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es schneit Plastik....

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Einwegplastik ab 2021 teilweise verboten

Wozu Currywurst, wo doch die Imbissbude eh längst verschwunden ist? Ohne Imbissbude brauch ich auch keine Currywurst. Gäbe es die Imbissbuden noch, dann wäre die Gabel ein Thema und ich würde stets eine eigene in der Tasche als Reiseutensil dabei haben. So jedoch, werde ich diese Plastikgabeln nicht vermissen. Da ich eh schon vieles seit Jahrzehnten vermisse, sind die unwichtigen Aspekte schmerzlos.

In Nationalparks und Naturschutzgebieten im Westen der USA wie Grand Canyon, Rocky Mountain und Joshua Tree haben Forscher deutlich mehr Mikroplastik entdeckt als zuvor vermutet. Mehr als 1.000 Tonnen solcher Partikel setzten sich schätzungsweise jedes Jahr allein dort ab

https://futurezone.at/science/plastik-regen-ist-der-neue-saure-regen/400938464

Auch in Deutschland sei Plastikverschmutzung ein großes Problem: 330.000 Tonnen Mikroplastik gelangten hierzulande jedes Jahr in die Umwelt.

Die unhandlichen Holzgabeln sind jedenfalls kein Ersatz. Als im letzten Jahr der Aufruf kam, gab es im Supermarkt auch Gespräch und wir wunderten uns gemeinsam, dass statt der posaunten Rückflut das Gegenteil eintraf und mehr als zuvor Plastik in die Regale kam...
 
Euer Plastikmüll in der gelben Tonne wird in Müllverbrennungsanlagen für eure Smartphones verstromt. Eure Plastikgabeln und Tellerchen vom Imbis ebenso. Eure anderen Plastikflaschen sind hoffentlich Mehrwegflaschen. Ich habe noch nie jemanden von euch dabei beobachtet, dass er eine Plastiktüte oder Flasche ins Meer geworfen hat, aber da ist alles voll. Nun lasst uns eure Schuld zelebrieren und Besserung geloben. Fangen wir mit dem Plastikschilling an.
 
...und niemand interessiert's

Ja, aus 2 Gründen:
Erstens, es gibt keine unmittelbaren, sichtbaren Auswirkungen. Dass das Mikroplastik problematisch ist, muss dem Normalbürger erst von Wissenschaftern erklärt werden der es dann zwar auf abstrakter Ebene glauben kann, aber nicht direkt spüren. Die Problematik ölverschmierter Strände hingegen ist dem Normalbürger durchaus begreifbar, aber wenn der Strand nur im Fernseher ist, kann man bequem abdrehen und hat damit nicht weiter zu tun.
Zweitens, es gibt keine unmittelbaren Handlungen/Tätigkeiten/Entscheidungen, die der Einzelne setzten könnte, um einen merklichen Einfluss darauf zu nehmen.

Es ist tatsächlich so, dass gilt "jetzt bin ich eh schon besoffen, da kommt's auf ein Bier mehr auch nicht mehr an". Wenn die Umwelt verdreckt ist, warum soll ich auf einen gewissen Komfort verzichten, wenn dabei die Umwelt immer noch verdreckt ist ? Was wäre durch meine Anstrengung gewonnen ? Menschen sind durchaus Bereit etwas zu tun oder auf etwas zu verzichten, nur muss ihre Leistung bzw ihr Verzicht in einer passenden Relation FÜR SIE stehen. Passt die Relation nicht, dann eben kein Tun bzw kein Verzicht.

