatt: "Der Verdacht"
- Christian Graf v. Krockow: "Die Deutschen in ihrem Jahrhundert"
- Dietrich Schwanitz: "Bildung"
- Ruth Klüger: "Weiter leben"
- Hermann Hesse: "Narziß und Goldmund"
- Thomas Mann: "Der Zauberberg"
- Dick Browne: "Hägar der Schreckliche - Ein Mann ein Wort"
Viele Grüße
Zwetsche