Bernd
Well-Known Member
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- 3. Mai 2004
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AW: Ethisch korrekt?
Hallo Zeili.
Man erklärt dir m.E. absichtlich, dass sich nichts ändern könne, dass alles viel zu schwer und viel zu international sei, das man an „die da“ nicht ran käme und nie alle unter einen Hut bekäme, damit du allmählich in einer Art Resignation versinkst. Deine Aggression gegen dich und deinen Nachbarn lenkst, oder gegen irgendeinen Moslem oder Faulpelz. Und schließlich mit einem Kasten Gösser nach der Arbeit eine Quizshow kuckst und FPÖ als geringeres Übel wählst und den Irankrieg als „Konjunkturpaket -Rüstung“ und den Afghanistan-Krieg als humanitäre Hilfe für den Bau von Mädchenschulen akzeptierst.
Ist es nicht in Wirklichkeit klar, dass die, die diese Gesetze zu Steuerhinterziehung erst erschaffen, auch die sind, die diese nutzen? In Deutschland werden Steuerprüfungs- und Steuerfahndungsbehörden von der Politik absichtlich zurückgepfiffen, damit man besonders reiche Menschen weniger scharf unter die Lupe nimmt, so sagen Insider. Und dass das meiste andere nur vorgeschoben ist, ist doch eigentlich logisch, finde ich. Dass man an die Bänker „nicht rankomme“ (die schwarzen Onkels mit den Boni), liegt doch nicht daran, dass man es nicht könnte, man will es nicht, weil man von ihnen bezahlt wird, bzw. mit drinnen verwickelt ist. Und man will auch dem Geldleihgeschäft nicht grundsätzlich an den Kragen, man will nicht an die Ursachen eines neuen Finanzcrashs, man platziert Schaukämpfe an Ablenkungsorten, die nicht relevant sind (z.B. ist das Hypothekengeschäft nicht Ursache für eine Krise, sondern eine Folge tieferer Verwerfungen), aber den Onkel mit dem Bier immerhin vorm TV halten, wenn er nicht gerade Olympiaberieselung kuckt. Ich denke, das dürfte jedem klar sein im Bananenland und Bergwiesenland.
Ob es ethisch korrekt ist, die Daten von steuerhinterziehenden Großverdienern offen zu legen? Man würde damit ihr Image beschädigen. Wer will einem Zumwinkel am Postschalter dienen.
Mich würde interessieren, ob man darüber diskutieren wollen würde, ob es ethisch korrekt ist, Menschen zu verleihen und an ihnen mehrfach zu verdienen. Um dadurch soviel Geld zu verdienen, dass man es überhaupt in die Schweiz schaffen muss.
Bernd
Hallo Zeili.
Man erklärt dir m.E. absichtlich, dass sich nichts ändern könne, dass alles viel zu schwer und viel zu international sei, das man an „die da“ nicht ran käme und nie alle unter einen Hut bekäme, damit du allmählich in einer Art Resignation versinkst. Deine Aggression gegen dich und deinen Nachbarn lenkst, oder gegen irgendeinen Moslem oder Faulpelz. Und schließlich mit einem Kasten Gösser nach der Arbeit eine Quizshow kuckst und FPÖ als geringeres Übel wählst und den Irankrieg als „Konjunkturpaket -Rüstung“ und den Afghanistan-Krieg als humanitäre Hilfe für den Bau von Mädchenschulen akzeptierst.
Ist es nicht in Wirklichkeit klar, dass die, die diese Gesetze zu Steuerhinterziehung erst erschaffen, auch die sind, die diese nutzen? In Deutschland werden Steuerprüfungs- und Steuerfahndungsbehörden von der Politik absichtlich zurückgepfiffen, damit man besonders reiche Menschen weniger scharf unter die Lupe nimmt, so sagen Insider. Und dass das meiste andere nur vorgeschoben ist, ist doch eigentlich logisch, finde ich. Dass man an die Bänker „nicht rankomme“ (die schwarzen Onkels mit den Boni), liegt doch nicht daran, dass man es nicht könnte, man will es nicht, weil man von ihnen bezahlt wird, bzw. mit drinnen verwickelt ist. Und man will auch dem Geldleihgeschäft nicht grundsätzlich an den Kragen, man will nicht an die Ursachen eines neuen Finanzcrashs, man platziert Schaukämpfe an Ablenkungsorten, die nicht relevant sind (z.B. ist das Hypothekengeschäft nicht Ursache für eine Krise, sondern eine Folge tieferer Verwerfungen), aber den Onkel mit dem Bier immerhin vorm TV halten, wenn er nicht gerade Olympiaberieselung kuckt. Ich denke, das dürfte jedem klar sein im Bananenland und Bergwiesenland.
Ob es ethisch korrekt ist, die Daten von steuerhinterziehenden Großverdienern offen zu legen? Man würde damit ihr Image beschädigen. Wer will einem Zumwinkel am Postschalter dienen.
Mich würde interessieren, ob man darüber diskutieren wollen würde, ob es ethisch korrekt ist, Menschen zu verleihen und an ihnen mehrfach zu verdienen. Um dadurch soviel Geld zu verdienen, dass man es überhaupt in die Schweiz schaffen muss.
Bernd