Da hilft auch nicht ein Appell an eine eventuelle kollektive Vernunft a'la "wenn jeder so denkt, dann wird jeder verlieren, also macht alle mit, weil es vernünftig ist !". Der Mensch handelt nicht als Kollektiv, er handelt in eingenem Interesse. Heißt jetzt nicht, dass ihm alle anderen Menschen egal wären, aber selbst die liebende Mutter übt vielleicht jeglichen Verzicht für ihre eigenen Kinder, aber nicht mehr für die Kinder ihrer Nachbarin, und je weniger Bezug, desto weniger Bereitschaft.
Das heißt, je weiter weg der eventuelle Benefit ist (der ja zusätzlich ja schwer bis gar nicht überprüfbar ist), desto weniger ist man Bereit seinen Einsatz zu leisten.
Sieht man alleine schon an der Bereitschaft Steuern zu zahlen. Jeder weiß, dass unsere Zivilisation zusammen brechen würde, wenn niemand Steuern zahlte. Dennoch zahlt jeder höchstens das, was er muss. Und hätte der Einzelne die Möglichkeit zu wählen, wie viel Steuern er zahlen müsste, wäre die Bereitschaft zur Steuerleistung vergleichbar zur Verzichtbereitschaft bezüglich Mikroplastik.
Leute würden dann nur mehr in einzelne Töpfe zahlen, bei denen sie ausreichend Vorteile nach ihren eigenen Wertvorstellungen sähen (z.B. sie zahlen anteilsmäßig für eine Brücke, sie ihnen selbst oder eventuell ihren Freunden/Angehörigen) den Weg erleichtern würde.

Aber eine gesellschaftsweite Zahlungsbereitschaft für Angelegenheiten, zu denen die Leute keinen persönlichen Bezug haben, ginge gegen 0.

Man kann nun lamentieren, dass derartiges Handeln dumm und unverantwortlich wäre. Ist aber relativ sinnfrei, denn der Mensch ist ein Produkt der Natur und er handelt so, wie es seine Natur ist.
Dass eine Lebensform ihren Lebensraum "verschmutzt" ist kein Monopol der Menschheit, sondern eben die Natur. Und ein stabiles Ökosystem entsteht nicht dadurch, dass die Lebensformen darin keinen oder möglichst wenig Abfall produzieren, sondern dadurch, dass der Mist der einen Lebensform der Rohstoff der anderen ist.
Jede Lebensform für sich ist darauf ausgerichtet, möglichst viele Rohstoffe möglichst schnell zu beanspruchen und zu verbrauchen. Weder eine Bakterienkultur noch eine Hasenpopulation geht möglichst sparsam mit den momentan zur Verfügung stehenden Rohstoffen um. Nein, sie fressen was das Zeug hält, und damit es noch schneller geht, vermehren sie sich möglichst schnell, um die Ressourcen, sei es Material oder Platz, zu beanspruchen und zu verbrauchen. Nur äußere Umstände bremsen das zunächst ungezügelte Wachstum ein. Sei es eine Begrenzung der Ressourcen oder des Platzes, oder aber Fressfeinde. Aus Vernunft selbst gemäßigt hat sich noch keine Lebensform.

Ergo, der Mensch ist nicht dumm, er ist was er ist. Falls es eine Lösung für das Umweltproblem gibt, dann wird man es nicht nur Appelle oder durch Vorbildwirkung erreichen.
Das hat Jesus schon vor 2000 Jahren versucht. Es gehen zwar immer noch Einzelne in die Kirche und die Bibel wird da und dort noch gelesen, aber Kriege, Not und Leid haben sich dadurch nicht vermeiden lassen sondern eher noch verstärkt durch den Versuch, den Menschen das "Richtige" mit Gewalt aufzuzwingen.
 
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Ja, aus 2 Gründen:
Erstens, es gibt keine unmittelbaren, sichtbaren Auswirkungen. Dass das Mikroplastik problematisch ist, muss dem Normalbürger erst von Wissenschaftern erklärt werden der es dann zwar auf abstrakter Ebene glauben kann, aber nicht direkt spüren. Die Problematik ölverschmierter Strände hingegen ist dem Normalbürger durchaus begreifbar, aber wenn der Strand nur im Fernseher ist, kann man bequem abdrehen und hat damit nicht weiter zu tun.
Zweitens, es gibt keine unmittelbaren Handlungen/Tätigkeiten/Entscheidungen, die der Einzelne setzten könnte, um einen merklichen Einfluss darauf zu nehmen.

Es ist tatsächlich so, dass gilt "jetzt bin ich eh schon besoffen, da kommt's auf ein Bier mehr auch nicht mehr an". Wenn die Umwelt verdreckt ist, warum soll ich auf einen gewissen Komfort verzichten, wenn dabei die Umwelt immer noch verdreckt ist ? Was wäre durch meine Anstrengung gewonnen ? Menschen sind durchaus Bereit etwas zu tun oder auf etwas zu verzichten, nur muss ihre Leistung bzw ihr Verzicht in einer passenden Relation FÜR SIE stehen. Passt die Relation nicht, dann eben kein Tun bzw kein Verzicht.

