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Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Welches Baby erinnert sich an die ersten Minuten, ob es freudig geboren wurde?

Welcher Mensch kann nach dem Tod davon künden, ob er traurig verstarb?
 
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AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Wenn wir uns darauf einigen, dass Vergnügen immer auf etwas Unschönes folgt - oder umgekehrt - , wenn auf jeden Fall immer ein Wechsel aus zwei Polen besteht, ist doch die Frage, was der Tod oder die Geburt dann darstellen. Nimmt man alles was in einem Menschenleben passiert aus der Gleichung, sollten diese Ereignisse einen Wechsel darstellen. Sirbt also der, der freudig geboren wird traurig? (und umgekehrt)


leicht gelebt = (und) leicht gestorben :blume1: :blume1: :blume1:
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Ich glaube, das ist noch nie passiert, dass jemand freudig geboren wurde!?

Mir ist aufgefallen, und zwar empirisch, daß die Babies mit einem Schrei auf die Erde kommen, vor allem, wenn ihnen auf den Hintern geschlagen wird - und daß die meisten Verstorbenen einen relativ friedlichen Gesichtausdruck haben, wie auch viele Totenmasken zeigen ...​
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Mir ist aufgefallen, und zwar empirisch, daß die Babies mit einem Schrei auf die Erde kommen, vor allem, wenn ihnen auf den Hintern geschlagen wird - und daß die meisten Verstorbenen einen relativ friedlichen Gesichtausdruck haben, wie auch viele Totenmasken zeigen ...​

Ja. Nur: Wie passt das in die polare Fragestellung mit hinein? Denn der Schlag auf den Hintern ist ja *künstlichen* Ursprungs, womit der Schrei als Folge inkraft tritt.

Der friedliche Gesichtsausdruck des Toten dagegen scheint *natürlich* zu sein. Also können wir noch nicht sagen, dass es sich um Polwechsel handelt.....
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Ja. Nur: Wie passt das in die polare Fragestellung mit hinein? Denn der Schlag auf den Hintern ist ja *künstlichen* Ursprungs, womit der Schrei als Folge inkraft tritt.

Der friedliche Gesichtsausdruck des Toten dagegen scheint *natürlich* zu sein. Also können wir noch nicht sagen, dass es sich um Polwechsel handelt.....

Ja, man(n)/frau müßte halt auf den Gesichtsausdruck von Neugeborenen achten, wenn ihnen nicht auf den Hintern geschlagen wurde, damit sie mit Hilfe ihrer Lungen anfangen zu atmen ...:dontknow:

Aber das können ja die klugen Gynäkologen und Hebammen herausfinden ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Betrachtet man das Leben eines Menschen mit seinem Höhen und Tiefen als Aufgabe oder Anstrengung, darf man dann auf eine Belohnung oder Erlösung am Ende Hoffen?
Ich bin auch der Meinung, dass man alle Tätigkeiten des Menschen auf Arbeit oder Vergnügen reduzieren kann. Wieviel ein Mensch in seinem jetzt arbeiten muss bzw. wie oft er sich vergnügen (auf welche Art auch immer) kann, hängt sicherlich von mehreren Faktoren ab. Einer davon ist mMn, in welches Milieu er hineingeboren wurde. Der eine beginnt sein Erwerbs-(= Existenz)leben mit € 100.000 oder noch mehr, der andere beginnt nach seiner Ausbildung bei Null, weil es eben seine Eltern auch nicht so dick(e) haben. Ob immer und bei jedem zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen kommt, möchte ich bezweifeln. Es gilt aber sicher für Menschen, die nichts oder wenig erben und sich jedes Vergnügen erarbeiten müssen. Glücklich die Menschen, die eine Tätigkeit beherrschen, die ihnen Vergnügen bereitet und die außerdem einen hohen (materiellen) Marktwert besitzt. Die sind aber mE in der Minderheit.

Ob er/sie am Ende ihres/seines Lebens erlöst wird, hängt mMn davon ab, wieviel er/sie zum Gemeinwohl beigetragen hat, ich glaube aber, dass auch Menschen erlöst werden, die viel in ihrem Leben leiden mussten.

Was das Gemeinwohl betrifft, habe ich einmal von einem österr. Unternehmer oder Politiker einen recht gescheiten Satz gehört (Name entfallen):

Ein Mensch hat in dem Maße zum Gemeinwohl beizutragen, je mehr er
kann,
hat oder
ist.​
Liebe Grüße

Zeili
 
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