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Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Genau das meine ich.
Authentisch heisst ja so etwas wie: In seiner unverstellten Gesamtheit hinter der eigenen Aussage stehen und auch dafür verantwortlich sein!?
Im virtuellen Raum in einer Weise zu kommunizieren, die man "face to face" nie verwenden würde, ist nicht authentisch. Ich persönlich würde sie sogar als infantil bezeichnen, jedenfalls als unreif im Umgang mit neuen Kommunikationsformen.

So definiert würde die Authentizität im Akzeptieren seiner Unreife bestehen, das Virtuelle ist, da bleibe ich bei, ein geeigneter Ort , sich mit diesen Zügen auszuprobieren. Wer sich auf diesem Niveau einrichten will: bitteschön, mir dient es als eine Art Vorbereitung auf Begegnungen face-to-face außerhalb privater Räume mit einem gewissen Anspruch an Tiefe und Belang.

Ganzwerdung ist ein lebenslanger Prozess, Das Ziel wird idealisierend gefordert, die Wege, die dazu führen könnten, erschwert, wo immer eine Möglichkeit dafür besteht.
Nun ja, jeder lässt sich wohl auch die Steine in den Weg legen, die er braucht, um an im Grunde längst erkannten Irrtümern kleben zu bleiben. :rollen:
 
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AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Ganzwerdung ist ein lebenslanger Prozess, Das Ziel wird idealisierend gefordert, die Wege, die dazu führen könnten, erschwert, wo immer eine Möglichkeit dafür besteht.
Nun ja, jeder lässt sich wohl auch die Steine in den Weg legen, die er braucht, um an im Grunde längst erkannten Irrtümern kleben zu bleiben. :rollen:

Nicht vielleicht doch, um sie zu erkennen?
Weniger als Irrtümer, denn als Geht-just-gar-nicht-anders?

Danke für Deine vorige Antwort auf meins.
Das mit dem Ungleichgewicht war mir nicht bewußt -
jedenfalls nicht in dieser Gewichtung.

:winken3:
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Genau das meine ich.
Authentisch heisst ja so etwas wie: In seiner unverstellten Gesamtheit hinter der eigenen Aussage stehen und auch dafür verantwortlich sein!?
Im virtuellen Raum in einer Weise zu kommunizieren, die man "face to face" nie verwenden würde, ist nicht authentisch. Ich persönlich würde sie sogar als infantil bezeichnen, jedenfalls als unreif im Umgang mit neuen Kommunikationsformen.

Sehr theoretische Vorstellung von Authentizität.
Weil sie nicht berücksichtigt, dass Gesamtheit Vielfalt impliziert.
Soviel intellektuelles Erkennen möcht schon sein,
Vielfalt als solche zu akzeptieren -
ohne Furcht, darob Ganzheit zu verpeilen.
Das ist der kopflastige Teil.
Drunter oder drumherum oder drüber (völlig unwichtig, wo)
siedelt älteres Wissen: Das Leben fordert Lust, nicht Last.
Unter jedweden Bedingungen.
Und Hingabe bedeutet ihm nicht Opferbereitschaft,
sondern Bereitwilligkeit zu lachendem Schulterstraffen.
Damit erledigt sich herkömmliches Werten
und schafft Raum für solches,
dem alles willkommen ist -
individualitätsbedingt auf individueller Ebene.

Zu schwierig, weil zu kryptisch?
Dann vielleicht so:
Weise ist, wer zu all den Kindern in sich steht -
nicht kindisch trotzig, weil wundenfixiert,
sondern grundsätzlich spielbereit.
Unleugbarer Vorteil bereichernder Erfahrung:
Soll doch infantil finden
(wahlweise krank, albern, verehrungswürdig, etc.),
wer was jeweils so zu befinden müssen glaubt -
mich bekümmert selten mein Geschwätz von gestern.
Eben weil ich es für wichtig richtig erachtete und -achte.
Echtes Leben im richtigen -
letztendlich geht's doch nur darum.
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Als Zusatz noch: wer sich seiner Rechte bewußt ist und sie ohne Verunsicherung nutzen kann, hat auch keine Probleme mit seinen Grenzen. :)
Das setzt eben das Bewusstsein der Rechte sowie das Können voraus. Ich gehöre allerdings zu den Menschen, denen die eigenen Rechte verweigert wurden.
Ich habe zuerst von meinen persönlichen Rechten gelesen, da war ich schon über 30 Jahre alt. Das Vorgaukeln von Liebe ohne einem auch Rechte zu zubilligen, ist eben eine einzige Gemeinheit.
Eifersüchtige und neidische Menschen verweigern einem besonders gerne die persönlichen Rechte. Die habe ich mir regelmäßig schwer erkämpfen müssen.