Da hilft auch nicht ein Appell an eine eventuelle kollektive Vernunft a'la "wenn jeder so denkt, dann wird jeder verlieren, also macht alle mit, weil es vernünftig ist !". Der Mensch handelt nicht als Kollektiv, er handelt in eingenem Interesse. Heißt jetzt nicht, dass ihm alle anderen Menschen egal wären, aber selbst die liebende Mutter übt vielleicht jeglichen Verzicht für ihre eigenen Kinder, aber nicht mehr für die Kinder ihrer Nachbarin, und je weniger Bezug, desto weniger Bereitschaft.
Das heißt, je weiter weg der eventuelle Benefit ist (der ja zusätzlich ja schwer bis gar nicht überprüfbar ist), desto weniger ist man Bereit seinen Einsatz zu leisten.
Sieht man alleine schon an der Bereitschaft Steuern zu zahlen. Jeder weiß, dass unsere Zivilisation zusammen brechen würde, wenn niemand Steuern zahlte. Dennoch zahlt jeder höchstens das, was er muss. Und hätte der Einzelne die Möglichkeit zu wählen, wie viel Steuern er zahlen müsste, wäre die Bereitschaft zur Steuerleistung vergleichbar zur Verzichtbereitschaft bezüglich Mikroplastik.
Leute würden dann nur mehr in einzelne Töpfe zahlen, bei denen sie ausreichend Vorteile nach ihren eigenen Wertvorstellungen sähen (z.B. sie zahlen anteilsmäßig für eine Brücke, sie ihnen selbst oder eventuell ihren Freunden/Angehörigen) den Weg erleichtern würde.

Aber eine gesellschaftsweite Zahlungsbereitschaft für Angelegenheiten, zu denen die Leute keinen persönlichen Bezug haben, ginge gegen 0.

Man kann nun lamentieren, dass derartiges Handeln dumm und unverantwortlich wäre. Ist aber relativ sinnfrei, denn der Mensch ist ein Produkt der Natur und er handelt so, wie es seine Natur ist.
Dass eine Lebensform ihren Lebensraum "verschmutzt" ist kein Monopol der Menschheit, sondern eben die Natur. Und ein stabiles Ökosystem entsteht nicht dadurch, dass die Lebensformen darin keinen oder möglichst wenig Abfall produzieren, sondern dadurch, dass der Mist der einen Lebensform der Rohstoff der anderen ist.
Jede Lebensform für sich ist darauf ausgerichtet, möglichst viele Rohstoffe möglichst schnell zu beanspruchen und zu verbrauchen. Weder eine Bakterienkultur noch eine Hasenpopulation geht möglichst sparsam mit den momentan zur Verfügung stehenden Rohstoffen um. Nein, sie fressen was das Zeug hält, und damit es noch schneller geht, vermehren sie sich möglichst schnell, um die Ressourcen, sei es Material oder Platz, zu beanspruchen und zu verbrauchen. Nur äußere Umstände bremsen das zunächst ungezügelte Wachstum ein. Sei es eine Begrenzung der Ressourcen oder des Platzes, oder aber Fressfeinde. Aus Vernunft selbst gemäßigt hat sich noch keine Lebensform.

Ergo, der Mensch ist nicht dumm, er ist was er ist. Falls es eine Lösung für das Umweltproblem gibt, dann wird man es nicht nur Appelle oder durch Vorbildwirkung erreichen.
Das hat Jesus schon vor 2000 Jahren versucht. Es gehen zwar immer noch Einzelne in die Kirche und die Bibel wird da und dort noch gelesen, aber Kriege, Not und Leid haben sich dadurch nicht vermeiden lassen sondern eher noch verstärkt durch den Versuch, den Menschen das "Richtige" mit Gewalt aufzuzwingen.
Ohha, hier müsste jedenfalls ja eigentlich jetzt gefragt werden: Wie kommt man, denkend?!, denn eigentlich auf solchen... 'Unsinn'??
'Schon', 'Mensch's' "Natur" sei die "der Natur", er sei aber "nicht dumm", dieselbe würde ihn jedoch dazu zwingen, sich (so) "dumm" zu verhalten?-!
Und was "...möglichst viele Rohstoffe möglichst schnell zu beanspruchen und zu verbrauchen..." anbetrifft: Was für'n Quatsch, so? Denn wenn's so wäre, müsste ja längst alles 'Leben' sich gegenseitig auf/"gefressen" haben!
Und von wegen "äußere Umstände": "äußere" von was denn überhaupt? "Der Natur" (selbst) etwa? Das dann aber was überhaupt sein können soll? Und wo? ...
Aber nein/ja, "das "Richtige" mit Gewalt aufzuzwingen" kann wahrhaftig niemals funktionieren. Es müsste stattdessen 'nur mal' richtig (logisch) gedacht werden! Von 'möglichst' allen 'allerdings'.
Und doch, ja, so "dumm" ist er wirklich nicht, "der Mensch" (zumindest). Er müsste es 'nur mal' wirklich wollen. Und tun, 'natürlich'.
Aber Du willst 'lieber' auch weiterhin 'wissen?!', das sei nun mal nicht "die Natur der Natur"?
'Und übrigens': Nach welchen 'Naturgesetzen' denn dann aber eigentlich überhaupt??
 
Ohha, hier müsste jedenfalls ja eigentlich jetzt gefragt werden: Wie kommt man, denkend?!, denn eigentlich auf solchen... 'Unsinn'??

Wer unmusikalisch ist, mag selbst in Mozarts Werken nicht viel Geist erkennen.

'Schon', 'Mensch's' "Natur" sei die "der Natur", er sei aber "nicht dumm", dieselbe würde ihn jedoch dazu zwingen, sich (so) "dumm" zu verhalten?-!

Ob etwas dumm ist oder nicht, hängt von Bewertungen ab.
Was ist dümmer ? Ein 100 jähriges freudloses Leben zu leben oder ein lediglich 50-jähriges, aber dafür mit Wein, Weib & Gesang ?
Das Leben in Saus und Braus ist nur dann dumm, wenn man Prioritäten voraussetzt, unter denen jenes Leben nicht zielführend ist. Nur, wer darf die Prioritäten festlegen ?
Und mit welcher Relevanz ?

Und was "...möglichst viele Rohstoffe möglichst schnell zu beanspruchen und zu verbrauchen..." anbetrifft: Was für'n Quatsch, so? Denn wenn's so wäre, müsste ja längst alles 'Leben' sich gegenseitig auf/"gefressen" haben!

Wer lesen kann, ist eindeutig im Vorteil.
Leben frisst sich immer selbst aus und existiert nur begrenzt, so lange
A: der Mist der einen Lebensform der Rohstoff von anderen Lebensformen ist (Rohstoffkreislauf)
B: so lange es nutzbare Negentropiequellen (der Normalbürger nennt sie auch Energiequellen) gibt

Entfällt entweder A oder B, ist das Ende des Lebens nur mehr eine Frage der Zeit. Und da weder A noch B zeitlich unbegrenzt sein können (nach dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik), ist die Dauer von jeglichem Leben ohnehin unweigerlich begrenzt. Unserblichkeit, sowohl auf der Ebene des Individuum wie auch auf jener von Biosphären, ist zwar ein nettes Gedankenspiel, aber unrealistisch.

Und von wegen "äußere Umstände": "äußere" von was denn überhaupt? "Der Natur" (selbst) etwa? Das dann aber was überhaupt sein können soll? Und wo? …

Betrachten wir als Beispiel das System Schafe und Gras, dann vermehren sich die Schafe ungehindert, so lange ausreichend Platz und Gras vorhanden sind.
Durch äußere Umstände (z.B. Berge rund um das Grünland ---> Platzbegrenzung, Schlechtwetter ---> Grasmangel, Wölfe ---> fressen Schafe weg, Krankheite ---> reduziert Schafzhl, etc...)
wird das Wachstum begrenzt. So funktioniert Leben generell. Jeder Art für sich hat das Bestreben möglichst schnell zu wachscen, wird aber durch äußere Umstände am ungehinderten Wachstum behindert, sodass sich ein Gleichgewicht einstellt. 'Selbstbeschränkung durch Vernunft' ist keine Eigenschaft des Lebens.

Aber nein/ja, "das "Richtige" mit Gewalt aufzuzwingen" kann wahrhaftig niemals funktionieren. Es müsste stattdessen 'nur mal' richtig (logisch) gedacht werden! Von 'möglichst' allen 'allerdings'.