Eben, um zu wirken bedarf es keiner Machtposition...:rollen:
Wenn Du weißt, was nicht in den Kuchen gehört, dann sehe ich es als einfacher an, zu bezeichnen was denn rein gehört. Damit alles seine gute Wirkung entfalten kann. Es ist auch der Kommunikation dienlicher und die Missverständnisse nehmen immer mehr ab.

Brauchst Du auch nicht, mir geht`s im Df um Authentiztät, nicht um Verstehen/Verstandenwerden! :)
Dann geht es Dir um Dich selber. Die Endlosschleife lässt herzlich grüßen!
Gut dass ich jetzt nicht nandu bin. Denn eine solche Antwort käme bei mir wie eine schallende Ohrfeige an, unhöflich und einfach nur gemein.
Legst Du Wert darauf unverstanden durch Dein Leben zu gehen? oder handelt es sich lediglich, um eine Momentaufnahme Deiner derzeitigen Entwicklung? :dontknow:
Authentisch heisst ja so etwas wie: In seiner unverstellten Gesamtheit hinter der eigenen Aussage stehen und auch dafür verantwortlich sein!?
Und sie dann auch in der Auseinandersetzung mit anderen Ideen und Meinungen korrigieren und erweitern können.


Möglicherweise
kann es im global-digitalen Finanz-Kapitalis-mus nur noch im virtuellen Raum Authentizität geben :dontknow:
Da bist Du doch derjenige, der hier als Leerer des Nichts doch bislang alles daran gesetzt hat, das sich noch nicht einmal hier sich so etwas entwickeln kann.
"Von nichts
kommt nichts!"

:schaf:
rg​
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Nicht vielleicht doch, um sie zu erkennen?
Weniger als Irrtümer, denn als Geht-just-gar-nicht-anders?

Auf lange Sicht ist's aber schon heilsam, auch die nützliche Seite des Festhaltens an/Verbleibens in unbefriedigender Situation für sich zu klären, das verhindert resignative Gewöhnung an die unbefriedigende Situation und hält den Glauben an Alternativen aufrecht, wenn auch ohne konkrete Vorstellung.
Danke für Deine vorige Antwort auf meins.
Das mit dem Ungleichgewicht war mir nicht bewußt -
jedenfalls nicht in dieser Gewichtung.

:winken3:

Gern geschehn.

:winken3:
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Auf lange Sicht ist's aber schon heilsam, auch die nützliche Seite des Festhaltens an/Verbleibens in unbefriedigender Situation für sich zu klären,
Nur für Dich? Da staune ich aber wie bescheiden und selbst genügsam Du bist!
das verhindert resignative Gewöhnung an die unbefriedigende Situation und hält den Glauben an Alternativen aufrecht,
Wie geht das denn?
wenn auch ohne konkrete Vorstellung.
Ja das ist eben sehr schade. Ich habe wenigstens noch die Vorstellung von einem Weltfrieden, der sich dann entwickeln kann.

:schaf:
rg​
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Sünde ist für mich eine Erfindung patriarchalischer Machtsysteme.
In der wir alle verstrickt sind. Ich sehe es eher als ein System des Habens in jeder Form an dem sind eben Männer und Frauen beteiligt. Das Sein wird dabei schamlos ausgenutzt und ausgebeutet. Deswegen schreibe ich so oft:
Ich bin göttlich und okay! und Du bist göttlich und okay!
Also: Untersage und unterbinde den Ausdruck und die Befriedigung der ganz natürlichen Bedürfnisse, dann ist Mensch permanent mit dem Kampf gegen sich selbst beschäftigt und kann wunderbar fremdbestimmt werden.
Eben sowie der Rechte auf die Befriedigung dieser Bedürfnisse
Und wenn 's doch - aber dann natürlich übertrieben und pervertiert rausbricht - hat man auch noch eine Handhabe, um ihn zu verteufeln und zu bestrafen! Pfui Teufel - ein wirklich ekliges System! :spei1:
Ja und diese Verteufelung im eigenen Denksystem zu erkennen und abzubauen bietet auf die Dauer die Lösung und Befreiung. Aus diesem Grunde schreibe ich hier. Das ist echte Arbeit.

:liebe:
rg​
 
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AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Rg, Deine Dummheit ist wirklich grenzenlos, was aber zum Glück nichts macht...:rollen:
 
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