Du setzt hier Prioritäten voraus, die aber mitnichten gegeben sind. Die Logik gibt eventuell den Weg zur Erreichung von Zielen vor, aber bestimmt nicht das Ziel selbst.
Weder die Bevorzugung des 100 jährigen Freudloslebens noch jene des 50 jährigen Lotterlebens ist logisch begründet. Unlogisch bzw unvernünftig hingegen wäre das Lebens eines Lotterlebens, wenn hingegen Langlebigkeit Priorität hätte.

Und doch, ja, so "dumm" ist er wirklich nicht, "der Mensch" (zumindest). Er müsste es 'nur mal' wirklich wollen. Und tun, 'natürlich'.
Aber Du willst 'lieber' auch weiterhin 'wissen?!', das sei nun mal nicht "die Natur der Natur"?
'Und übrigens': Nach welchen 'Naturgesetzen' denn dann aber eigentlich überhaupt??

Wer darf dem Menschen vorschreiben, was er zu wollen hat ?
Wenn du wirklich interessiert bist, können wir über soziale und biologische Evolution sprechen. Wenns aber nur uns unverständige Provozieren geht, wäre mir die Zeit zu schade.

Als mögliche Vorarbeit: überlege doch mal, warum es immer und überall Zwist, Neid und Kriege gibt, wo uns doch schon Jesus & Co vor Jahrtausenden gezeigt haben, dass eine Welt ohne derlei
Ungemach wahrhaft paradiesisch wäre.
Oder aber, warum ist der Kommunismus gescheitert bzw nur dort noch in größerem Maßstab am Leben, wo er dem Volk mit Gewalt aufgezwungen wird ?
Wäre eine Welt, in der niemand benachteiligt wäre, denn nicht auch ach so paradiesisch ?

Kurze Vorschau auf die Aufklärung: wenn man in etwas den Sinn nicht erkennt heißt das nicht, dass es nicht doch auf eine Art einen Sinn gibt ;)
 
Kurze Vorschau auf die Aufklärung: wenn man in etwas den Sinn nicht erkennt heißt das nicht, dass es nicht doch auf eine Art einen Sinn gibt
Bernies These: Plastik ist ein Naturprodukt aus einem natürlichen, a-biotisch sich selbst zu regenerieren vermögenden Erdölprodukt aus Jahrmillionen alten Pflanzenresten, die zunehmend unsere menschlichen Lungenfilter auf Funktionsfähigkeit über zunehmenden Mikro- und Nano-Feinstaub testen, im Auffangen und Abfangen vertreten durch ein plasmatisches (Doppel-)Retikulum, (exogen und endogen), welches in einem möglichen worst-case-szenario bei einer zufälligen wie abfälligen Netz-Erkennung seinen für ihn logischerweise gefährlichen "Sauerstoff-Wirt" bringt um.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Ja, aus 2 Gründen:
Erstens, es gibt keine unmittelbaren, sichtbaren Auswirkungen. Dass das Mikroplastik problematisch ist, muss dem Normalbürger erst von Wissenschaftern erklärt werden der es dann zwar auf abstrakter Ebene glauben kann, aber nicht direkt spüren. Die Problematik ölverschmierter Strände hingegen ist dem Normalbürger durchaus begreifbar, aber wenn der Strand nur im Fernseher ist, kann man bequem abdrehen und hat damit nicht weiter zu tun.
Zweitens, es gibt keine unmittelbaren Handlungen/Tätigkeiten/Entscheidungen, die der Einzelne setzten könnte, um einen merklichen Einfluss darauf zu nehmen.

Es ist tatsächlich so, dass gilt "jetzt bin ich eh schon besoffen, da kommt's auf ein Bier mehr auch nicht mehr an". Wenn die Umwelt verdreckt ist, warum soll ich auf einen gewissen Komfort verzichten, wenn dabei die Umwelt immer noch verdreckt ist ? Was wäre durch meine Anstrengung gewonnen ? Menschen sind durchaus Bereit etwas zu tun oder auf etwas zu verzichten, nur muss ihre Leistung bzw ihr Verzicht in einer passenden Relation FÜR SIE stehen. Passt die Relation nicht, dann eben kein Tun bzw kein Verzicht.

Da hilft auch nicht ein Appell an eine eventuelle kollektive Vernunft a'la "wenn jeder so denkt, dann wird jeder verlieren, also macht alle mit, weil es vernünftig ist !". Der Mensch handelt nicht als Kollektiv, er handelt in eingenem Interesse. Heißt jetzt nicht, dass ihm alle anderen Menschen egal wären, aber selbst die liebende Mutter übt vielleicht jeglichen Verzicht für ihre eigenen Kinder, aber nicht mehr für die Kinder ihrer Nachbarin, und je weniger Bezug, desto weniger Bereitschaft.
Das heißt, je weiter weg der eventuelle Benefit ist (der ja zusätzlich ja schwer bis gar nicht überprüfbar ist), desto weniger ist man Bereit seinen Einsatz zu leisten.
Sieht man alleine schon an der Bereitschaft Steuern zu zahlen. Jeder weiß, dass unsere Zivilisation zusammen brechen würde, wenn niemand Steuern zahlte. Dennoch zahlt jeder höchstens das, was er muss. Und hätte der Einzelne die Möglichkeit zu wählen, wie viel Steuern er zahlen müsste, wäre die Bereitschaft zur Steuerleistung vergleichbar zur Verzichtbereitschaft bezüglich Mikroplastik.
Leute würden dann nur mehr in einzelne Töpfe zahlen, bei denen sie ausreichend Vorteile nach ihren eigenen Wertvorstellungen sähen (z.B. sie zahlen anteilsmäßig für eine Brücke, sie ihnen selbst oder eventuell ihren Freunden/Angehörigen) den Weg erleichtern würde.

Aber eine gesellschaftsweite Zahlungsbereitschaft für Angelegenheiten, zu denen die Leute keinen persönlichen Bezug haben, ginge gegen 0.

Man kann nun lamentieren, dass derartiges Handeln dumm und unverantwortlich wäre. Ist aber relativ sinnfrei, denn der Mensch ist ein Produkt der Natur und er handelt so, wie es seine Natur ist.
Dass eine Lebensform ihren Lebensraum "verschmutzt" ist kein Monopol der Menschheit, sondern eben die Natur. Und ein stabiles Ökosystem entsteht nicht dadurch, dass die Lebensformen darin keinen oder möglichst wenig Abfall produzieren, sondern dadurch, dass der Mist der einen Lebensform der Rohstoff der anderen ist.
Jede Lebensform für sich ist darauf ausgerichtet, möglichst viele Rohstoffe möglichst schnell zu beanspruchen und zu verbrauchen. Weder eine Bakterienkultur noch eine Hasenpopulation geht möglichst sparsam mit den momentan zur Verfügung stehenden Rohstoffen um. Nein, sie fressen was das Zeug hält, und damit es noch schneller geht, vermehren sie sich möglichst schnell, um die Ressourcen, sei es Material oder Platz, zu beanspruchen und zu verbrauchen. Nur äußere Umstände bremsen das zunächst ungezügelte Wachstum ein. Sei es eine Begrenzung der Ressourcen oder des Platzes, oder aber Fressfeinde. Aus Vernunft selbst gemäßigt hat sich noch keine Lebensform.

Ergo, der Mensch ist nicht dumm, er ist was er ist. Falls es eine Lösung für das Umweltproblem gibt, dann wird man es nicht nur Appelle oder durch Vorbildwirkung erreichen.
Das hat Jesus schon vor 2000 Jahren versucht. Es gehen zwar immer noch Einzelne in die Kirche und die Bibel wird da und dort noch gelesen, aber Kriege, Not und Leid haben sich dadurch nicht vermeiden lassen sondern eher noch verstärkt durch den Versuch, den Menschen das "Richtige" mit Gewalt aufzuzwingen.

Eckhard von Hirschhausen hat es mit einem Satz auf den Punkt gebracht. "Der Mensch ist nichts anderes als ein höher entwickelter Affe, der sich selbst maßlos überschätzt".
Denn er hält sich für sozial, intelligent und allen anderen Lebewesen haushoch überlegen.
Doch immer mehr schaffen es, sich weiter zu entwickeln, Zusammenhänge zu erkennen und vom Affen zum "homo sapiens" (lat. vernünftiger Mensch) zu werden.
Diese erkennt man daran, wie sie genannt werden. Ökoheini, Gutmensch und Veganer...
 
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Nun ja, 'Metapher hin, Metapher her..?..'
Ob etwas dumm ist oder nicht, hängt von Bewertungen ab.
Was ist dümmer ? Ein 100 jähriges freudloses Leben zu leben oder ein lediglich 50-jähriges, aber dafür mit Wein, Weib & Gesang ?
Das Leben in Saus und Braus ist nur dann dumm, wenn man Prioritäten voraussetzt, unter denen jenes Leben nicht zielführend ist. Nur, wer darf die Prioritäten festlegen ?
Und mit welcher Relevanz ?


Wer lesen kann, ist eindeutig im Vorteil.
Leben frisst sich immer selbst aus und existiert nur begrenzt, so lange
A: der Mist der einen Lebensform der Rohstoff von anderen Lebensformen ist (Rohstoffkreislauf)
B: so lange es nutzbare Negentropiequellen (der Normalbürger nennt sie auch Energiequellen) gibt

Entfällt entweder A oder B, ist das Ende des Lebens nur mehr eine Frage der Zeit. Und da weder A noch B zeitlich unbegrenzt sein können (nach dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik), ist die Dauer von jeglichem Leben ohnehin unweigerlich begrenzt. Unserblichkeit, sowohl auf der Ebene des Individuum wie auch auf jener von Biosphären, ist zwar ein nettes Gedankenspiel, aber unrealistisch.

Betrachten wir als Beispiel das System Schafe und Gras, dann vermehren sich die Schafe ungehindert, so lange ausreichend Platz und Gras vorhanden sind.
Durch äußere Umstände (z.B. Berge rund um das Grünland ---> Platzbegrenzung, Schlechtwetter ---> Grasmangel, Wölfe ---> fressen Schafe weg, Krankheite ---> reduziert Schafzhl, etc...)
wird das Wachstum begrenzt. So funktioniert Leben generell. Jeder Art für sich hat das Bestreben möglichst schnell zu wachscen, wird aber durch äußere Umstände am ungehinderten Wachstum behindert, sodass sich ein Gleichgewicht einstellt. 'Selbstbeschränkung durch Vernunft' ist keine Eigenschaft des Lebens.


Du setzt hier Prioritäten voraus, die aber mitnichten gegeben sind. Die Logik gibt eventuell den Weg zur Erreichung von Zielen vor, aber bestimmt nicht das Ziel selbst.
Weder die Bevorzugung des 100 jährigen Freudloslebens noch jene des 50 jährigen Lotterlebens ist logisch begründet. Unlogisch bzw unvernünftig hingegen wäre das Lebens eines Lotterlebens, wenn hingegen Langlebigkeit Priorität hätte.

Wer darf dem Menschen vorschreiben, was er zu wollen hat ?
Wenn du wirklich interessiert bist, können wir über soziale und biologische Evolution sprechen.
Okay, ja bitte, jetzt erst einmal..?..
Wenns aber nur uns unverständige Provozieren geht, wäre mir die Zeit zu schade.
Wenn das allerdings ernsthafte Befürchtung Deinerseits ist, muss ich mich dem und quasi 'noch vorab anschließen'.
Als mögliche Vorarbeit: überlege doch mal, warum es immer und überall Zwist, Neid und Kriege gibt, wo uns doch schon Jesus & Co vor Jahrtausenden gezeigt haben, dass eine Welt ohne derlei
Ungemach wahrhaft paradiesisch wäre.
Oder aber, warum ist der Kommunismus gescheitert bzw nur dort noch in größerem Maßstab am Leben, wo er dem Volk mit Gewalt aufgezwungen wird ?
Wäre eine Welt, in der niemand benachteiligt wäre, denn nicht auch ach so paradiesisch ?
Ohha, also wenn Du mich nun tatsächlich so einschätzt, ich hätte hier echt insofern noch "Vorarbeit" nachzuholen, dann... kann's ja aber wohl... 'nur noch viel schwieriger werden mit uns beiden(!?)'.... o_O
Kurze Vorschau auf die Aufklärung: wenn man in etwas den Sinn nicht erkennt heißt das nicht, dass es nicht doch auf eine Art einen Sinn gibt ;)
'Ach so....'?.. ";)"
 
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